Ich hab mein BOOT-Passwort vergessen und will es reseten. Kann mir da jemand helfen?
Also, ich habe mein Passwort für das Bootsystem vergessen und würde gerne wissen wie man das durch Cracks reseten kann. Ich hoffe es sind paar Experten unter euch und können mir dabei helfen!
Ich habe es schon versucht meinen Hash-Code zu knacken, ging aber leider nicht.
PS: meine betroffene Maschine ist mit Linux Mint 18 betrieben
3 Antworten
Um welches Passwort handelt es sich genau?
- Bootloader-Passwort für GRUB?
- Passphrase für (LUKS/dm-crypt) verschlüsselten Datenträger?
- Passwort für den Linux-User bzw. Root-User?
Grobe Vorgehensweise für die einzelnen Fälle.
- Live-System booten (z. B. von einem USB-Stick), Bootpartition mounten und irgendeine Konfigurationsdatei des Bootloaders editieren.
- Forget it! Die Daten sind futsch. Platte formatieren und neu aufsetzen. Hoffentlich hast Du ein Backup.
- Live-System booten (z. B. von einem USB-Stick), Rootpartition mounten und die Datei "/etc/shadow" editieren.
Genaueres kann ich sagen, wenn ich weiß, worum es genau geht.
Also falls es für den Linux-User ist, würde ich es wie folgt machen.
In GRUB die Taste E (edit command line) drücken, anschließend an die Kernel-Comandline (ist diejenige, die mit "linux ..." beginnt, evtl. ist sie mehrere Zeilen lang, im Zweifel die letzte Zeile oberhalb von derjenigen verwenden, die mit "initrd ..." beginnt) ein Leerzeichen und das Wort single anhängen.
Anschließend F10 oder Ctrl + X drücken. Das System sollte hochfahren und man sollte eine Root-Shell bekommen.
In diese folgendes eingeben.
nano /etc/shadow
Dann die Zeile mit dem eigenen User (und/oder die von root, falls das System nicht ausschließlich sudo verwendet) suchen, dann in dieser Zeile alles, was zwischen dem ersten und dem zweiten Doppelpunkt steht, entfernen und folgendes einfügen.
$6$50fqeBQFWMgJqXjg$3BxTuO9T5GdPntcl6ydGa0IehigI5jYPrh6wkdVNMW51k49xVz0HXyB78ArApiJlQfsEZK5IAaCFbJe6A.JMB0
Dann Strg + O gefolgt von Enter drücken, dann Strg + X drücken.
Dann folgendes eingeben.
sync
shutdown -r now
Anschließend kann man sich mit demjenigen User, den man gerade bearbeitet hat und dem Passwort "secret" einloggen.
Oder eben Livesystem booten, Rootpartition mounten und dann eben "/pfad/zum/mountpoint/etc/shadow" entsprechend editieren, rebooten, mit dem editierten User und Passwort "secret" einloggen.
... obwohl ... ich glaube, ich denke schon wieder zu kompliziert.
Wenn man schon eine Root-Shell hat, sollte man auch einfach passwd verwenden können, um das Passwort jedes beliebigen Benutzers zu setzen, oder? ;-)
http://praxistipps.chip.de/linux-mint-passwort-vergessen-das-koennen-sie-tun_46121
Ich selbst habe wenig bis gar keine Erfahrung mit Linux, habe das aber bei Google gefunden ;)
Für Anfänger und Laien ist diese Anleitung zu umständlich. Es geht noch einfacher. Aber man muss jetzt genau wissen welches Passwort WO GENAU er vergessen hat.
Hallo
Ich hab mein BOOT-Passwort vergessen
Das einzige was ich mit dem Begriff "Boot-Passwort" in Zusammenhang bringe ist das BIOS Passwort. Dieses zu löschen geht ganz einfach indem man mal für 10 Sekunden die BIOS-Batterie (Knopfzelle) heraus nimmt und dann wieder einsetzt.
würde gerne wissen wie man das durch Cracks reseten kann
Das wiederum klingt eher danach als wenn Du jemandes Rechner übernehmen willst, dabei helfe ich nicht!
Linuxhase
Dieses zu löschen geht ganz einfach indem man mal für 10 Sekunden die BIOS-Batterie (Knopfzelle) heraus nimmt und dann wieder einsetzt.
Bei modernen, EFI-fähigen Systemen funktioniert das nicht mehr, da diese einen persistenten Speicher (vermutlich Flash-Speicher) verwenden, um die Konfiguration zu speichern. Da kannst Du, wenn Du das "BIOS"-Passwort vergisst, tatsächlich das Mainboard wegschmeißen.
Das wiederum klingt eher danach als wenn Du jemandes Rechner übernehmen willst, dabei helfe ich nicht!
Wenn er physischen Zugriff hat ...
"Boot access is root access" - das war schon immer so. ;-)
Bios Reset ist so nur über den auf dem Board befindlichen Jumper möglich. Das entfernen der C-Mos Batterie löscht so nicht alle Informationen und dadurch können Reste zurückbleiben. Die dann Probleme bereiten können. Der Jumper auf dem Board ( umstecken) zielt generell auf einen Pin auf dem EEPROM.
Durch anlegen der 3 Volt Spannung an diesem Pin können so korrekt die Daten im Flash gelöscht werden die dafür relevant sind.
