Iat das echt mit 7 Trompeten von Gott? Werden wir sterben?

Auf gar keinen Fall werden wir dies miterleben, wenn wir Jesus glauben und vertrauen!

Der Grund dafür ist aber nicht unser Lebensalter, sondern dass die Entrückung vor (!) diesen Ereignissen der Trübsal stattfinden wird.

Ich erkläre es mal ausführlich und mit vielen Bibelstellen:

1) Ein prophetische Ereignis, von dem die Bibel berichtet, ist die Entrückung der Gemeinde. Jesus kommt, um die Gemeinde zu sich zu holen. Die gestorbenen Christen stehen auf und werden gemeinsam mit dem lebenden Christen zu Jesus und in den "Himmel" entrückt. Das steht z.B. in 1. Thessalonicher 4,13-17; 1. Korinther 15,51-55 und Offenbarung 3,10. Es gibt kein prophetisches Ereignis, das vorher geschehen muss. Die Entrückung kann zu jeder Zeit stattfinden (Naherwartung). In 1. Thess. 4,18 steht, dass die Christen sich mit diesen Worten ermuntern sollen (also mit der Vorfreude auf die Entrückung)!

2) Im Buch Daniel, anderen Propheten des Alten Testamtens, der Offenbarung und in anderen Büchern liest man über die Zeit nach der Entrückung. Zunächst scheint der Antichrist aufzutreten, der einen Bund mit Israel schließt. Nach 3,5 Jahren (1. Phase der Trübsal/Drangsal) bricht er diesen Bund und entweiht den 3. Tempel, der wieder in Jerusalem aufgebaut wurde. Danach kommt die 2. Phase der Trübsal/Drangsal (auch große Trübsal genannt), die auch 3,5 Jahre andauert.

Bibelstellen für den Ablauf der Trübsal Phase 1: - 3 ½ Jahre (Offb. 11) - Aufftreten der zwei Zeugen (Offb. 11) - Wiedererrichtung des Tempels und Einführung der Opfer (Offb.11) - Beginn der Mission der 144000 jüdischen Evangelisten (Offb. 7) - Friedensbund des Antichristen mit Israel (9,27) - Errichtung des Antichristlichen Weltreiches (Off.6+13) - Beginn der göttlichen Gerichte (Offb. 6ff.)

Bibelstellen für den Ablauf der großen Trübsal Phase 2: - Beginnt mit Auferstehung des Antichristen (Offb. 13,13) - Erklärt sich zu Gott (2.Thess. 2,1-13) - Bild des Antichristen im Tempel (2. Thess. 2,1-13) - Eklat mit Israel (Dan. 9,27) - Führt Krieg gegen Israel (9,27)

Der Antichrist: - Schliesst Friedensbund mit Israel (Dan 9,27) - „Friedefürst“ und „Erlöser“ (Offb. 13) - Ermöglicht wiederaufbau des Tempels (Offb. 11, Dan 9,27) - Wird zuerst von Israel als Messias akzeptiert (Joh. 5,43) - Wird ermordet und aufersteht - Erklärt sich zu Gott (Offb.13; 2. Thess. 2) - Will Israel vernichten (Ps. 83,5; Sach. 12+14)

3) Am Ende der großen Trübsal versammelt der Antichrist eine riesige Armee, um Israel zu vernichten. Jesus kommt wieder und vernichtet seinerseits diese Armee. Danach wird das 1000jährige Reich errichtet, in dem Jesus als gerechter Herrscher regieren wird. Der Teufel wird in dieser Zeit gebunden sein.

