Ich habe eine Sorge und weiß nicht wie ich das als Großer Bruder der aus dem Elternhaus ausgezogen ist hinnehmen soll?
Meine mom ist alleinerziehend und mein kleiner bro 12 Jahre guckt Filme ab 18, spielt Spiele ab 18, kann kaum ruhig sitzen und muss zu allem ein Kommentar ablassen, nun da ich ja nicht sein Papa bin oder sonst geschweige denn er auch kaum es berücksichtigt das ich der ältere Herr bin von uns beiden der was zusagen hat, ich 27 Jahre alt übrigens, er 12 und mein stiefbruder, sprich ist nicht von meinem Vater, er 12 hat auch einen älteren Bruder 17 lebt auch im Haus meiner Mama und beide wie Könige im Haus, Mama darf alles bezahlen Mama soll dies machen Mama muss das machen und so verhalten die mir nicht gefallen, ich kenne meine Mama sie hat es aufgegeben den Kindern so hinter her zu sein und so ich mein ich war schon als Kind wirklich anstrengend, aber ich finde wenn die kinder so neben mir auch sind und sich soweit aus dem Fenster lehnen und sogar Schimpfwörter nutzen bzw. Ihre '' jugendsprache'' mich mit ,,ey, dikka'" ansprechen, und ich jedesmal sagen. Muss das ich einen Namen habe oder ihr mich auch bruder nennen könnt, ist dies aber auch nur einer von vielen Fehlverhalten die sie an den Tag legen, kurz gefasst die sind Rotz frech der ältere überschätzt sich sehr und meint alles besser zu wissen als ich, er will. Mich nicht mal ausreden lassen wenn ich ihm mal helfen möchte ihm ein Rat geben möchte wenn er hilflos ist, für mich beide irgendwie schwul wenn ich das mal so hart ausdrücken mag, ich trete hier niemanden zu nahe nur ich habe sicherlich auch Mitspracherecht im Haus meiner Mama vorallem bin ich dir ältere Herr und mein wort sollte ernst genommen werden im allgemeinen, weil die scheinen mich überhaupt nicht ernst nehmen zu wollen im Gegenteil versuchen mit mir sich zu messen und es besser machen zu wollen, ich finde es mehr als nur witzig aber ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll, daher frage ich wie ich damit ungehen kann? Mama scheint das auch nicht die Bohne zu interessieren obwohl mitbekommt das die jungs sich gegenüber auflehnen, es scheint mir schon fast so zu sein als würde sie es tolerieren... Nun wie kann ich damit umgehen und die andere frage fällt mir grad ein was macht es mit einem 12 Jahre alten jungen der freien Zugang auf sein Notebook und Netflix hat auf unbegrenzte Zeit sich dauernd kranke Filme sich rein zieht die ab 18 sind und was weiss ich schon für sachen gesehen hat, das wird ihn doch nur Stumpf machen oder nicht?
1 Antwort
Hallo Gargamell1,
zunächst finde ich es echt klasse, dass Du aufmerksam beobachtest, was im Haus Deiner Mutter passiert und kritisch dies und das hinterfragst. Ganz klar, dass die Kleinen seelisch verwahrlosen, wenn sie sich Filme ab 18 reinziehen und auch sonst so ziemlich sich weitgehend grenzenlos ausleben.
Ich schätze mal, dass Deine Mutter einerseits überfordert ist (vor allem wenn sie evt. nebenbei arbeiten geht?) und auch kein Vater da ist. Mit Vater meine ich nicht einen anwesenden männlichen Erwachsenen, sondern jemanden, der die Vaterrolle auch ausfüllt.
Du kannst Dich kaum erfolgreich einmischen, so gut Du es auch meinst, wenn Du Hü sagst und die Mutter hott. Da solltet ihr schon einer Meinung sein, in Wort und in Tat.
Im übrigen kannst Du als älterer Bruder nicht Vaterrolle ausfüllen wollen und automatisch Respekt erwarten. Das funktioniert sehr oft nicht. Respekt - den musst Du Dir verdienen. Wie Du Dir Respekt verdienen kannst, ist situativ und individuell verschieden. Da gibt es kein generelles Rezept. Vielleicht würde es Dir helfen, wenn Du Dich mit Erziehungsliteratur beschäftigst?
Gute Erfolge stellen sich im Laufe der Zeit ein, wenn Du geduldig und ruhig bleibst und Dein (vorbildliches) Verhalten erklärst, damit die Kleinen erkennen, warum es gut ist, so zu handeln, wie Du es vorlebst. Erkläre z.B. mögliche Folgen, wenn man so oder so handelt oder nicht handelt. Löse schwierige Situationen, Konflikte mit Dritten etc. und erzähle von Deinen Abenteuern im Leben, damit Du als Konfliktlöser oder als Problemlöser erkannt wirst - und vielleicht sogar als ein Held, dem die Kleinen nacheifern möchten.