Was kann ich gegen meine Angst vor der Fahrschule machen?

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keine sorge, der fahrschulunterricht ist schließlich eine freiwillige sache und das ist mehr oder weniger erstmal "frontalunterricht" durch den fahrlehrer und kann auch eine diskussion über alle möglichen themen und fragen bedeuten. übe doch etwas selbstbewußtsein, um bei fragen, die du spontan nicht beantworten kannst, gelassen zu reagieren; etwa mit "ok, das muss ich noch üben/lernen". oder melde dich, wenn du ene frage mit sicherheit richtig beantworten kannst, das gibt doch ein positives feedback vom fahrleherer oder sogar von deinen mitschülern.

ob du alles richtig gelernt hast, zeigen die test-prüfungen auf originalen fragebögen für die theoretische prüfung. erst wenn du diese tests in der fahrschule mit aussicht auf erfolg absolvierst, wird dich die fahrschule zur prüfung anmelden. solange musst du eben lernen und an den theorie-abenden teilnehmen.

immerhin willst du doch den führerschein machen. wenn du vor der ausbildung solche angst hast, dann fahre lieber fahrrad und lass es bleiben.

Ich hab bisher zwei Führerscheine gemacht. Einmal Klasse B und einmal Klasse A. Beide Male war es so, dass der Theorieunterricht wirklich sehr angenehm war. Also mit Schule ist das kaum zu vergleichen (außer dass man halt was lernt). Ich glaub, man brauchte sich nichtmal melden, sondern hat einfach das gesagt was einem grade in den Sinn gekommen ist.

Die Fragen, die der Fahrlehrer stellt, sind meistens auch mit gesundem Menschenverstand zu beantworten. Z.B. er zeigt ein Bild von einem Ball, der auf die Straße rollt und fragt dann in die Runde, wie man reagieren könnte. Der eine oder andere sagt dann das Offensichtliche, also dass wahrscheinlich gleich ein Kind hinterherrennen wird und man deshalb bremsen sollte und nur vorsichtig am Ball vorbeifahren sollte.

Der Theoretische Unterricht ist nicht gleich mit dem aus der Schule.

Man geht dort gelassen hin, trinkt sich eine Cola und hört, was der Fahrlehrer zu reden hat und wenn er eine Frage stellt, dann wird es eine ganz einfache sein, wie "kann man Wasser in den Öl Behälter des Motors füllen", also ganz leichte Menschenverstands Fragen.

Wenn du die Frage beantworten kannst, dann antwortest du und wenn du die Frage nicht beantworten kannst, dann sagst du, dass du es nicht weißt. Davon geht die Welt nicht unter. Wie willst du denn sonst durch's Leben kommen? Als nächstes wird sicher eine Ausbildung anstehen. Auch dort wirst du etwas gefragt. So wie dein ganzes Leben lang. Manche Dinge muss man einfach überwinden. Und was soll schon passieren? Selbst wenn du eine falsche Antwort gibst, geht die Welt davon nicht unter.

Deine Mutter erzählt, mit Verlaub, Unsinn.

Hab den Führerschein selbst noch nicht allzu lange, und weiß dass das nicht stimmt.
Wir saßen da und der Lehrer hat uns erzählt und diese Filme über die Schilder usw. gezeigt.
Natürlich fragt er Dinge, aber die Atmosphäre ist total locker dort.
Wir haben immer mit dem Hund vom Lehrer gespielt und ihm gar nicht wirklich zugehört.
Gelernt muss dann natürlich zuhause werden.

:-)