über dieses thema haben sich schon viele evolutions-biologen gedanken gemacht, unter welchen umständen sich eine spezies zu einer vergleichbaren wie der mensch entwickeln kann.
zu große oder zu kleine planeten außerhalb einer habitablen zone eines sterns scheiden aus, der stern muss langlebig wie unsere sonne sein, weil diese prozesse millionen oder gar milliarden jahre benötigen. auch ein stabiles magnetfeld ist wichtig. wasser am beginn der entwicklung von komplexen molekülen und bausteinen ist nötig; allerdings muss ein wesen irgendwann aufs festland, weil wasser- und luftbewohner keine gliedmaßen als "werkzeuge" entwickeln können, die werden ausschließlich zur fortbewegung gebraucht. die hohe intelligenz von delphinen und walen ist der rückkehr ihrer vorfahren ins wasser geschuldet.
und wenn dann am ende einer langen kette mit "try & error" der evolution bei einem wesen der verstand "erwacht" und es sich irgendwann an die spitze der nahrungskette setzt, dann wird es auch ein hominides wesen auf zwei beinen, 2 armen, kopf oben mit einem großen gehirn usw. usw. werden, weil die unbarmherzige und äußerst effektive evolution keine 4 arme, 6 augen oder andere bizarren dinge "zulässt", die gerne in sci-fi filmen für außerirdische benutzt werden.
sogar die frage, ob sich leben auf der basis von silizium statt kohlenstoff mit ggf. total anderen formen entwickeln kann, lässt sich relativ einfach beantworten: zwar ist silizium wie kohlenstoff sehr reaktionsfreudig und kann lange moleküle bilden, aber nur die mit kohlenstoff sind haltbarer und dauerhafter.
fazit: falls es draußen tatsächlich aliens geben sollte, werden sie mit hoher wahrscheinlichkeit humanoid sein und auf einem erdähnlichen planeten leben, aber auf keinen fall wie diese witzfiguren mit riesigen augen und völlig nackt. ein evolutionärer widerspruch.