Wiederkunft Jesu: - Jesus kommt SICHTBAR wieder (Mat. 24,27) - Vernichtet Heere die gegen Jerusalem ziehen (Offb.19, 11-21 - Wirft Antichristen und falschen Propheten in Feuersee (Offb. 19, 16-22) - „Landet“ auf dem Ölberg (Sacharja 14) - Bekehrung Israels (Sacharja 12,10) - Im Tal von Megiddo/Jesreel/ Harmageddon /Joschafat (Joel 4) - Entscheidet über Einlass ins 1000-jährige Reich (Mat. 25,31-46)

Das 1000-jährige Reich: - Jesus sitzt auf den Thron Davids (Luk. 1,32) - Zion wird der höchste Berg (Micha 4,1-5) - Totes Meer wird Leben spendendes Meer (Hes. 48) - Errichtung des verheissenen Tempels (Hes.40-47) - Auferstehung der Märtyrer der Trübsalszeit (Offb.20,4) - Weltweiter Friede (Jes. 2,1-4) - Jesus beherrscht von Jerusalem aus die Welt (Jes, 2,1-4 - Israel ist die die führende Nation (Sacharja 14) - Bund Israels mit Assyrien und Ägypten (Jes. 19) - Alle Völker wallfahren nach Jerusalem (Sacharja 14) - Jesus setzt die göttliche Gerechtigkeit durch (Jes. 32,1-8) - Versöhnung der Tierwelt (Jes.11) - Keine Kindersterblichkeit mehr (Jes. 65) - Gläubige sterben nicht mehr (Jes.65)

4) Am Ende der 1000 Jahre wird der Teufel wieder freigelassen und schafft es, eine große Armee aufzustellen, die gegen Jesus kämpfen wird. Diese Armee wird schnell besiegt und am Ende gibt es das Gericht vor dem großen weißen Thron.

Bibelstellen: - Das letzte Gefecht (Offb. 20,7-10) - Das Jüngste Gericht (Offb.20,11ff)

5) Anschließend schafft Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde, die - darauf kann man sich fest verlassen - unglaublich toll und wunderschön werden wird: "Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird." Jesaja 65,17

Bibelstelle: - Gottes Neue Welt (Offb. 21+22)

Danke für die wunderbare Erklärung! Ich sehe dich oft auf dieser Seite und finde deine Ansichten sehr gut, bzw. Du formulierst wirklich hervorragend! Gott Segne Dich!✝️♥️Amen

Lass mich aber nochmal die Frage ein bisschen anders formulieren, bzw. Ausbauen. Ist es wahrscheinlich das wir die Entrückung vor unserem Tod miterleben oder danach? Wahrscheinlich kannst du es nicht beantworten, aber denkst du es? Das würde mich sehr interessieren!

Danke schonmal für die Antwort im vorraus! (Falls du antwortest)

Vielen Dank für deine lieben Worte!

Schwer zu sagen, ob wir die Entrückung vor unserem Tod miterleben werden. Man könnte nur spekulieren. Es wäre natürlich toll, wenn es so wäre...

Wir dürfen auf jeden Fall in der Naherwartung leben, dass die Entrückung zu jeder Zeit stattfinden könnte. Auch der Blick auf Israel (= Sammlung der Israeliten im verheißenen Land; Aufblühen des Landes; Staatsgründung 1948; Jerusalem als Hauptstadt usw.) zeigt, wie sich biblische Prophetie direkt vor unseren Augen erfüllt und dass wir der Entrückung immer näher kommen.

Aber einen Termin können wir nicht ausrechnen. Aber wir dürfen uns mit der Aussicht auf die Entrückung ermutigen und trösten (vgl. 1. Thessalonicher 4,18)!

Ich hab Angst, dass Gott mich nicht als richtigen Christ sieht weißt du. Ich trage immer noch viel zu viel Hass in mir und passieren immer wieder schreckliche Dinge in meinem Leben womit ich immer eine Zeit lang von Gott entferne.

Ich habe bis vor kurzem jeden Tag Bibel mit einem Freund gelesen, aber seit einem schlimmen Vorfall hab ich einfach keine Motivation mehr gehabt. Beten tue ich immer noch, aber leider auch nicht mehr so häufig.

Dazu kommt das mich diese Leute in diesem Land hier ausgrenzen und offensichtlich nicht leiden können. Mobbing mein ganzes Leben usw. Ich habe nur einen Teilzeit Job (wo ich momentan wegen Depressionen krankgeschrieben bin) und sonst auch keine Ausbildung habe, nur weil ich meinen Traum gefolgt bin und gedacht habe (immer noch denke) dass es Gottes Plan wäre erfolgreich Fußball zu spielen. Ich trainiere seit über 4 Jahren durch und nichts läuft, kein bisschen Erfolg!

