Hunde in den himmel?

20 Antworten

Hallo

es tut mir sehr leid für Dich, dass Du Deinen Hund verloren hast.

Ich verstehe Dich und Deinen Schmerz, denn mir ist es auch schon so ergangen.

Nun zu Deiner Frage: JA, ich bin überzeugt, dass ALLE unsere Tiere in den Himmel kommen.

Lies Römer 8, die Verse 18-22:

Ich zitiere nach der Übersetzung "Hoffnung für alle" - dort steht es ganz klar und deutlich:

"Ich bin ganz sicher, dass alles, was wir jetzt erleiden, nichts ist, verglichen mit der Herrlichkeit, die wir einmal erfahren werden.

Darum wartet die ganze Schöpfung sehnsüchtig und voller Hoffnung auf den Tag, an dem Gott seine Kinder in diese Herrlichkeit aufnimmt.

Ohne eigenes Verschulden sind alle Geschöpfe durch die Schuld des Menschen der Vergänglichkeit ausgeliefert. Aber Gott hat ihnen die Hoffnung gegeben,

dass sie zusammen mit den Kindern Gottes einmal von Tod und Vergänglichkeit erlöst und zu einem neuen, herrlichen Leben befreit werden.

Denn wir sehen ja, wie die gesamte Schöpfung leidet und unter Qualen auf ihre Neugeburt wartet."

Da ist meine ganz persönliche Hoffnung und Überzeugung begründet, dass ich alle meine lieben Tiere, die ich innerhalb von fast 30 Jahren schon gehen lassen musste, ganz gewiss wiedersehen und in meine Arme schließen werde.

Eine gute Frage, die wohl jeder Gäubige schon in seinem Herzen bewegt hat. Ich glaube fest, dass gerade der Hund als sprichwörtlich bester Freund des Menschen von Gott in das Paradies eingelassen wird und nicht ewig in der Hölle oder im Kochtopf eines koreanischen Restaurants schmoren muss, Allerdings unter ganz bestimmten Vorausetzungen. Der Hund kommt nur dann in den Himmel, wenn sein Herrchen einer untadelig gutkatholischen Familie vorsteht. Der Vierbeiner muss schon als ganz junger (sehr wichtig!) Welpe von einem gültig geweihten Hirtenhund das Sakrament der Taufe, später Firmung und Kommunion und im Sterbekörbchen, kurz bevor er eingeschläfert wird, die letzte Ölung erhalten haben. Als Strafe für Ungehorsam, Brieftägerjagen usw. wird die Seele des Hundes natürlich ihre angemessene Zeit im Fegefeuer der Hundhölle verbringen, wo sie von bösartigen räudigen Katzen gepeinigt wird. Wenn der Hund endlich seine Sünden abgebüsst hat, dann wird Gott ihn zu sich in den Himmel holen. Amen.

"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen."

Russisches Sprichwort

Ein unbekannter Dichter schuf dazu folgende Zeilen:

Wenn Hunde in den Himmel

kommen, brauchen sie keine

Flügel, denn Gott weiß,

dass Hunde rennen möchten.

So gibt er ihnen Wiesen. Wiesen und Wiesen und Wiesen.

Wenn ein Hund im Himmel ankommt,

dann rennt er einfach los.

Und, oh, Hundekuchen!

Hundekuchen über Hundekuchen,

so weit das Auge reicht.

Gott hat einen Sinn für Humor. So gibt

er seinen Hundekuchen die Gestalt von

witzigen Tieren und anderen Sachen:

Kätzchen-Hundekuchen gibt es und

Eichhörnchen-Hundekuchen.

Aber auch Eiskrem-Hundekuchen und

Schinkenbrötchen-Hundekuchen.

Gott schüttelt unermüdlich Wolken auf;

damit macht er weiche Kuschelbetten

für seinen Hunde im Himmel.

Und wenn sie dann müde sind vom vielen

Rennen und Bellen und Schinkenbrötchen-

verschlingen, findet ein jeder von ihnen

ein Wolkenbett zu Schlafen.

Sie legen sich nieder,

drehen sich um und

um auf ihrer Wolke…

…bis sie genau richtig liegen,

und dann rollen sie sich zusammen

und schlafen ein.

Gott wacht über jeden Einzelnen von ihnen,

und schlechte Träume gibt es nicht.

Und manchmal führt ein Engel einen

Hund zu einem kleinen Besuch zurück

auf die Erde. Niemand auf der Erde kann

ihn sehen oder hören. Aber der Hund

schnüffelt in seinem alten Hof herum,

sieht nach der Katze von nebenan, folgt

seinem Menschenkind auf dem Schulweg,

hockt sich vor die Gartentür und wartet

auf den Briefträger.

