Ich kann mit meinen Gedanken nicht alleine sein. Was kann ich tun?
Kurze Aufklärung: Ich (20) muss mich ständig beschäftigen weil ich mit meinen Gedanken nicht alleine sein kann. Denn wenn ich meine Gedanken überdenke komme ich immer auf Schnapsideen! Z.b. Wenn ich Bahn fahre..da muss ich Musik hören oder ein Buch lesen um nicht frei nachzudenken. Oder Zuhause wenn ich nichts zu tun habe greife ich zum iPad nur um nicht über bestimmte Dinge nachzudenken. Wenn ich das nicht tue, dann bin ich entweder total frustriert und panisch Oder ich melde mich bei irgendwelchen erfreuenden.
Was hat das zu bedeuten? Tue ich das weil mir diese Menschen noch wichtig sind oder weil ich Angst habe alleine zu bleiben? Ich frage die Community weil mich hier keiner kennt und weil ich gerade in einer Art Tunnel stecke in der ich keinen Ausweg mehr sehe.
Danke im voraus.
Nur zur Info: ich hin eigentlich ein fröhlicher Mensch..also hat das nicht unbedingt was mit einer Depression zu tun.
2 Antworten
Die Tatsache, dass du generell ein fröhlicher Mensch bist, schließt eine Depression nicht aus. Diese Info kann ich dir aus erster Hand geben. Macht dich die Tatsache panisch dass du alleine irgendwo bist? Oder steckt etwas anderes dahinter, dass dich derzeit belastet, du es allerdings versuchst, durch Ablenken, und da zähle ich beliebige Freunde anrufen dazu, das Problem auszublenden? Könnte aber auch eine Panikstörung sein. Dafür muss man sich nicht schämen. Allerdings solltest du das, was dich beschäftigt, konfrontieren und mit jemandem dem du vertraust, darüber reden. Zuerst allerdings musst du dir dem Kernproblem selbst bewusst werden.
Du hast dir leider etwas dummes angewöhnt, kannst du auch wieder abgewöhnen. Was machst du wenn du zb auf Toilette sitzt, wenn du deine Zähne putzt oder im Bett bevor du einschläfst, man kann nicht permanent seinen Gedanken ausweichen. Vielleicht denkst du darüber mal nach, wer denkt kann auch neue Erkenntnisse gewinnen. Wäre ja mal eine gute Sache. :)