Hund bh Prüfung-Schutzhund Ausbildung?
Hallo, also meine deutscher Schäferhund mix (ähnelt eher einem Mali vom arbeits verhalten) ist in manchen Situationen „unsicher“
Anzumerken ist das sie früher misshandelt wurde und ich bin auch wirklich stolz auf ihre Entwicklung nicht falsch verstehen aber ich möchte gerne die bh- Prüfung machen und dann im Endeffekt auch die Ausbildung zum Schutzhund. Sie ist aber in vielen Situationen irgendwie unsicher wie zb bei zerspielen oder vor meinem Bauch zu Sitzen manchmal ist das wirklich frustrierend. Ich meine sie ist normalerweise so ein „Maschine“ wenn es um Sport und Training geht und dann sowas.
denkt ihr der Trainer wird das mit uns schaffen ?🙃
4 Antworten
Ich würde einen unsicheren Hund nicht im SH führen, da schlicht und ergreifend gefährlich. Oder höchstens sehr, sehr behutsam mit einem der wirklichen Toptrainer (und genug eigenem Wissen um zu verstehen was da passiert). Nur die werden statistisch wahrscheinlich nicht bei dir um die Ecke wohnen und beschäftigen sich meist lieber mit anderen Dingen als Hunde wieder hinzubiegen. SH, auch modern aufgebaut, baut nunmal auf Konfrontation. Darauf hat dieser Typ Hund ja auch richtig Bock. Ein unsicherer Hund kann dabei aber schnell kippen und den, gerade auch wenn eine Vergangenheit dahinter ist, über den Wehrtrieb zu arbeiten ist dann halt brandgefährlich und kann ziemlich nach hinten los gehen. Und wenn Zerrspiele und die Nähe vom Vorsitz schon zu Konflikt führen, sehe ich euch da ehrlich gesagt nicht.
Wenn du ihr Selbstbewusstsein und Beschäftigung zukommen lassen willst, wie wäre es mit Nasenarbeit? Trailen, Fährten o.ä., vielleicht auch Obedience, also quasi die anderen Sparten des IPO?
Oh okay ja dann gehen wir wahrscheinlich in Richtung Agility und obedience vielen danke
Hallo,
mit dem richtigen Trainer kann das klappen, den muss man halt nur finden.
Was spricht denn dagegen erstmal die BH wirklich sauber hinzubekommen und parallel bei den wirklich hoch führenden Trainern zu Seminaren und Workshops zu fahren. Bei den allermeisten bietet sich auch die Gelegenheit, dass sie sich den Hund Mal anschauen und eine Einschätzung abgeben.
Mein Youngster hatte -ganz ohne Misshandlung- auch ein Thema mit engem Vorsitz. Dem hat die Arbeit im SD mit guten Trainer und guten Helfer sehr viel gebracht.
Du kannst ja auch parallel schon mit Fährte anfangen und das SD Thema einfach aufschieben und schauen wie sich der Hund insgesamt noch entwickelt.
Sorry aber ein unsicherer Hund hat nichts in einer Schutzhunde Ausbildung verloren.
Zudem da auch die Frage ist, was du als privat Person dir davon versprichst, denn in DE darf dich ein Hund nicht beschützen. Und ein Hund der auch noch solche Charakter Mängel hat, besonders durch eine schlechte Vergangenheit wird NIE berechenbar genug sein um nicht eine Gefahr da zu stellen. Vor allem nach so einem Training. Plus das viele der Trainings für privat Personen Müll sind und eher aggressive und verhaltensauffällige Hunde hervor bringen.
Ich gebe dir bei deinem ersten Satz absolut Recht, mit diesem Hund nicht.
Aber würdest du bitte SH-Sport und scharf machen nicht in einen Topf werfen?
Es ist der Sport für den Gebrauchshunde gezüchtet werden und damit absolut naheliegend einen DSH da zu führen. Das hat aber dann mit scharf machen oder beschützen (das können die auch so) nichts zu tun. Das ist, richtig aufgebaut, eher sowas wie Kampfsport, also sowas wie Kickboxen. Davon wird ein Mensch auch nicht aggressiv.
okay danke ich hatte nur gehofft aber dann gehen wir in die Richtung agility und obedience vielen danke :)
Hallo,
Mit der bh seh ich kein Problem, aber für den Schutzdienst ist leider nicht jeder Hund geeignet. Vor allem die Unsicherheit und die frühere Misshandlung sprechen dagegen. Würde mich bei einem kompetenten Trainer schlau machen, was der meint.
Vielen Dank ich denke auch das wir lieber in Richtung agility und obedience gehen ☺️
Ganz ehrlich, ein kompetenter Profi nimmt so einen Hund sicher nicht in die Schutzhunde Ausbildung.