Hund krank; was nun?
Hallo, alle zusammen. Ich weiß, dass diese Frage nun unnötig erscheinen wird, da die Antwort klar sein sollte, aber lasst mich zuvor erklären, was nun das Problem ist. Ich habe seit 14 Jahren einen Yorkshire Terrier an meiner Seite, welcher ein wirkliches Kämpferherz hegt. Allerdings, wie das Schicksal es so wollte, verschlechterte sich sein Zustand seit einem Jahr drastisch. Es fing alles an mit einem Schlaganfall, gefolgt von weiteren Anfällen, die unser Tierarzt nun als Epilepsie diagnostiziert hatte. Weitere Untersuchen, die tiefgründiger und umfangreicher wären, sein für meinen Hund lebensbedrohlich, was ich vollkommen nachvollziehen kann.
Dies ist jetzt ungefähr ein halbes Jahr her, seit er seinen ersten Schlaganfall bekommen hatte. Rocky hatte als Folge von dessen, eine schiefe Kopfhaltung bekommen, die ihm das Trinken und Essen erschwert haben. Auch Erbrochen hatte er in diesem Zustand häufig. Des Weiteren taumelte er, und zuckte dabei seltsam auf, sowie verkrampfte er zwischendurch auch häufig. Wir haben es damals erfolgreich therapiert bekommen, mithilfe Tabletten und Spritzen. Er fraß normal, ging normal spazieren und benahm sich, nun ja, eben wie ein alter Hund. Dies ist übrigens unser erster Hund.
Allerdings, wie das Schicksal so kam, verschlechterte sich nun sein Zustand wieder extrem. Er leidet nicht nur unter extremer Demenz, sondern ist auf einem Auge komplett blind und hört auch nicht mehr so gut. Unser Tierarzt sagte, dass dies alles kein Problem sei, und dass er sich dem anpassen könnte. Ich denke, dass dies alleine auch kein Problem wäre, aber nun kamen wir heute, auf einen Samstag, wieder am Punkt, wo wir dachten, dass wir unseren Hund erlösen müssen. Er hatte heute wieder erbrechen, taumelte umher und sein Kopf hing wieder schief. Er war die ganze Nacht unruhig, und ich dachte mir schon, dass der Tag gekommen war, an welchem wir uns erneut die Frage stellen müssen, ob dies eine Option wäre.
Meine Mutter war übrigens diejenige, die Tabletten und Spritzen abgesetzt hatte, nicht ich! Ich bin finanziell ungebunden, und schaffe es auch nicht meine Mutter davon zu überzeugen, dass die Medikamente und Spritzen notwendig sein, für unseren Hund. Sie ist der Meinung, dass man ein leidendes Tier nicht weiter mit Medikamenten am Leben halten sollte, nur weil man den Schritt des Abschieds nicht überwinden kann. Rocky ist wirklich ein Kämpfer. Er hat vieles schon überlebt, aber nur weil er kämpft, heißt es nicht immer gleich, dass es ihm gut damit geht. Ich bin mir unschlüssig, aber nun die Wirkung der Spritzen versagt hatte, oder ob dies ein weiterer Schlaganfall war.
Ich weiß, dass die Entscheidung am Ende bei uns liegt, aber ich bin mir wirklich unsicher, was wir tun sollen. Tierärzte haben heute entweder geschlossen, oder sind nur bis einer bestimmten Uhrzeit auf, und meine Mutter musste heute arbeiten. Man sollte ja nichts überstürzen, und beobachten, aber das Problem ist, dass wir auch keinen Nottierdienst in der Nähe haben, falls es wirklich noch schlimmer werden sollte. Vorhin hat Rocky etwas gegessen, und als ich ihn nach draußen trug, hat er normal Urin gelassen, auch wenn er stark taumelte, wegen der Schiefhaltung seines Kopfes. Es ist schwierig eine Entscheidung zu treffen, wenn er zwischenzeitlich immerwieder zeigt, dass er noch nicht sterben möchte.
