Hundehaltung was tun bei giftigen Pflanzen im Garten?

7 Antworten

Hallo,

in unserem Garten wächst alles möglich giftige, von Eibe über Fingerhut, Herbstzeitlose, Buchsbaum, Efeu, Lebensbaum, zudem alle möglichen Obst und Gemüsepflanzen. Da sind insgesamt über 15 Hunde alt geworden, inklusive ein Köppel Welpen. Keiner der Hunde hat sich je vergiftet.

Die Hunde lernen das man nicht ans Grünzeug geht (und auch nicht die Radieschen ausbuddelt^^) und gut ist.


Nazgul89  16.01.2021, 19:44

Nicht nur Hunde, alle Tiere inkl. Menschen.

Ausser man serviert es ihnen (getrocknet unda mit unkenntlich) als Heu an Pferde usw..

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Isildur  16.01.2021, 19:52
@Nazgul89

Also meine Pferde sind immer ans Grünzeug gegangen....und auch die Hunde haben nicht von sich aus das Gemüse in Ruhe gelassen oder verstehe ich dich jetzt falsch?

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Nazgul89  16.01.2021, 19:54
@Isildur

Ich meinte schon Giftgrünzeug. Pferde können es frisch meiden, fressen es aber wenn es getrocknet serviert wird. Hunde knabbern an vielem und lernen so, was giftig ist. Kannst ja Mal probieren. Bei den meisten Sachen gibt schnell einen tauben Gaumen oder es wird einem schlcht, schmeckt bitter lange vor einer tödlichen Dosis.

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Isildur  16.01.2021, 19:59
@Nazgul89

Ich steh jetzt nicht so drauf am Buchsbaum zu knabbern. Auf die Futterintelligenz baue ich persönlich nicht bei unseren domestizierten Haustieren, gerade wenn das giftige schmackhaft ist. Aber das führt jetzt ja auch vom Thema weg. bei Pflanzen gab's hier auch nie Probleme, andere für Hunde giftige Dinge werden dann eben entsprechend gesichert.

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Nazgul89  16.01.2021, 20:01
@Isildur

Weisst du die Dosis macht das GIft. Ich denke Tiere knabbbern daran manchmal aus medizinischen Gründen. Von Pferden und anderen Tieren weiss man es und hab ich bei meinen gesehen. Lässt man sie frei Futter suchen, muss man auch keine Vitamine und mineralien mehr zufüttern.

Wir hatten viele Tiere und keins hat sich je vergiftet.

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Ich hatte ja schon einige Hunde, die sind alle frei im Garten umhergetollt und die hatten keine giftigen Pflanzen gefressen. Natürlich sollte man im Welpenalter und auch dann wenn sie ein wenig übermütig sind, einen Blick auf sie werfen. Viel schlimmer ist das Gift, was wir den Hunden geben, wie Schokolade, Wurst und überall das wo Zwiebeln enthalten sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

eigentlich gehören Hunde ja ohnehin auch nur unter Aufsicht in den Garten.

Nun ist das - grade im Sommer - oft nur schwer zu verwirklichen. Wir haben auch Efeu im Garten - da ist in 40 Jahren Hundehaltung noch NIE ein Hund dran gegangen. Obstbäume haben wir keine - allerdings Weintrauben, die sogar reife und reichlich Früchte tragen.

Und wir hatten und haben Hunde, die Weintrauben überaus lecker finden und diese sogar abpflücken ... da muss man tatsächlich aufpassen.

In 40 Jahren Hundehaltung - auf unserem wirklich sehr großen Grundstück und mit immer vielen Hunden - haben wir allerdings noch KEINEN einzigen Fall gehabt, wo ein Hund krank geworden wäre, aufgrund von irgendwelchen Pflanzen.

Wespen waren dagegen schon sehr viel häufiger ein echtes Problem.

Also ehrlich gesagt, würde ich persönlich das Risiko nicht eingehen...

Jeder Hund ist ja auch ein bisschen eigen,gibt Hunde die alles anknabbern (so wie meiner) oder eben welche die das überhaupt nicht anrühren.

Mein Hund würde das bestimmt anknabbern, als er ein Welpe war hat er oft Gras gegessen .

also wie gesagt, gibt auch Hunde die das gar nicht machen aber ich wäre da sehr sehr vorsichtig ...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ganz ehrlich?

Keiner unserer Hunde hat je am Efeu, der Eibe, den Trompeten Lumen, dem Goldregen oder an sonstwas rumgefressen. Ja, der Labbi hat den Kirsch- und den Apfelbaum geplündert, aber das ist nicht wirklich gefährlich.

Im schlimmsten Fall kann man die Pflanzen umzäunten, oder dem Hund beibringen, diese nicht zu fressen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter