Ich brauche hilfe für die passenden sachen

Kooikerhondje - (Hund, hundefreunde)

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Von Haus auf ist das Kooikerhondje ein Arbeitshund. Ein Gehilfe des Entenkooikers, Wächter von Haus und Hof und Vertilger von Ratten und Mäusen. Es ist ein äusserst lebensfroher, unbeschwerter, charmanter, lustiger, rührend anhänglicher und mutiger Hund. Im Haus ist er anpassungsfähig, ruhig und bescheiden. Aber nur, wenn er seinem Wesen als Arbeitshund entsprechend beschäftigt und gefördert ist. Gegen Lärm und harte Worte ist er eher empfindlich. Gegen Härte sensibel .Es kann sich gegenüber Fremden zurückhaltend zeigen, aber stets freundlich gesinnt. Mit einer guten Menschenprägung kann diesem Charakterzug gut entgegengewirkt werden. Wenn es aber jemanden ins Herz geschlossen hat, wird dieser immer überschwänglich begrüsst. Das Kooikerhondje ist aufmerksam, aber nicht lärmend und schlägt nur an, wenn ein guter Grund vorhanden ist. Es hält sein Fell gerne katzenähnlich in Ordnung und riecht nicht nach Hund. Das Kooikerhondje ist von schneller Auffassungsgabe und einer wachen Intelligenz, selbstbewusst und unabhängig, es hat etwas Ursprüngliches an sich. Wegen seiner Sensibilität und Intelligenz muss es konsequent und geduldig erzogen werden. Sie sind fähig sämtliche Erziehungslücken schamlos und auf eine sehr charmante Art auszunützen. Ohne sinnvolle Tätigkeit ist es unzufrieden und gelangweilt, was zu negativem Verhalten führen kann. Eine geistig / körperliche Beschäftigung wie Agility oder anderen Hundesport, der nicht zu monoton ist, liebt das Kooikerhondje. Selbst verschiedene kleine Tricks lernt es liebend gern. Seinem Hang zu exzessivem Fressen sollte nicht nachgekommen werden. Den Jagdtrieb lässt man besser schlummern und muss wie auch das Zerren an der Leine schon im Welpenalter erzieherisch vermieden werden. Denn wenn es sich einer Leidenschaft verschrieben hat ist es kaum zu bremsen und bedingt einer Korrektur. Von Anfang an muss es mit einer konsequenten und seriösen Erziehung unter Kontrolle gehalten werden. Das Kooikerhondje wird es nicht tolerieren, wenn Kinder mit ihm machen wollen was ihnen beliebt. Für nervöse, distanzlose und kleine Kinder ist diese Rasse nicht zu empfehlen. Es muss vermieden werden, dass es als Spielzeug missbraucht wird. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Kooikerhondje sich für jemanden eignet, der einerseits sanft ist, anderseits geeignet und gewillt ist, auch wenn es einmal hart auf hart geht, konsequent durchzugreifen. Bewegung: Das Kooikerhondje ist ein Bewegungstier. Täglich mindestens 2 Stunden ausgedehnte Spaziergänge bis stundenlange Wanderungen halten den Hund gesund und fit und kommen dem Temperament des Kooikers sehr entgegen. Sie lieben es herum zu tollen. Einige lieben es zu schwimmen, andere mögen den Regen nicht. Ich bin überzeugt von der BARF Ernährung D.h. mit rohem Fleisch, Gemüse, Salat, Fleischknochen, Fisch, Früchte mit Flocken und Joghurt, Quark oder Hüttenkäse. Alles in der richtigen Dosierung ergibt eine vollwertige Ernährung. Ein Welpe und Junghund sollte im ersten Lebensjahr zusätzlich „Grünlippigen Muschelextrakt“ in sein Futter bekommen. Je größer die Rasse, umso wichtiger ist dieser Zusatz. Grünlippiger Muschelextrakt fördert die gesunde Gelenkentwicklung; unter anderem den Knorpelaufbau und die Gelenkschmiere. Auch für ältere Hunde oder für Tiere, die unter Arthrose leiden, ist grünlippiger Muschelextrakt unverzichtbar. Falls der Welpe beginnen sollte, vermehrt mit den Vorderpfoten auszudrehen, empfehle ich eine Zugabe von Calcium Carbonicum Pulver, zu erhalten in der Apotheke (manche kennen es auch als „Schlämmkreide“).Gelegentlich wäre es auch vorteilhaft den Hunden ein einfacheres Futter anzubieten, z.B. wenn man in die Ferien verreist und es zu kompliziert ist die Rohrnährung mitzuführen. Trockenfutter: SWISS NATURAL alle Sorten enthalten Muskelfleisch, ( keine Abfälle) Kartoffeln oder Reis, Fischöl, Pflanzliche Ballaststoffe, Bierhefe, Vitamin-Spurenelementvormischung.Bei dem sogenannten Welpenfutter findet häufig ein zu schneller Wachstum statt, dies führt zu Schäden an Konochen und Gelenken. In der Natur gab/gibt es kein Welpenfutter, dies ist eine Erfindung der Futtermittelindustrie.Die täglich Futtermenge für einen Welpen/Junghund beträgt 4% des aktuellen Tagesgewichts.Ich empfehle ein Norwegergeschirr oder das sense- action. Beide Geschirre verhindern z. B. den Druck auf den Halswirbel. Das sense-action ist außerdem sehr gut zur Leinenführigkeit einsetzbar, ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht. Halsbänder lehne ich grundsätzlich ab.Spaziergänge sollten zu Anfang höchstens 15 minuten dauern und werden pro Lebensmonat um 5 Minuten erhöht. Tabu sind, zumindest die ersten 5-6 Monate das Treppensteigen. Am Fahrrad, mit 12 Monaten, Sprünge und für die Gelenke belastbare Zerrspiele vermeiden. Zur Unterordnung, Tricks ,Spiele und generell der Beschäftigung eines Puppys schreib ich dir gegebenenfalls einen zweiten Roman.viel Freude mit diesem wunderbaren Hundlg brit und ihre border bande


