Hund einschläfern, musste das sein?
Wie schon oben geschrieben musste mein Hund eingeschläfert werden, darüber bin ich sehr traurig. Jetzt stelle ich mir die Frage ob es auch keine andere Lösung gegeben hätte. Mein Hund war ein Alt Deutscher Schäferhund und wurde 8 Jahre alt. Er konnte nicht mehr viel gehen, nur noch die hälfte des normalen Spazierganges. Als wir beim Tierarzt waren hat er festegestellt das sie 41° Fieber hatte. Er meinte noch das sie eine Lungenentzündung hätte, daraufhin hat sie eine Spritze bekommen auf homöpathischer Basis. Er meinte, das wir am nächsten Tag nochmal zu ihn hin kommen sollen und wenn es nicht besser wird, die einzig beste Lösung wäre sie einzuschläfern. Leider ist es dazu gekommen. Doch jetzt mache ich mir die Vorwüfe, dass man vielleicht auch noch eine andere Meinung vom Tierarzt hätte einholen sollen oder zur einer Tierklink. Mich würde jetzt interessieren, ob auch einer von euch ein Hund hat der mal eine Lungenentzündung hatte und es wirklich keine weitere Lösung gegeben hätte?!
4 Antworten
Hmm .... dass ein Hund mit 41°C echte fieber hat, das zeugt wohl eher nicht von wahrheit, wie war doch die normaltemperatur von hunden?
Wenn sich das tier quaelt, dann gibt es zwei moeglichkeiten: Die quaelerei zu verlaengern oder die quaelerei zu beenden. Manchmal ist es der richtige weg die quaelerei zu beednen als jede moegliche therapei zu versuchen umd den hund irgendwie am leben zu erhalten.
Eine anfaengliche lungenentzuendung waere behandelbar gewesen, sicher aber moeglicherweise war es eben mehr und dann stellt sich doch die frage ganz unmissverstaendlihc.
Wenn nach einer endscheidung hier fragst, dann willst doch nicht wirklich eine objektive antwort, sondern ganz anderes. Was macht es fuer einen sinn, die endscheidung jemandem vorzuwefen und dafuer argumente zu sammeln? Warum nicht aus dem, was passiert ist lernen und es besser machen?
Das tut mir sehr leid. Wenn man gewusst hätte, wie ernst es ist, hätte man in eine Tierklinik fahren können. Die haben oft noch andere Möglichkeiten.
Aber vielleicht war das in der Situation schon zu spät... Manchmal kann man das nicht so überschauen und fällt dann nicht immer die richtige Entscheidung. Für einen Altdeutschen Schäferhund sind 8 Jahre ja auch schon ein gutes Alter.
Du solltest Dir keine Vorwürfe machen. Eins ist doch gut: Er musste nicht lange leiden... Wer wünscht sich das nicht für sein Tier?
Alles Liebe!
So schlimm es jetzt erscheinen mag: aber der Hund ist tot. Was quälst Du Dich im Nachhinein. Es ändert nichts mehr.
Ihr hättet im Vorfelde handeln und abwägen sollen. Nun ist es zu spät.
Eine Lungenentzündung rechtfertigt sicherlich für sich alleine keine Erlösung. Es lagen vielleicht noch andere Befunde vor (Herz, Wasser). Kein Tierarzt entschließt sich gerne und spontan zu diesem Schritt.
Eine Lungenentzündung ist für ein Lebewesen in fortgeschrittenen Alter keine normale Krankheit mehr, was in jüngeren Jahren noch gut zu überstehen ist wird dann zur extremen Belastung. Der Erstickungstod ist wirklich keiner der angenehmen Sorte.
Wie das bei einem Hund verläuft musste ich zum Glück noch nicht miterleben aber ich ''durfte'' zusehen wie ein älterer Mensch an dieser Krankheit verstirbt. Es ist ein sehr langsamer, quälender, schmerzhafter Tod, ein regelrechtes Krepieren das der Mensch auch bis zum letzten auskosten darf, denn für ihn ist keine erlösende Spritze vorgesehen. Ob die Diagnose deines Tierarztes korrekt war, kann nun eh keiner mehr sagen, doch wenn ihr bisher Vertrauen zu diesem Arzt hattet, dann solltet ihr das nun im Nachhinein auch nicht mehr anzweifeln.
wie soll er denn lernen, wenn er nicht fragt, was man hätte tun können?