Ich bin ein Monster! ;-(
Hii ihr Guten!
Ich bin 17 Jahre alt und weiblich.
Ich habe schreckliche Angst vor morgen, denn da wiederholt sich das schreckliche Ereignis zum ersten Mal. Es war am 12.11.2010. Meine kleine Schwester Murmelchen (Spitzname von mir für sie), war damals 10 Jahre alt und ich 16 Jahre.
Meine Schwester sollte um 17 Uhr zum Baletttraining, ich sollte sie dahin bringen, und meine Eltern waren zu dieser Zeit auf einer Hochzeit.
Meine Schwester und ich hatten mal wieder gestritten, sie ist mal wieder an meine Sachen gegangen und hat in meinem Schrank rumgewühlt, da war ich das erste Mal richtig sauer, ich habe überreagiert und habe sie zusammen gepfeffert.
Dann wollte sie mit mir spielen, doch ich hatte keine Lust und sie kam jede Minute an und hat mich total genervt.
Ich habe gesagt, sie soll sich nicht wie ein kleines Kind aufführen, weil sie angefanfen hat zu weinen.
Ich war so wütend dass ich sagte, ich wünschte Mum hätte dich nie geboren, du bist ein Fehler!
Ich liebe sie doch soo sehr. :(
Da hat sie gesagt, sie wäre kein Kind mehr. Inwischen war es 16.45 Uhr und sie war so traurig, dass sie gesagt hat sie will alleine gehen. Mir sollte es recht sein, dachte ich, sie hatte eine dicke Träne im Auge als sie die Tür verließ, ich wollte noch sagen, dass es mir leide tue, aber da war sie schon weg. Die Balettschule war nur 5 Minuten von uns weg.
17.30 Uhr rief die Tanzlehrin an und fragte wo sie bliebe. Ich sofort alamiert ging raus um sie zu suchen.
Niergendwo eine Spur von ihr, ich telefonierte alle ihre Freunde ab, meine Eltern konnte ich nicht erreichen.
Um etwa 18.15 Uhr klingelte wieder das Telefon, es war das Krankenhaus und sie sagten mir das meine kleine Schwester einen Unfall hatte, ein betrunkener mann hatte sie angefahren und hat Fahrerflucht begangen.
Meine Nachbarin fuhr mich sofort ins Krankenhaus und da kam die schockierende Daignose, meine kleine Schwester war tot. Sie war seitlich übers Auto geflogen und drei Meter durch die Luft geflogen und mit dem Genick aufgeschlagen.
Hätte ich sie zum Tanztraining gebracht würde sie noch leben. Meine Mum hat mir verziehen, sie war nie sauer, aber ich machte mir selber Vorwürfe, jeden Tag, jede Nacht muss ich an Murmelchen denken. Was soll ich tun? Ich will nicht mehr leben, es ist alles meine Schuld, ich will schon noch leben, aber was soll ich tun? Der Psychologe kann mir auch nicht helfen. :((
Bitte helft mir. Ich weiß ich bin ein Monster.
Liebe/r AmazonasLove,
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Fred vom gutefrage.net-Support
10 Antworten
Ganz ehrlich?
Du bist hier an der falschen Adresse. Hier bekommst du nur Hirnlose Kommentare oder andere nehmen dich nicht Ernst und machen sich noch lustig darüber. Es gibt sicherlich Foren zum Thema "Tod" oder ähnliches aber das Internet ist für sowas zu abartig und ekelhaft. Genau diese Leute die solche Kommentare von sich geben sind ekelhaft.
Wenn die selber nicht in der Lage sind können die das nicht verstehen was dir passiert ist.
Durch dieses gerede hier kannst du echt nur gegen die Wand laufen.
Versuch mal mit einem anderen Psychologen darüber zu reden, oder es gibt die Telefonseelsorge.
Kostenlos. http://www.telefonseelsorge.de/
Oder dich einfach mit jemandem anderen aussprechen, jemand von der Kirche, der sonstwer aber nicht hier im Internet. Dadurch geht es dir nur schlechter!
Ich mag das Profilbild !! Es ist oberflächlich, andere anhand ihres Profilbildes in gedankliche Schubladen zu stecken !!