Ispahan  11.06.2011, 13:16

Sehr interessant, jack7!

Hallo, da bekommst Du aber einen Tollen Hund! Beim Futter frägst Du am besten den Züchter von dem Du den Hund bekommst. Halsband oder Geschirr, muss man ausprobieren, das ein meines erachten Erfahrungssache. Der eine schwört auf Halsbänder der andere auf Geschirre. Find es am besten selbst heraus womit Du und Dein Hund am besten zurechtkommen. Ach so, ich habe mich mal eit einer Züchterin von Kooikerhondjen auf einer Hundemesse in Dortmund unterhalten, sie sagte zu mir das viele dieser Hunde Problem mit dunklen bzw. Schwarzen Hunden haben. Erkundeige Dich vieleicht noch mal bei dem Züchter, nicht das Du hinterher das böse erwachen hast. Denn sonst sind Kookerhondje so ziemlich das Beste was man sich als Hund anschaffen kann. Er braucht natürlich auch viel Pflege, Zuneigung und Beschäftigung.


imago  11.06.2011, 13:56

@ Dogy Mal so rein aus Interesse: Wieso haben Kooikerhondjes Angst vor schwarzen Hunden? Soweit ich weiß ist einem Hund die Fellfarbe des Artgenossen egal, es kommt aufs Revier und das Verhalten der Hunde an.

@ yulina Wie seid ihr denn auf die Rasse gekommen? Mir ist sie gar nicht so bekannt, also die Beschreibung von Jacky klingt nicht schlecht. Obwohl er mir zu klein wäre^^Ihr solltet drauf achten, dass der Hund gechipt und bei Tasso gemeldet ist, das sollte der Züchter schon gemacht haben, wenn ihr das Hundi übernehmt. War bei meinem alten Riesenschnauzer auch so. Und am besten geht ihr mit dem Welpen auch zum Röntgen, um gleich zu prüfen, ob er HD oder ED hat. Wenn nicht, kann man ihn gut auslasten, aber wenn er schon mit wenigen Wochen HD hat, werdet ihr später Probleme bekommen. Einfach mit dem Züchter mal drüber sprechen.

Wisst ihr denn schon, was genau ihr mit dem Hund arbeiten werdet? Wie Jacky schon schrieb, brauchen die ja eine Aufgabe, sollten also in bestimmte Richtungen ausgebildet werden. Am einfachsten ist natürlich Obedience, das ist ein Muss. Ansonsten kann man ja bestimmt auch Fährte machen mit so einem Hund. Ausdauer ist sicher auch sehr gut. Wir haben mit dem Schnauzer damals auch Obedience (Begleithundeprüfung), die Ausdauerprüfung und Schutzhundesport gemacht, allerdings letzteres ohne Prüfung.

Wünsch euch viel Freude mit dem neuen Kameraden! :-)

yulina 
Beitragsersteller
 11.06.2011, 11:49

Wissen sie noch wie die Züchterin hieß? wenn ja könnten sie mir die homepage von ihr mir schicken? wenn es nicht klappt trotzdem danke