Somit kann man auch ein Bios Passwort korrekt und mit UEFI löschen. Früher war es bei älteren Boards so das es ausgereicht hat durch das Umstecken des C-Mos Jumpers ( Bios Reset) kurzfristig den Strom zum Chip zu trennen ,damit er diese Informationen in gewissen Speicherzellen verliert. Andere Varianten waren möglich das auch durch umstecken ein spezielles Menü im Boot gestartet wurde um so auch die relevanten Daten zu löschen (Recovery Reset).
Bei einigen Dell PC Systemen ( Beispiel) kam das mal vor ( je nach Modell) . So musste man den PC bei umgesteckten Jumper starten und im darauf gestarteten Auswahlmenü explizit das angeben was man löschen wollte. danach Jumper wieder auf Normal umsetzten und PC booten.
Es gibt viele Varianten von verschiedenen Möglichkeiten ein Bios Reset hinzubekommen. diese Unterscheiden sich vom entsprechenden verwendeten Board und genutzten Hersteller. die Informationen dazu findet man zu 99% meistens im beigelegten Handbuch zum Mainboard.
Bei vielen Boards gibt es auch eine Steckbrücke die man umsetzten muss. ein blick ins Handbuch zum Mainboard zeigt es wo Sie sitzt. Da muss man die Batterie nicht raus-nehmen. Was man eigentlich generell nur machen sollte wenn die Batterie erschöpft ist und ausgetauscht werden muss. Falls man Unterlagen zum Mainboard nicht hat ,reicht ein Blick auf die Webseite vom Hersteller des Mainboards und man kann sich auch das Handbuch zum Board als z.B. PDF File ziehen wo alles drinsteht .
Bei vielen Boards gibt es auch eine Steckbrücke die man umsetzten muss. [....] Da muss man die Batterie nicht raus-nehmen.
Und was soll daran dann einfacher/leichter sein als eine Knopfzelle zu tauschen?
Was man eigentlich generell nur machen sollte wenn die Batterie erschöpft ist und ausgetauscht werden muss.
Weshalb meinst Du das?
Linuxhase
Wenn du wenigstens die Fragen ausführlicher schreiben würdest könnte man ach Nachvollziehen was du Fragst und muss hier nicht die Glaskugel bemühen.
Eine Steckbrücke ist einfacher umgesetzt als mühsam eine C-Mos Batterie aus der Fassung zu nehmen . Oft sind die C-Mos Batterien so platziert das man sie nur schwer oder mit erheblichen Aufwand entfernen kann. Es gibt auch Boards wo die wiederum besser platziert sind das streitet keiner ab aber ein Bios Clear Jumper ist nicht umsonst vom Hersteller auf dem Board Platziert worden,.
Ich kenne Systeme, die nach dem Entfernen der Batterie zumindest noch einige Stunden lang die Einstellungen beibehalten, da wird dann noch ein Pufferkondensator oder ähnliches dazwischen hängen und wenn der groß ist, kann man eventuell lange warten.
Der Jumper unterbricht dann vermutlich hinter diesem Puffer, denn damit geht es in der Regel instantan.
Aus diesem Grund würde ich, sofern vorhanden, auch den Jumper verwenden.
Das ist richtig ,damit will der Hersteller plötzliche Stromunterbrechungen vorbeugen die passieren können. Denn die Boards werden ja nicht nur in Deutschland verkauft wo das Stromnetz relativ stabil ist. Auch dafür gedacht ist das die Informationen solange erhalten werden sollen bis man z.B. eine leere C-Mos Batterie ausgetauscht hat (Pufferung) . M;an geht davon aus das ein Wechsel ca. 15 Sek dauert. Die Praxis zeigt aber das dies oft länger dauert . Natürlich wenn man sich entsprechend Vorbereitet hat und die Passende C-Mos Batterie gleich Parat hat ist es in wenigen Sekunden erledigt.
Bei den Meisten aber kommt es vor das Sie zuerst die Batterie aus der Fassung nehmen und anhand der Daten die draufstehen sie Identifizieren ,danach sich eine Kaufen und Sie dann Tauschen. Das kann ( je nachdem) länger dauern .Daher sind solche "Pufferkondensatoren" je nach Hersteller für mehre Stunden ausgelegt.
wer mit seinem Computer Probleme mit dem Passwort hat, hat dann auch sehr viel Zeit, um nach dem Handbuch fürs Motherboard zu suchen. Findet er/sie es nicht, dann kann man immer noch zu Freunden mit einem funktionierenden PC gehen, die dann im Internet nach dem betreffenden Board suchen. Auch ja, wie heißt das Board eigentlich? Kein Problem, da gehe ich nach Hause und gucke nach. Jetzt habe ich Asus gefunden (heißt das noch Avus und ist in Berlin ein Stück Autobahn?).
Verdammt, Asus hat da nicht gereicht, die haben ja so viele Boards.
Entweder ich bringe den Computer in ein Fachgeschäft (ich hoffe dort nicht Hausverbot zu bekommen) oder ich befolge den Rat von @Linuxhase und nehme mal kurz die Batterie raus.
Volle zustimmung.
Bei solchen Sachen sollten schon diese angaben vorhanden sein.
Wenn er das Passtwort meint um sich an Linux anzumelden ( Log In )ist das einfach behoben ,das geht problemlos einfach ,einfacher sogar als unter Windoof. Da brauchst du noch nicht mal eine Live Linux CD/DVD oder nen USB Stick.