Daher ist meine Frage; Was würdet ihr in meiner Situation tun. Selbstverständlich werden wir zum Tierarzt fahren, aber wie gesagt, es ist Wochenende, und wir haben keine Nottierärzte in der Nähe, die so etwas anbieten. Aktuell liegt er neben meiner Couch und schläft. Tatsächlich geht es ihn deutlich besser, wenn er liegt, und so zur Ruhe kommt, aber manchmal zuckt er auch dann. Nun gut, ich danke jedem, der mir einen guten Rat geben könnte! In einer solchen Situation ist es für mich sehr schwierig klar zu denken. Ich habe diesen Hund seitdem ich ein Kind war, sodass ich mir sehr große Sorgen mache.
(Da war er noch etwas jünger auf dem Bild.)
2 Antworten
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Ich kann gut verstehen, dass du dir so viele Gedanken machst. Das ist ja auch wirklich ein süßes Kerlchen auf dem Foto :-)
Alle Tierärzte, die ich kenne, sind sehr realistisch in ihrer Einschätzung, was die Lebensqualität eines Tieres betrifft. Keiner würde ein Tier unnötig leiden lassen. In deiner Beschreibung klingt es so, als sei der Tierarzt ganz zuversichtlich gewesen. Wenn du mit dem Tierarzt zufrieden bist, würde ich ihm hier vertrauen.
Jedoch verstehe ich nicht ganz, warum ihr die Medikamente abgesetzt habt. Gerade gegen Epilepsie bei Hunden gibt es wirklich gute Medikamente auf dem Markt.
Kannst du deinen Tierarzt heute vielleicht telefonisch erreichen?
Wenn es deinem Hund heute sichtbar schlecht geht, würde ich natürlich mit ihm in die Notaufnahme fahren. Vorab würde ich seine Krankengeschichte und die verabreichen Medikamente kurz skizzieren.
Vielleicht verabreichen sie ihm dort Medikamente, sodass du eine Entscheidung auf Montag vertagen und mit deinem Tierarzt besprechen kannst, der das Tier gut kennt.
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Leider nicht. Vielen Dank für deine Antwort. <3 Wir leben auf einem Dorf, und die Tierärzte in der Nähe haben meistens SA und SO geschlossen, oder nur bis 12.00 Uhr auf. Notdienste oder Notfallkliniken haben wir hier tatsächlich nicht. Ich mag unseren Tierarzt eigentlich auch ganz gerne. Er ist ehrlich, und hatte uns schon oft im Bezug auf unseren Hund geholfen. Tatsächlich kann man Epilepsie ziemlich gut behandeln, wie du es schon sagtest. Auch unser Tierarzt meinte, dass dies kein Problem sei, solange die Anfälle sich nicht häufen würden.
Er bekam auch seither keinen epileptischen Anfall mehr, da ich mittlerweile meinen Hund gut einschätzen und lesen kann. Anders sieht es aber aus mit den Schlaganfällen. Jeder Anfall, ob es nun ein Schlaganfall oder ein epileptischer Anfall ist, zerstört einen Teil des Gehirns, was zu neurologischen Problemen führen kann. Unser Tierarzt hat uns damals gesagt, sowie die Ärztin, dass die Medikamente diese Probleme nur mildern könnten, und dass es vielleicht schlimmer werden könnte. Dabei betonte et auch, dass Rocky wahrscheinlich irgendwann daran sterben wird. Wann genau hängt davon ab, wie die Therapie verläuft und wie der Hund diese annimmt.