Und dann, wenn er zufrieden feststellt,

dass alles in Ordnung ist,

kehrt er mit seinem Engel in den Himmel zurück.

Denn das ist ihr Platz,

zur Füßen Gottes,

der sie geschaffen hat.

 

Der Tod kommt nie zur "rechten" Zeit. So ein Unfall kommt jedoch plötzlich und das haut einen um.

Erst vor einiger Zeit habe ich meinen Hund in unserem Garten begraben.

Aber auch der natürliche Tod eines Hundes muss erst verkraftet werden - ich tue es gerade auch, ich werde es schaffen, es dauert nur eine Weile.

Du schaffst das auch.

Doch das hat nichts mit Religion zu tun. Es muss auch nicht in Büchern stehen.

Zum Leben gehört der Tod - egal ob Mensch oder Tier - es betrifft alle Wesen.

Alle meine Tiere sind im Himmel.

Wer daran glaubt, was er in sich trägt, wird Trost darin finden.

nur wir Buddhisten stellen neben die Menschenrechte auch Tierrechte, der Buddha sah auch den Menschen nicht pauschal als Krone der Schöpfung, sondern als Wanderer im Rad des Wiederwerdens, wo ein Tier menschlich werden und ein vertierter Mensch durchaus sich wiederfinden kann in einem Milieu, das gewöhnliche Menschen bloß den Tieren zudenken.

Die monotheistischen Religionen sind patriarchalisch entstanden, und die Tiere haben zu dienen, sei es zur Arbeit, als Reittier oder als Nahrung. Die katholische Religion spricht den Tieren pauschal eine Seele ab, eine ewige Seele haben nur Menschen. Auch Moslems und Juden haben eine ähnlich geringsschätzige Meinung von Tieren.

Wir Buddhisten dagegen sprechen gar nicht von konstanten Seelen, weder bei Mensch noch Tier; sondern wir sagen, eine Seele, ein Ich, eine Persönlichkeit ist wie der Duft einer Blume, verwelkt sie, ist der Duft verweht.

Aber trotzdem bleibt etwas, das überlebt, das weiterwirkt wie ein Informationsfluss, und das nennen wir das Getane - das Karma, und dieses Karma sehen wir bei Menschen und Tieren, und wir machen da auch keine großen Unterschiede. Es ist eine einheitliche gigantische Sphäre des Lebens und aller miteinander in Beziehung stehenden Lebenwesen.

Eine unserer Mediationsaufgaben geht so:

Der Ehrwürdige Zhaozhou wurde von einem Mönch gefragt: "Hunde haben doch auch Buddha-Veranlagung, nicht wahr?" Zhou sagte: "Wuff."


Maarduck  01.05.2018, 11:27

Ich hatte einen Nachbarn, der mittlerweile verstorben ist. Der Mann hatte IMMER Hunde. Er hat mir mal erzählt, im Traum würde er sich oft in einem Sommerland befinden und mit verstorbenen Vorfahren sprechen und auch manchmal seinen verstorbenen Hunden begegnen - ABER nur zwei von ihnen. Seine Mutter habe ihm gesagt, dass es von seinen Hunden nur diese zwei in den Himmel geschafft hätten, die anderen nicht.

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Du wirst tausend Antworten bekommen, weil jeder was anderes glaubt.

Wenn man Tiere nicht normal auf einem Tierfriedhof begraben kann, dann weis jeder, wohin tote Tiere kommen.

Hat man früher schon gemacht, da gab es noch keinen Friedhof für Tiere.

Eigentlich spielt es keine Rolle, wo unsere liebgegwonnenen Haustiere mal sind, sie werden in unseren Herzen für immer als Andenken bleiben und für uns unvergesslich sein.

Selbst wenn dein Hund im Himmel wäre, wo sollte er da sein, der Himmel ist groß und das Weltall ist über uns .

Denkst du der würde sich freuen, wenn er von dort oben sehen könnte, wie du dir deine Augen ausgeheult hast, als er von dir gegangen ist?

Dasselbe gilt auch für Menschen, wenn viele zu ihren Kindern nach dem Verlust eines lieben Angehörigen sagen: "jetzt schaut er von oben zu und freut sich wenn es uns gut geht".

Ich glaube nicht, dass meine Eltern sich gefreut hätten, während wir um sie getrauert haben und todunglücklich waren. Finde ich etwass makabere Vorstellung.