Ist es wirklich die Bestimmung eines Christen sein ganzes Leben lang erniedrigt und gedemütigt zu werden oder besser gesagt den Weg des "Losers" zu gehen?

Dazu kommt noch das ich immer nach dem ich gesündigt habe, sei es jetzt eine Beleidigung (in einem Videospiel zu einem Online Gegner) oder nach einem porno, dass ich mich bekehren und Buße tun Würde. Denn die Folge von Sünden ist ja der tod. Ich aber am nächsten Tag einfach wieder weiter mache und erst danach dieses Schamgefühl in mir hoch kommt. Ich habe das Gefühl ich lerne einfach nicht dazu.

Gott sieht dich als richtigen Christen, wenn bzw. da du an Ihn glaubst und Ihm vertraust! Deshalb solltest du dich auch so sehen...

Fehler und Sünde gehört in unserem Leben immer wieder dazu, solange wir in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Welt leben. Erst wenn wir einmal bei Gott sind, wird es das nicht mehr geben.

Bei Gott ist es ganz egal, ob wir reich oder arm sind, welchen Beruf wir haben, was unser Schulabschluss ist usw. (vgl. Galater 3,28). Für Gott zählen nur wir als Menschen, weil Er uns liebt (vgl. Johannes 15,13 und Johannes 3,16).

Fußballprofi werden ist bestimmt nicht so einfach. Das wollen viele und richtig gute Fußballer schaffen es nicht, weil es nur so wenige schaffen können.

Vielleicht kannst du noch eine Ausbildung machen, falls es mit dem Fußball nicht klappen sollte. In vielen Betrieben fehlen Leute. Vielleicht kann das Arbeitsamt oder andere Berufsberater dir dabei helfen, einen geeigneten Beruf für dich zu finden. Aber die Berufswelt ist nicht so einfach, das kann ich schon gut nachvollziehen.

Die Folge von Sünde ist der Tod, stimmt (vgl. Römer 6,23). Aber nur dann, wenn es keine Vergebung gibt! Wer um Vergebung bittet, erhält diese auch und wird dann frei von allen Sünden (vgl. 1. Johannes 1,8-10 und 1. Johannes 2,1-2).

Gott möchte uns mit seinen Verhaltensregeln in der Bibel nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten. Jesus hat gesagt:

• "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).

Im Endeffekt haben wir am meisten davon. Es lohnt sich, wenn wir versuchen, zu leben, wie Gott es möchte.

Alles klar danke für die Antwort!✝️♥️✝️

Sehr gerne!

Ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

Danke dir Amen ✝️♥️✝️♥️✝️

Eine Frage hätte ich, noch bzw. Eine Sache die ich nicht so ganz verstehe.

Die Leute bzw. Die Bibel widerspricht sich doch manchmal selbst oder? Es ist heißt in dem einem Psalm das Werke dich nicht richten werden und das man vom Glauben errettet ist, Aber in einem anderen Vers steht dann zum Beispiel das wenn man Leidenschaft und schamlosigkeit tut niemals in Gottes Reich kommen kann. Das sind dann aber doch genauso Werke/Taten. Ich verstehe das einfach nicht.

Ich denke nicht, dass die Bibel sich widerspricht, sondern, dass beides (also Glaube und Werke) zusammengehört.

In den Stellen mit falscher Leidenschaft, Schamlosigkeit usw. dürft es um Menschen gehen, die nicht an Gott glauben und sich gar nicht so verhalten wollen, wie es in der Bibel steht.

Retten kann nur der Glaube allein, aber zum Glauben gehören ja auch automatisch Werke. Dass wir uns mit Gottes Wort beschäftigen, sich darüber austauschen (so wie hier gerade), beten usw. sind ja alles schon Werke. Dazu Nächstenliebe und andere Dinge.

Wer Gott glaubt und vertraut, möchte ja auch so leben, wie es Gott gefällt. Umgekehrt will Gott uns mit seinen Verhaltensregeln nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten. Jesus hat gesagt:

• "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).