Jedenfalls ist das immer so ein schwieriger Konflikt, den man da führt. Man möchte natürlich nicht, dass der Hund sich noch elend lang herum quält. Es sei keine langfristige Lösung, dass waren sie Worte von Tierarzt und Tierärztin. Ich finde es gut, dass die Beiden ehrlich waren. Da kenne ich eine Tierärztin, die es liebt Sensoren abzuzocken, indem sie totkranke Tiere noch weiter mit wirkungslosen Medikamenten zuhaucht. Na ja, jedenfalls danke. <3
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Was Du aktuell beschreibst, klingt weniger nach Schlaganfall, sondern nach einem Vestibularsyndrom, siehe
https://www.gesundheitszentrum-fuer-kleintiere-luedinghausen.de/tierarztblog/artikel/vestibularsyndrom-hund.html
https://www.anicura.ch/fuer-tierbesitzer/hunde/wissensbank/geriatrisches-vestibularsyndrom-beim-hund/
Ich persönlich hatte damit noch nicht zu tun (habe seit 35 Jahren immer mindestens 2 Yorkies), aber der Hund meiner Freundin hatte das im Alter 2x und hat sich beide Male wieder fast völlig davon erholt. Allerdings ist es ein langsamer Prozess, bis die Symptome weitestgehend weg sind.
Und wie im Artikel beschrieben sollte der Hund in der Akutphase medikamentöse Unterstützung bekommen, weil Angst, Schwindel und Übelkeit ihm zu schaffen machen. Ihn stärker leiden zu lassen als nötig ist nicht fair. Er wird am Vestibularsyndrom nicht sterben, aber er fühlt sich grade sehr elend und dagegen kann man zum Teil wenigstens was tun!
Einen alten Hund bis zum Tod zu begleiten ist sehr anstrengend und fordert den Menschen manchmal bis an seine Grenzen. Aber was Dein Tierarzt Dir gesagt hat, haben auch meine immer wieder gesagt: Die ganzen Alterserscheinungen wie extreme Kurzsichtigkeit, Schwerhörigkeit bis zu fast völliger Taubheit, Altersdemenz usw usf steckt der Hund viel besser weg als sein Mensch. Die genannten Sinne, die uns Menschen die wichtigsten sind, sind für den Hund zwar hilfreich, aber den größten Teil seiner Informationen bekommt er über den Geruchssinn. Und der bleibt praktisch bei allen Hunden auch im hohen Alter so gut wie uneingeschränkt erhalten. Auch blind und taub steht er immernoch endlos an einem Grashalm und schnuffelt den rauf und runter.
Der Hund lebt nur im jetzt, Gedanken wie "früher ging es mir viel besser, da war das Leben viel schöner" sind einem Hund fremd. Wir Menschen beklagen im Alter oft mehr, was wir verloren haben, der Hund macht aus dem, was er hat, das Beste und ist zufrieden, solange sein Köbchen da ist, wo er es erwartet, sein Futter da ist, wenn er es möchte und vor allem sein geliebter Mensch bei ihm ist.
Solange die epileptischen Anfälle nur selten auftreten und der Hund sich davon binnen einer halben Stunde wieder komplett erholt, reicht die vom Tierarzt verschriebene Medikation, aber die vom Tierarzt gegen Epilepsie verschriebenen Medikamente müssen dauerhaft und gewissenhaft regelmäßig gegeben werden. Sie einfach abzusetzen ist überhauptnicht gut, wenn, müssen sie langsam ausgeschlichen werden!!
Meine alte Yorkie-Dame hat 2 Grand Mals im hohen Alter im Abstand von einigen Monaten ohne Folgen überstanden, aus dem dritten allerdings habe ich sie erst nach fast einer Stunde wieder herausgebracht und sie hatte dabei erkennbar Hirnschäden erlitten. Ein Therapieversuch wäre nur stationär möglich gewesen ohne große Erfolgschancen und das wollte ich ihr nicht antun, blind und taub und alleine in der Hundeklinik zu sein. Da hab ich sie in derselben Nacht noch über die Regenbogenbrücke gehen lassen und war bis zum letzten Atemzug bei ihr.
Die Idee Deiner Mutter, einfach alle Medikamente abzusetzen und zu hoffen, daß der Hund dann "von alleine" stirbt, ist ganz großer Mist.
