Hund provoziert andere Hunde
Hallo Ich weiß nicht mehr weiter. Mein Freund und ich haben einen Retro Mops. Er ist 1 Jahr und 3 Monate. Er ist eigentlich sehr lieb. Aber wenn wir auf andere Hunde treffen macht er den Macker. Da wären wir auch egtl schon beim Problem. Man kann keinen Spaziergang machen, ohne das er andere Hunde ankläfft. Wir waren mit ihm schon in zwei Hundeschulen. Nun ja, das Ergebnis ließ zu wünschen übrig. Was kann ich tun? Mein Vertrauen in Hundeschulen ist hinüber :-(
Danke schon mal für Antworten
7 Antworten
Wenn es kein Mops wäre, würde ich Dir raten, ihn mal ohne Leine laufen zu lassen. Dann wäre sofort Schluß damit. Geht nicht; aber was ich damit erklären will, ist, daß Mopsi sich mit Frauchen oder Herrchen am anderen Ende der Leine ungeheuer stark findet. Das ist nicht nur bei Eurem Hund so; das war auch bei unserem Dackel Moritz so. Sobald er frei rumlaufen konnte, hat er mit anderen freilaufenden Hunden nur noch geschnüffelt; das war's. Daß die Hundeschule das nicht vermitteln konnte, spricht nicht für deren Qualität. Ich könnte nur einen ganz kleinen Trick besteuern, fürchte aber, daß er alleine Euch nicht helfen wird: Wenn er anfängt zu bellen, die Hand vor seine Augen halten und (freundlich aber bestimmt) "Aus" sagen. Vielleicht hilft's nach dem 100. Mal. Ansonten: Andere Schule oder damit leben.
Danke für die Antwort. Aber ich denke das mit dem Hand vor die Augen halten mach ich nicht. vllt schau ich dann auch nochmal nach einer anderen Hundeschule.
Ich nehme an, es ist ein Rüde? ;) Ist er schon kastriert? Das hilft bei einigen "Rüpeln", das unerwünschte Verhalten zu regulieren. Ansonsten solltest du vielleicht mal Clickertraining ausprobieren, um deinen Mops darauf zu konditionieren, dass er sich beim Klickgeräusch nur auf dich konzentriert und alles andere um ihn herum ausblendet. Vielleicht findest du auch Hilfe bei Tierpsychologen?
Ja es ist ein Rüde :-) Nee kastriert ist er noch nicht - müssen wir uns mal beim Tierarzt erkundigen.
Kastration macht unsichere Hunde noch unsicherer und die Reaktion anderer Hunde auf den Kastraten noch unberechenbarer.
Eine Kastration hat ausschließlich positive Auswirkungen auf hormonell gesteuertes Verhalten. Leinenaggression gehört nicht dazu.
Kastration ist kein Alleinlmittel und hilft schon gar nicht bei Erziehungsdefiziten!
Hunde, die andere Hunde ankläffen (was aber auch typisch für Kleinhunde ist) , sind in der Regel keine Macker, sondern extrem unsichere und rangniedrige Hunde. Im Rudel sind Rangniedrige die Wächter, das heißt sie MÜSSEN melden, wenn ihnen etwas unheimlich ist, um dem Chef bescheid zu sagen, dass er sich darum kümmern soll. Das wir leider genaud umgekehrt von den Hundehaltern interpretiert, und genau solche Hunde verden am meisten missverstanden und für ihr absolut korrenktes Hunde-Verhalten bestraft. Also ist es Deine Aufgabe, dem Hund ein guter Chef zu sein, der dem Hund vermitteln kann, dass er sich darum kümmern kann. Gehst Du an der Leine grundsätzlich VOR dem Hund, hast Du ihm schon mal eine riesen Last abgenommen. Er muss gar nicht mehr alle Situationen einschätzen und melden, sondern dadurch kannst Du ihm zeigen, dass Du die "Gefahr" selber schon gesehen hast, und auch bereits einschätzen kannst. Wenn er wäfft, sag ihm nett irgendwas wie, dass alles ok ist. und gehen einfach an dem anderen Hund vorbei. Selbst wenn Deiner noch bellt, gehe so klar und so gelassen vorbei, um Deinem Hund zu zeigen, dass Du es so handhabst. Das vorne gehen muss man übenr, denn man muss lernen, so wendig und dabei gleichzeitig so cool wie möglich zu sein. Das beeindruckt die Hunde total. Beim Freilauf, solltest Du ihn anleinen , sobald Du einen Hund siehst und wie beschrieben vorbeiführen. Nie stehen bleiben oder gar schnüffeln lassen, denn das verunsichert die Hunde total. Wenn Du noch Fragen hast, dann bitte per PN,weil ich Threads nicht mehrfach lese.
Im Rudel sind Rangniedrige die Wächter, das heißt sie MÜSSEN melden, wenn ihnen etwas unheimlich ist,
Im Rudel "müssen" Hunde gar nichts. Kein Hund verteilt Aufgaben an andere. Wächter werden nicht bestimmt, es gibt schlicht Tiere, die schneller auf eine potentielle Bedrohung reagieren, als andere.
Im Normalfall sind das die ängstlichen Kollegen - und damit bin ich wieder bei dir und deiner Einschätzung, dass Bellen primär aus Unsicherheit resultiert :).
Darf ich fragen, wer von euch beiden Zweibeinern den besseren Draht zu Herrn Mops hat? (...das ist nicht böse gemeint!)
Bitte wählt einen Spazierweg auf dem euch nur wenige angeleinte Hunde begegnen... Kommt es zu einem Anbellen ausgelöst von eurem Hund, nehmt ihn spontan kurz an die Leine, und sagt ziemlich energisch: Schluß!!! Lass das!!! ...und dabei vielleicht auch mal energisch mit dem Fuß auftreten... Und dann bitte ohne dem anderen Hund oder Mensch weitere Beachtung zu schenken weitergehen.
Ihr solltet eure Worte immer gleich wählen und auch recht energisch sein...
Eine Frage von mir: darf euer Hund denn auf einem geeigneten Platz oder auf einer großen Wiese auch öfters mal mit vielen Artgenossen zusammen rumtoben???
Denn Herr Mops wird als einer von vielen bestimmt ncht so auf Krawall gebürstet sein...
Alles Gute für euch
Also den besseren Draht hab ich zu ihm.
Bis jetzt haben wir es immer vermieden das er mit vielen anderen zusammen ist. Eben weil er immer wieder Streit sucht :/
Das ist einfach zu lösen, dein Hund weiss nicht was du von ihm willst. Leg eine Hand unter seine Schnauze und und die andere über seine Schnauze. Sage ruhig und sicher nein, lass ihn erst wieder los wenn er ruhig ist und sich nicht mehr wehrt. Dann loben ! Versteht sich von selbst dass du ihm nicht weh tust. Wichtig ist nur dass du ruhig bleibst und dich nicht selber aufregst. LG