Vergib dir selbst, denn dein Schmerz läutert dich. Bleibe am Besten mit deiner lieben Schwester in Kontakt, ich meine über die Schwelle von Geburt und Tod hinaus. Kommuniziere mit ihrem Geist. Wende dich an die Hierarchien und an die Heiligen. Gib dir immer Mühe, Gutes zu tun und schenke deine guten Taten der Seele deiner geliebten Schwester. :)
Du kannst die Zeit nicht zurückdrehen.. deine quälenden Gedanken.. das "warum" oder "war ich Schuld".. dass du diese Gedankengänge hast, zeigt, dass du mitfühlst und auch, wiesehr du deine Schwester geliebt haben musst. Es ist für die meisten User hier wohl schwer begreiflich, was es heisst, einen geliebten Menschen aus der Mitte der Familie zu verlieren.. und der Tod, mit seiner Endgültigkeit schlägt erbarmungslos zu..
Aber du bist nicht schuld.. Alle Menschen machen sich Vorwürfe, was man noch hätte sagen und tun können.. was man noch alles der geliebten Person ins Gesicht sagen möchte.. aber du kannst es leider nichtmehr.. Behalte deine Schwester in guter Erinnerung, dass bist du ihr schuldig und versuche dennoch, das beste aus deinem Leben zu machen.. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Schwester es gewollt hätte, dass du dir die Vorwürfe machst, welche du dir machst..
Versuche dir nicht immer wieder den Tag so vor Augen zu führen, ich selber habe ein ähnliches Erlebnis gehabt und weiß, wie schwer es ist, wenn man einfach nicht damit abschließen kann.. Aber du musst.. für dich selber !!
Ein Monster ?! Nein - das bist du deswegen nicht, auch nicht kalt, oder herzlos.. du hast eine sehr schreckliche Erfahrung gemacht, mit der es nun heisst ùmzugehen aber sieh mal.. wenn dir selbst gut ausgebildete Psychologen nicht weiterhelfen können, welche das von Berufswegen her machen, dein Gedankenmuster erfassen, deine Trauer bewerten und einteilen können und für dich ein neues Lebenskonzept vorschlagen.. dann wirst du mit dieser hier dargebotenen Hilfe auch nicht viel anfangen können..
Ich persönlich kann dir anbieten, darüber zu reden, wenn du das möchtest.. Wir kennen uns nicht und ich als Außenstehende Person bin unvoreingenommen und kann dir daher vielleicht eher weiterhelfen, als die Menschen, welche du kennst.. Aber selbst damit wird das Problem nicht zu 100% gelöst, du musst dir selber darüber im Klaren sein, dass du nicht andauernd an diese Situation denken darfst und auch dir nicht die volle Schuld geben solltest... Erst, wenn dieses Umdenken, dieses Begreifen deinerseits stattfindet, dann wirst du auch merken, dass es nicht so ausweglos und unbegreiflich ist, wie es für dich vielleicht erscheint.
Und auch wenn du dich dagegen ausgesprochen hast, will ich noch kurz aufgreifen, dass Suizid keine Lösung darbietet, sondern es einfach nur feige ist und damit niemandem geholfen ist !!
LG
Wo bitte bist du denn ein Monster ??? Es war eine Verkettung von Umständen, die du aber nicht persönlich nehmen darfst. Die Schuld liegt an diesem Autofahrer, der betrunken zu diesem schrecklichen Unfall geführt hat. Wäre er nicht besofen gewesen, hätte er auch ausweichen können. Wenn du alle Sachen, die geschehen so hinterfragen würdest, käme dabei immer nur negatives raus. nach dem Motto: was wäre wenn.................Also, nicht du bist Schuld, es hat sich so ergeben.
Du solltest da mit deinem psychologen drüber reden, hier kann dir niemand helfen.
Aber du musst wissen, dass ist nicht deine schuld! Der Fahrer ist schuld, nicht du! Was ist aus dem autofahrer geworden? Woher wieß man das er betrunken war wenn er fahrerflucht begangen hat?
das sagt der typ mit dem homer profilbild