Die moderne Tiermedizin kann viele Altersprobleme erheblich lindern bzw unterdrücken und auch dem sehr alten Hund das, was er noch hat, angenehmer machen und ihm chronische Schmerzen ersparen. Hunde kämpfen bis zum Schluss um jedes bißchen Leben, warum sollte man einem Hund seine letzten Monate schwerer oder unangenehmer machen als unbedingt nötig?
Erleichtere ihm das Leben, so gut es nur möglich ist, und mach ihm dann zum Schluss auch das Sterben leicht.
Im Gegensatz zu uns Menschen muss das Sterben für einen Hund kein langer schwerer Kampf sein.
Die Entscheidung, wann es soweit ist, kannst und musst Du treffen.
In der Regel spürst Du, wann auch der Hund nicht mehr kämpfen kann oder will.
Wenn das, was Dein Hund da hat, ein Vestibularsyndrom ist, sollten Verbesserungen nach 3-4 Tagen erkennbar sein und die Symptome sich dann in den nächsten Wochen ganz langsam zurückbilden. Die Schiefhaltung des Kopfes bleibt am längsten, der Hund gleicht damit instinktiv das Innenohrproblem aus. Für ihn ist in dieser Haltung dann die Welt am ehesten wieder "im Lot".
Trotzdem solltest Du ihn sofort einem Tierarzt vorstellen, der ihm was gegen Schwindel und Übelkeit verschreibt, evtl was Durchblutungsförderndes und für die ersten 2-3 Tage etwas zur leichten Beruhigung, weil dieser Akutzustand ihn natürlich nervös macht und ängstigt.
Wenn Du Dir zutraust, Dich in en nächsten Tagen intensiv um ihn zu kümmern, lass' ihn aber nicht in der Klinik, das beste Beruhigungsmittel für Deinen Hund ist die gewohnte Umgebung und vor allem DU.
Solange DU ruhig bleibst und ihm immer vermittelst, daß Du ihn beschützt und bei ihm bist, fühlt er sich geborgen.
Und wenn der Moment gekommen ist, wo Du siehst, daß Du ihm Schmerzen und Angst nicht mehr nehmen kannst, dann lass ihn gehen und bleib bis zur letzten Sekunde immer an seiner Seite. Dann ist der Abschied am Ende ein guter.
Ich wünsche Dir die Kraft, den ganzen Weg für und mit Deinem Hund zu gehen.
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Danke vielmals - so richtig, und wunderbar einfühlsam beschrieben...;)
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Tatsächlich hatte er davor schon seltsame Anfälle gehabt. Sie waren krampfartig gewesen, aber er hatte nicht das Bewusstsein verloren.
Der Hund wird dabei brettsteif und verdreht sich irgendwie in sich, so wie ein Krampf im Fuß, nur am ganzen Körper, richtig? Er scheint Dich dabei zu hören, zuckt auch nicht, kann sich aber nicht bewegen. Nach 2-3 endlosen Minuten löst sich der Krampf wieder, der Hund hechelt heftig, weil er schwitzt, und nach 10 Minuten ist alles völlig vergessen und er geht ganz normal gassi.
Das hatte meine ab ca dem 6. Lebensjahr ab und an. Nach dem Entsetzen über die ersten Male wurde das zur Routine ein paarmal im Jahr. Da sie dabei bei Bewusstsein war und diese seltsamen Episoden auch keinerlei Folge bei ihr hatten, habe ich nach Rücksprache mit dem Tierarzt auf medikamentöse Behandlungsversuche dieser Anfälle verzichtet, weil Antiepileptika wahrscheinlich mehr Nebenwirkungen gehabt hätten als diese Episoden und wir uns auch garnicht sicher waren, ob das richtige epileptische Anfälle sind.
Und ja, der sehr alte Hund ist wie ein Haus aus Bauklötzchen, das Leben zieht unbarmherzig einen Stein nach dem anderen heraus und Mensch und Hund versuchen, das jedes Mal wieder auszugleichen. Das Gleichgewicht wird immer fragiler und irgendwann kommt einfach der Moment, wo das ganze wackelnde Gebäude sich nicht mehr stützen lässt und zusammenbricht.
