Hund alleine sterben lassen oder bei ihm bleiben?

6 Antworten

Hey, ich habe das hier gefunden, vielleicht hilft es dir ja. 😊

Tipps für die letzten gemeinsamen Tage

Geborgenheit und Nähe: In den vergangenen Jahren haben dein Hund und du vieles zusammen erlebt und durchgestanden. Du erweist ihm einen großen Dienst, wenn du ihn nun auch bei den letzten Schritten seines Lebenswegs begleitest. Lass ihn auf keinen Fall allein, sperre ihn nicht in ein Zimmer oder eine Box und schenke ihm so viel Streicheleinheiten wie möglich.

Bedürfnisse des Hundes berücksichtigen: Geh in den letzten Tagen besonders auf die Wünsche und Bedürfnisses deiner Spürnase ein. Einige Hunde suchen die Nähe ihres Menschen, andere ziehen sich eher zurück und wollen ihre Ruhe haben. Respektiere das! Der Abschied ist mit Unbequemlichkeiten und Unsauberkeit verbunden. Das ist normal und gehört zum Sterbeprozess eines Hundes dazu. Nimm diese „Beeinträchtigungen“ in Kauf, um deinem vierbeinigen Freund einen würdigen und sanften Abschied zu ermöglichen.

Den Hund nicht allein lassen: Deine Fellnase braucht dich in den letzten Tagen in seiner Nähe. Es kann zu plötzlichen Schmerzen, Erbrechen oder anderen Vorfällen kommen, die eine sofortige Reaktion von deiner Seite erfordern. Ist es dir nicht möglich, rund um die Uhr bei deinem Tier zu sein, solltest du eine Betreuung organisieren.

Bleibe ruhig und gelassen: Dein eigener Gemütszustand überträgt sich auf den Hund. Das war während seines gesamten Lebens der Fall und so ist es auch in seinen letzten Stunden. Bist du nervös, traurig oder weinst du, wird dein Tier das spüren und ebenfalls unruhig werden. Versuche deshalb, so ruhig wie möglich zu bleiben, auch wenn es in dir drin ganz anders aussieht.


Tobias441 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 10:48

Vielen Dank

Man wartet nicht bis sich ein Tier zum sterben verkriecht sondern lässt es vorher vom Tierarzt erlösen. Entweder fährt man in die Tierarztpraxis oder lässt den Tierarzt nach Hause kommen.

Hi! Niemand möchte alleine sterben. Tiere ziehen sich zurück um nicht ungeschützt zu sein, weil sie sich nicht mehr gegen Angriffe wehren können und damit sie in Ruhe gehen können.

Aber ich glaube nicht daran, dass sie nicht wünschen, dass der geliebte Mensch in dem Moment nicht bei ihnen ist. Von daher wäre ich nicht der, der den Hund irgendwo liegen und sterben lässt. Aber das kannst nur Du selbst beurteilen. Gruss


Tobias441 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 11:05

Ja werde ich viele verschiedene Meinungen sind hier nun vertreten ich werde versuchen alle zu berücksichtigen und das Beste für sie draus machen

DonCredo  30.09.2024, 11:13
@Tobias441

Meinungen sind gut und schön, aber ich habe schon 5 Hunde gehen lassen müssen und glaub mir, die Meinung anderer hilft Dir dann überhaupt nicht. Es zählt nur, was Du und Dein Hund empfinden. Ich war bei allen dabei und würde das niemals anders machen. Höre auf Dein Herz, nur dem musst Du folgen! Alles Gute für Euch.

Man sollte ihm in jedem Fall Gesellschaft leisten! - ich werde es nie vergessen, wie mein Hund in seinen letzten Lebensminuten noch auf meinen Schoß krabbeln wollte, - obwohl ich ja direkt neben seinem Körbchen saß.


Tobias441 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 11:05

Das klingt sehr schön danke

Ich war bei meinen Hunden, bis sie verstorben waren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen, dritter eigener Hund in Folge

Tobias441 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 10:43

Wollten diese sich nicht verkriechen ?

Waldi2007  30.09.2024, 10:45
@Tobias441

Sie sondern sich vom Rudel ab, wenn sie merken, daß es zu Ende geht. Aber bei meinen Beiden war es stets so, daß sie meine letzten Streicheleinheiten dankbar entgegengenommen hatten.