Hund beim Arzt
Ich habe vorgestern bei meinem Arzt gesehen, das dieser einen (offenbar seinen eigenen) Hund mit in der Praxis hat. Ist das überhaupt erlaubt? Er sitzt im Sprechzimmer allerdings kommen da keine Patienten hin. Wie ist das mit den Hygienebestimmungen?
6 Antworten
Hallo, ich arbeite in einer Arztpraxis sogar beim Gyn und wir haben jeden Monat einen Hund in der Praxis.
Wie das geht: vom Schwarzkopf Institut haben wir ein Schreiben in dem es um die Hygiene geht. Der Hund stellt KEIN Risiko da. Begründung: " Flora von Mensch und Hund ist weitgehend identisch" Der Hund darf sich allerdings nur im Warte- / Anmeldungsbereich aufhalten und nicht in den Behandlungsräumen.
was sollte daran unhygienisch sein?; ein gesunder Hund im Sprechzimmer ist mir lieber als ein mich möglicherweise ansteckender Bakterienschwarm :-)
@ananasie: garantieren kann Dir das wohl niemand; die Ärzte müssen soviel Bestimmungen bzgl. Hygiene einhalten (Infektionsschutzgesetz usw.) dass ich davon ausgehe, dass sie das auch in ihrem eigenen Interesse tun; die Gesundheitsämter sind hinter der Einhaltung der Hygienebestimmungen her; das ist wohl auch mehr eine Frage des Vertrauens; über die Türklinken und die mit Speichel befeuchtetem Daumen zum umblättern der Wartezimmerzeitungen geht wohl mehr Gefahr aus dass Krankheiten übertragen werden können; richtig ist allerdings auch, dass Hundehaare nicht wie Spinnweben etc. rumfliegen sollen;
Meine Ärzte waschen/desinfizieren sich immer die Hände, ehe sie den Patienten anfassen. Das weiß ich deswegen so genau, weil sie das jeweils machen, wenn ich schon im Sprechzimmer bin. Da wäre mir ein Hund egal. Ich habe selber Hunde, und die sind mit Sicherheit reinlicher als die meisten Menschen.
Außerdem kann es sein, dass der Hund einen therapeutischen Zweck erfüllt. Beim Zahnarzt der Kinder meines Partners gibt es einen Praxishund. Das ist so eine kleine langhaarige Trethupe, die die Kinder während der Behandlung auf dem Schoß haben und streicheln können, während der Dentist die Beißer reinigt oder auch mal bohrt. Der Hund wirkt auf die Kinder beruhigend, und viele Eltern gehen wegen des Hundes zu diesem Zahnarzt, der im übrigen auf die Behandlung von Kindern spezialisiert ist. Ich finde das große Klasse. Und vielleicht setzt Dein Arzt seinen Hund ja auch so ein.
das mag sein, aber zum gyn gehen eher erwachsene frauen und grade da is hygiene wichtig. glaub nicht das der hund da praxishund ist.
Das find ich nicht so schlimm, außer jemand kommt in die Praxis, der eine Allergie hat. Dann wärs schlecht.
kann er machen, wie er will, allerdings nicht in räumen mit erhöhten hygieneanforderungen (eingriffsräume oä). mancher psychiater hat auch ein tier als helfer für den zugang zum patienten.
Such dir einen neuen Arzt und lass dem Arzt seinen Hund. Da sind soviele schnief und hustvieren und Bakterien unterwegs, dass der nicht mehr zählt.
is kein hust-schnief-arzt und leider einer der wenigen guten hier... viell sprech ich ihn doch mal drauf an.
wer garantiert mir das der arzt sich immer die hände wäscht? bzw. kann der auch nich kontrollieren wo die haare hinfliegen.