Wie geht es denn Deinem Hund?
Hast Du ihn gehen lassen?
Ersteinmal danke für deine lange, ausführliche Antwort. Sie hat mir wirklich geholfen! Das Vestibularsyndrom ist mir tatsächlich nicht unbekannt gewesen. Als Rocky damals diese Symtome zeigte bin ich nämlich mit genau dieser Annahme mit meiner Mutter zum Tierarzt gegangen. Die Tierärztin war sich etwas unschlüssig, hat ihn ersteinmal normal untersucht, und da hatte sie was in seinen Ohren gesehen, wo sie dachte es sei ein Fremdkörper. Kurz gesagt; sie hatte ihn in einer Nakose gesteckt, in die Ohren geguckt, um am Ende festzustellen, dass es seine Haare waren. Dort hatte sie dann gesagt:"Schade, dann müssen wir mit der Diagnose Schlaganfall weiter arbeiten."
Ich hörte die Symtome und vom Schlaganfall und vom Vestibularsyndrom sein sich ähnlich, und als ich fragte, ob dies wirklich ein Schlaganfall sein könnte, meinte sie, dass meine beschriebenen Symtome mehr zum Schlaganfall passen würden. Dazu litt Rocky unter Krämpfen, was das auch etwas schwierig gestaltete. Ich glaube, sie lag zwischen Epilepsie, Schlaganfall und diesem Vestibularsyndrom. Ich selber bin keine Tierärztin und kann daher keine Prognose stellen, und werde es auch nicht tun. Auch Tierärzte können falsch liegen, so ist es nicht. Davon abgesehen, dass sie Rocky, bis auf die Ohren, oberflächlich untersucht haben.
Im Nachhinein hatte er nach den Spritzen und Medikamenten das erste Mal einen richtigen Anfall bekommen, wo er umkippte, auf den Rücken lag und nur noch mit den Beinen strampelte. Ich glaube, da muss man kein Fachtheoretiker sein, um zu wissen, dass es sich da um Epilepsie gehandelt hatte. Tatsächlich hatte er davor schon seltsame Anfälle gehabt. Sie waren krampfartig gewesen, aber er hatte nicht das Bewusstsein verloren. Epilepsie muss ja nicht so verlaufen, dass sie zur Bewusstlosigkeit führt. Jedenfalls verstehe ich deine Bedenken, und bin froh, dass es deine Yorkies gut geht.
Du hast aufjedenfall damit recht, dass Hunde viel besser mit diesen Verlusten von Hören und Sehen umgehen können, allerdings bringt dies auch seine Gefahr mit sich. Allerdings muss man da als Halter eben aufpassen, so ist es nun mal! Ich hasse meine Mutter dafür, aber ich verstehe sie auch gleichzeitig. Sie hatte mal die Erfahrung mit einer Tierärztin gehabt, die ihre Arbeitgeberin komplett ausgebeutet hatte. Es war eine ältere Frau, die eine recht alte Mischlingshündin hatte. Sie war herzkrank gewesen, und dazu hatte sie Krebs gehabt. Das wusste die Tierärztin, und trotzdem hat sie den Hund immerwieder die Medikamente verschrieben, obwohl dieser nicht mal mehr fraß oder richtig laufen konnte.
Ich finde es auch nicht richtig ein Tier endlos am Leben zu halten, obwohl man weiß, dass diese Medikamente keine langzeitliche Lösung sein werden. Unserer Tierärztin hat uns von vorne rein erklärt, dass dies keine langzeitliche Lösung sei, und dass wir damit rechnen müssen, dass diese Anfälle wieder kommen werden. Wir vermuten fast schon, dass unser Hund, auch wegen der plötzlichen Erblindung auf dem einen Auge, vermutlich bereits eine Gehirnzellen fehlen, bzw. abgestoben sein können. Alleine schon wegen der Epilepsie. Mit diesen ganzen Symtomen wurden nämlich auch die anderen Folgen schlimmer.