Hund pinkelt aus Angst

7 Antworten

Du musst den Hund mal gut beobachten, was ihm Angst macht, und das mit viel Liebe und Geduld mit ihm verarbeiten, ist ein großer Aufwand, der sehr viel Aufmerksamkeit erfordert. Alles Gute

Erstens gibt es keine "falschen Ängste".....entweder man hat richtig Angst oder keine Angst!

Irgendwas habt ihr falsch gemacht, weswegen der Hund so verunsichert ist und Angst hat.

Wie lange habt ihr das Tier und von wo kommt er? Mir fiele auf Anhieb erst mal eine gute Hundeschule ein, in dem du die Verhaltensweisen des Hundes lernen kannst und der Hund ein Sicherheitsgefühl bekommt.


Milamaus13 
Beitragsersteller
 16.01.2015, 12:36

Wir haben den Hund seid knapp 18 Monaten. Sie lebt früher bei einer russischen Familie in Essen.

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lindgren  16.01.2015, 12:37
@Milamaus13

Mag sein - irgendwas machst du falsch. Wende dich an eine Hundeschule.

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Ich würde ganz klar meine Haltung zum Hund ändern. Wenn Sie nur Beschwichtigungssignale sendet. Sie hat angelegte Ohren reagiert auf Bewegungen oder Kommunikation mit urinieren, hast du definitiv etwas falsch gemacht. Überdenke mal dein Verhalten gegenüber den Hund und arbeite ganz klar an der Bindung.

Auch ein kleiner Hund hat 4 Beine die er auch benutzen möchte, dieses hoch nehmen und betuddeln, ist ebenso kontraproduktiv !

Fang an mit Erziehung, zeig deinem Hund das er dir vertrauen kann und das du ihm souverän führen kannst.


Einafets2808  16.01.2015, 15:09

Knuddeln, toben, schmusen und am Kopf schlafen macht keine Bindung aus! Sowas muss man sich erarbeiten und man sollte einen Hund auch nicht bedrängen. Genau das beschreibst du ja, du lässt deine in diese beschriebenen Situationen kommen, das verunsichert sie. Was lernt der Hund aus dieser Situation? Das es Stress ist.

Deine Aufgabe ist es dem Hund Stress zunehmen, aber genau du bringst sie immer und immer wieder in diese Situationen. Das macht sicher keine starke Mensch / Hund Bindung aus.

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Milamaus13 
Beitragsersteller
 16.01.2015, 12:34

Hallo, daraum geht es mir ja genau. Ich kuschel und knuddel meine kleine so oft wie es geht und sie kommt auch immer direkt sobald ich mich hinsetzen oder in den Raum komme zu mir. Sie schläft immer an meinem Kopf und ich spiele und tobe viel mit ihr. Es sind lediglich die Situation wenn man sich nach ihr bückt oder sie zu schnell hoch nimmt oder jemand schnell aussieht zu kommt..

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veritas55  14.03.2015, 13:11
@Milamaus13

Es sind lediglich die Situation wenn man sich nach ihr bückt oder sie zu schnell hoch nimmt oder jemand schnell aussieht zu kommt..

Dann hat sie besonders in solchen Situationen früher mal beängstigende Erfahrungen gemacht.

Also: nicht von oben über sie beugen sondern in die Hocke gehen oder auf den Boden setzen und erstmal mit Leckerchen locken.

Langsame Bewegungen und eine ruhige Stimme helfen auch, damit sie ihre Angst überwinden kann.

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Versuche es mal deine Tonlage zu ändern und gehe auf Augenhöhe mit dem Hund.


Milamaus13 
Beitragsersteller
 26.02.2015, 12:04

Ja das haben wir jetzt auch gemacht, ich setze mich jetzt immer auf dem Boden, etwas von ihr entfernt und rufe Sie dann. Das klappt super.

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Da musst du mit viel Geduld und Leckerli arbeiten, keine Kommandos geben sondern leise mit Leckerli locken, geben und dann nichts mehr machen (hochheben oder spielen). Auch nicht wild loben! Immer wiederholen bis der Hund das als normale Situation empfindet und seine Angst verliert.


Milamaus13 
Beitragsersteller
 26.02.2015, 12:03

Danke, das hat uns sehr geholfen. Jetzt nach den paar Wochen klappt das super.

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