Hund ohne Besitzer - was tun?

8 Antworten

Zu einem Amt gehen bringt erst mal nichts, die machen dann stichpronbenartige Kontrollen, würden den Hund aber auch selber mitnehmen, wenn sie ihn alleine anträfen. Am besten wirkt echt, den Hund im Tierheim abzugeben. Ruhig auch öfters. Wenn der Besitzer ihn überhaupt da abholt.... Du kannst ja da angeben,w en Du als Besitzer vermutest, und dass der Hund halt ständig alleine rumläuft.


niska  03.05.2012, 12:16

Dann müsste man im Tierheim schon ziemlich frech lügen und behaupten, dass der Hund ständig durch die Nachbarschaft läuft und man absolut keine Ahnung hat wem er gehört.

Will man als Besitzer einen Hund im Tierheim abgeben, muss man eine Abgabegebühr zahlen (die soll die Leute abschrecken ihren Hund einfach abzudrücken), deswegen behaupten Leute gerne, der Hund wäre ihnen zugelaufen - oft kommt dann aber raus, dass der Hund tatsächlich dem gehört, dem er angeblich zugelaufen ist.

Würde die/der Fragestellende den Hund auf diese Weise abgeben, würde das Tierheim nachforschen wem der Hund gehört, dem Besitzer wird Bescheid gegeben und er kann den Hund wieder abholen - Blöd, wenn der dann herausfindet, dass ein Nachbar den Hund einfach abgegeben hat, denn so wie sich das anhört, hat sich die Fragestellende schonmal mit dem Besitzer auseinander gesetzt und dann könnte der Probleme machen.

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Blindi56  03.05.2012, 12:55
@niska

Darum schrieb ich ja: beim Tierheim sagen, wen man als Besitzer vermutet, und dass der Hund trotzdem weiter alleine rumläuft. Ggf. rufen die dann das Ordnungsamt an.

man kann auch den hubnd selber festhalten udbn ordnungsamt rufen. Ob die dann "zeitnahe" kommen, ist fraglich. Das TH hat da evtl. bessere Chancen.

Unserer war angefahren worden, und lag in einem Vorgarten. Der Bewohner hatte das Ordnungsamt angerufen. Die kamen, als Nachbarn uns schon Bescheid gesagt hatten, und wir bereits vom Tierarzt zurück waren!

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manteltiger  03.05.2012, 13:02

Stichprobenartige Kontrollen bei einem Hinweis? Und den Hund sollte man öfters im Tierheim abgeben? Na ja, da würde ich als Poster aber gar nichts tun! Arbeitest du zufällig im öffentlichen Dienst? Woher hast du dieses Wissen?

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Blindi56  03.05.2012, 13:47
@manteltiger

Meine Schwester arbeitet im Tierheim, engagiert sich im Tierschutz und ist in einem Hundeverein. Da kommt öfters mal sowas vor. Ordungsamt sagt nur: wir kontrollieren da regelmäßig (wegen Leinenpflicht z.B., oder jagenden Hunden, belästigten Spaziergängern). Mag aber vom Bundesland abhängig sein.

Der Fragesteller MUSS ja nichts machen,er wollte nur Tipps, was er machen könnte....

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sandrina09 
Beitragsersteller
 03.05.2012, 14:42
@Blindi56

leider habe ich keinen führerschein und in unserer stadt gibt es kein tierheim das nächste ist in der nächsten stadt da kann man leider nicht hinlaufen deshalb bin ich ja so verunsichert was ich machen kann

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Marithe  27.06.2019, 17:17

Man muß zu allererst an den Hund denken wie es ihm geht, wenn er plötzlich von irgend jemanden eingefangen und ins Heim gebracht würde ! Auch wenn Tiere nicht unsere Sprache artikulieren können, denken und empfinden sie wie Kinder ebenso Angst, Unsicherheit usw. Den Hund zu sich holen, den Tierschutz benachrichtigen und auch den Halter, herausfinden wo er den Hund her hat, denn falls über den Tierschutz gibt es Verträge und die kümmern sich dan um den Hund, denn der ist in Gefahr. Für die Menschen ist es nur ärgerlich weil man mehr aufpassen muß

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Habt ihr schon versucht, den Besitzer darauf anzusprechen? So etwas habe ich auch schon einmal gehört und dies hatte vermutlich folgenden Hintergrund: Verursacht der Hund einen Schaden,z.B. durch einen Verkehrsunfall, Beißunfall oder Sonstiges wird dieser Besitzer vermutlich das Eigentum an dem Hund verleugnen, denn da kommen hohe Kosten auf ihn zu! Der Hund ist vermutlich weder geimpft noch versichert und "der streunende Hund kommt nur ab und zu mal bei ihm vorbei". Ob sich dieser Mensch letztendlich vor seiner Verantwortung drücken könnte, kann ich nicht beantworten. Aber unsere Behörden sind ja nicht auf den Kopf gefallen und haben soche Fälle wohl bereits gehabt! Der Hund tut mir echt furchtbar leid, solch einen Besitzer sein "Eigen" nennen zu dürfen; diesen Leuten gehört das Handwerk gelegt! Wende dich an das Ordnungsamt oder die Polizei. Ein streunender Hund ist gefährlich und hier liegt außerdem ein "Vergehen" vor. Tu es dem Hund zuliebe, denn so einen Besitzer hat kein Hund verdient! LG manteltiger

Veterinäramt, Ordnungsamt, zur Not den Hund ins Tierheim bringen lassen, wenn der Besitzer ihn ein paar Mal holen muss, sorgt er vielleicht von selbst dafür, daß er nicht mehr streunt. Ist ja schließlich für den Hund nicht ungefährlich.


LucieTommy  03.05.2012, 12:07

Vor Jahren war es jedenfalls noch so, dass der Besitzer zahlen musste, um seinen Hund zurück zu bekommen, Finderlohn nämlich, wenn man das Tier bei der Polizei abgeliefert hat. Ob man damit allerdings dem Tier einen Gefallen tut, ist die Frage, von daher würde ich eher sagen: besser das Veterinäramt informieren als die Polizei.

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Jerne79  03.05.2012, 12:14
@LucieTommy

Von Polizei hab ich ja auch nichts gesagt. ;)

Dem Hund tut man insofern einen Gefallen, daß man verhindert, daß er früher oder später unter die Räder kommt.

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bis das veterinäramt kommt dauert es,die arbeiten alle gemeldeten fälle der reihe nach ab. bis der besitzer an der reihe ist,kann es dauern,vor allem wenn noch ein paar notfälle mit schwerst mißhandelten tieren dazwischen kommt. bis dahin kann der hund schon überfahren werden :-( am besten beim nächsten mal direkt die polizei rufen und einen streunenden hund melden. sag das du nicht weißt wo der hund hin gehört,dann bringt die polizei ihn ins tierheim. wenn der besitzer ihn dort abholt,wird es teuer,vor allem wenn der hund nicht gechipt ist. dann wird der besitzer hoffentlich besser aufpassen.

dann melde es doch mal das ordnungamt oder ruf den tierschutzbund an. die werden den fall schon untersuchen, oder ist es nur in dorf, w du wohnst.