Ich hab eine Frage zu Jesus und Israel?

9 Antworten

Jesus wurde von den religiösen Führern der Juden angeklagt, vom römischen Stadthalter Pontius Pilatus auf ihren Druck hin verurteilt und von römischen Soldaten gekreuzigt.

Natürlich hätten sich die jüdischen Führer auf die Seite von Jesus stellen und ihn als den von den Propheten des Alten Testaments verheißenen Messias annehmen können. Stattdessen ließen sie ihn verhaften und lieferten ihn den Römern aus.

Natürlich hätten die Römer darauf verzichten können, einen völlig unschuldigen zu kreuzigen. Der römische Stadthalter Pontius Pilatus fragte, was Wahrheit und wusch seine Hände, um Unschuld zu demonstrieren.

Aber eigentlich sind wir alle am Tod von Jesus schuld. Der Grund dafür ist, dass Jesus in die Welt kam, um am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden zu sterben. 

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Jesus hat den Tod besiegt. Deshalb schrieb Paulus: "Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?" (1. Korinther 15,54-55).

Durch den Sündenfall von Adam kam der Tod in die Welt - durch Jesus die Auferstehung der Toten: "Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen" (1. Korinther 15,21).

Jesus sagte: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).

In Jesus Christus wurde Gott selbst Mensch, um am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. "Jesus kam in die Welt, um Sünder zu erretten" (1. Timotheus 1,1,5).

"Jesus ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,2).

"Darin besteht die Liebe - nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden" (1. Johannes 4,10).

"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Der Grund dafür war, dass Gott uns liebt: "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Möglicherweise waren sie daran igendwie beteiligt. Aber ich meine, es wären römische (Besatzungs-)Soldaten gewesen.

Christen gab es damals ohnehin noch noch nicht.

Hätten die Juden es nicht brennend gewollt, wäre Jesus nicht gekreuzigt worden. Die Römer haben nur den mechanischen Akt ausgeführt, weil sie zu der Zeit die Kontrolle und das Gericht in der Hand hatten. Aber die Schuld der Kreuzigung liegt auf den Juden.

Matthäus 27, 22 Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, den man Christus nennt? Sie sprachen alle zu ihm: Kreuzige ihn!

23 Da sagte der Statthalter: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrien noch viel mehr und sprachen: Kreuzige ihn!

24 Als nun Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern dass vielmehr ein Aufruhr entstand, nahm er Wasser und wusch sich vor der Volksmenge die Hände und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten; seht ihr zu!

25 Und das ganze Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!

26 Da gab er ihnen den Barabbas frei; Jesus aber ließ er geißeln und übergab ihn zur Kreuzigung.

Das,israelitische Establishment betrachtete Jesus als Gotteslästerer daher suchten sie ihn töten.

Da sie unter Beesatzung der Römer aber standen waren ihnen Todesurteile auszusprechen und auszuführen verboten.

Daher musste dies der Römische Statthalter aussprechen und ausführen.Dieser fand aber gar keine Schuld an ihm und versuchte ihn freizugeben ,inndem er sagte er begnadige heute am Festtag einen Gefangenen verurteilten.

Die aufgewiegelte Menge forderte dann,aber den Mörder Barabas ...Freizulassen .und rief...

ans kreuz mit Ihm (Jesus)

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

RStroh  09.10.2023, 18:59

Somit war Barabbas einer, dem Jesus - wenn auch nur zeitweise -das Leben schenkte. Der Unschuldige stirbt für den Schuldigen.

0
Aylamanolo  09.04.2024, 17:49

so ähnlich wäre es im kath. Abendland auch Luther ergangen, hätte der Kurfürst von Sachsen ihn nicht auf die Wartburg entführt.

0
Ignatius1  09.04.2024, 17:57
@Aylamanolo

Das stimmt do historisch nicht.

Irrlehrer wurden von der Kirche Exkommuniziert .Nicht hingerichtet.

Luther selbst dagegen... hat die Wiedertäufer töten lassen ebenso wie Zwingli jene in der Limmat ertränken hat lassen. .

0
Ignatius1  10.04.2024, 11:06
@Aylamanolo

Ich wusste das das kommt .

Jan Hus war nicht nur "Reformator" wie luther ,er war auch politischer Aufrüher ,deshalb wurde Hus letztlich auch hingerichtet.

⚠️Was meinst du warum Luther die Bauern zum Abschlachten preis gab,die er zuerst aufgewiegelt hatte und die er dann dreckig fallen lies,als die auch politische Reformen plötzlich verlangten..wie eben Jan Hus ❓

Dasselbe mit Savranola etc .. in Italien.

0

Interessante Frage! Judas Iskariot verriet ihn an die Juden. Das war eine Prophezeiung (er war der Sohn der Vernichtung). Ausgeführt haben es allerdings die Römer. Pilatus wollte ihn durch eine Amnestie freigeben, doch das aufgewiegelte Volk verlangte den Mörder Barrabas. - Beachtlich wäre noch: Auch heute werden Menschen die die Wahrheit Gottes lehren verfolgt und eingesperrt, während man die Verbrecher, die Täter sind, oft als Opfer dargestellt werden.