Hund will (aufeinmal) nicht mehr ins Haus?!

5 Antworten

Vielleicht lassen seine Sinne altersbedingt etwas nach und er würde deswegen lieber draußen bleiben - eben weil er dann alles mitbekommt, das Aufpassen liegt ja nunmal in seinen Genen. Möglich, daß sein Gehör nachläßt. Ich würde ihn mal einem Tierarzt vorstellen - einfach nur um ganz sicher zu sein, daß er gesund ist.

Anknurren lassen darfst du dich natürlich nicht. Es gibt doch sicher ein Lieblingsspielzeug, womit du ihn ins Haus rufen kannst - oder auch ein Stückchen Fleischwurst? Vielleicht einführen, daß er ein Betthupferl bekommt, wenn er auf seiner Decke liegt, z.B. ein Stück Pansen? Auf jeden Fall solltest du den Zwang wegnehmen. Bedenke, daß er deine "Angst" und Unsicherheit ihm gegenüber spürt! Das macht ihn entweder stärker oder unsicher - aber beides kann gefährlich werden.

Hallo Clarissita, leider lässt sich aus deinen Beschreibungen keine zuverlässige Aussage zu eurem Problem ableiten und Mutmaßungen sind nicht zielfördernd. Fakt ist, dass ihr ein "echtes" Problem habt und deine Angst, dass dich dein Hund beißen könnte ist nicht unbegründet. Wenn ein Hund zum Mittel "knurren" greifen muss, um sich verständlich zu machen, ist vorher schon etwas daneben gegangen. Bitte wende dich an kompetente Personen, die deinen Hund vor Ort beobachten können. Ein Rat hier übers Netz wäre absolut verantwortungslos.

Dein Hovawart hat irgend wann einmal "beim ins Haus holen am Halsband" geknurrt und Du hast Dich beeindrucken lassen und Angst bekommen.

Das bedeutet aber - Dein Verhältnis mit Deinem Hund kann kein so gutes inniges sein, was man daran sieht, dass er im Flur schläft und nicht in den Wohnräumen. Er war also immer schon nachts von der Familie und Sozialgruppe isoliert = das ist keine angebrachte Hundehaltung.

Deine Aufgabe ist es nun nicht deinen Hovawart mit Zwang ins Haus zu befördern, denn daher kommt das Knurren.

Tipp: Besorge Dir Lektüre zur Motivation des Hundes ! Arbeite mit deinem Hund mittels Motivation. Er muss wieder einen Sinn darin sehen mit Dir zusammen ins Haus zu gehen!

Wie man einen Hovawart motiviert solltest du nach so länger Zeit eigentlich wissen. Aber zur Hilfe stelle ich Dir hier noch ein Video ein. Damit du auch die Grundlagen von Motivation einmal von fachlicher Seite beleuchtet sehen kannst.

Noch eine Bitte - Dein Hovawart wird nun älter bitte lass ihn in Zukunft zusammen mit seiner Sozialgruppe Mensch ruhen - Gemeinsames Schlafen & Ruhen fördert die Sozialbindung !!

hallo, du solltest auch abklären, ob bei deinem Hund die Halswirbelsäule ok ist. Ältere Hund haben oft Probleme mit der Wirbelsäule und es kann bei Zug am Halsband zu Schmerzen kommen. Falls du Probleme mit anleinen hast, kannst du auch ein 1,5 m langes Stück dünnes Seil (Kletterseil, gibts im Baumarkt) am Halsband lassen, das du dann jederzeit aufnehmen kannst um deinen Hund mitzunehmen. Das sollte dann eher spielerisch als mit Druck geschehen.

Er ist der Chef bei EUCH. Du solltest an Deiner Dominanz arbeiten. ER bestimmt und entscheidet über Euch. Ein Hofavart braucht strenge Regeln,sonst übernimmt er die Führung. Das er Dich anknurrt ist bereits oberste Alarmstufe. Du solltest ihn massregeln-indem Du ihn unterwirfst. Das heisst hinlegenauf den Rücken. (So wie es ein Leithund machen würde). Nicht loben,nicht beschwichtigen. DU bestimmst,wo es hingeht,nicht er. Wenn Du das nicht lernst,wird er Dich irgendwann beißen,weil er keinen Respekt mehr hat und den Leithund übernehmen wird.