Hund abhalten vom knabbern

7 Antworten

Euer Hund ist nicht "knabbersüchtig", der hat schlicht und einfach schwere Verlassensängst die er auf diese Weise zu kompensieren versucht!

Da müsst Ihr nochmal ganz von vorne anfangen: Den Hund die nächsten zwei bis vier Wochen zunächst gar nicht alleinelassen, und dann ganz langsam anfangen, das Alleinesein zu üben. In Minuten- oder gar nur Sekundenschritten.

Einige Hunde können überhaupt nicht alleinebleiben. Möglicherweise habt Ihr Euren Hund schon so weit "versaut", dass er zu diesen Hunden dazugehört. In dem Fall müsst Ihr eine Lösung finden, dass immer jemand da ist oder Ihr gebt ihn in ein geeignetes Zuhause.

Hast du deinem Hund das Alleinsein vernünftig beigebracht? Das darfst du nur Minutenweise steigern.

Bitte lass deinen Hund nicht mit einem Maulkorb allein und auf keinen Fall mit Haken und Kette an der Wand befestigen. Das hätte mal jemand mit dir machen sollen als du noch jung warst und Angst bekommen hast - das geht gar nicht!

Dein Hund hat vermutlich nie gelern allein zu bleiben und hat Verlustangst. Auspowern vorher hilft da gar nicht und auch mit Hausmitteln und Kauartikeln kommst du nicht weiter.

Das ist eine gute Seite in der du einiges über Hunde lernen kannst:

http://www.partner-hund.de/info-rat/hundeerziehung/grundlagen-und-grundkommandos/so-lernt-der-hund-alleine-zu-bleiben.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Wenn er gern knabbert und Du das auch als natürlich ansiesht ist das gut Hunde können Deine gedanken lesen und wenn Du immer denkst der knabbert dann glaubt Dein Hund daß er das tun soll Gefühle von Dir die sich auf das knabbern beziehen bringen den Hund dazu wieder zu knabbern da er ein guter Hund sein möchte und seinen herrschen das geben was die wünschen. ich würde außer knochen dem Hund immer wieder andere Dinge zum knabbern da lassen außerdem geh in eine Hundeschule oder woie das heißt damit er lernt was er nicht darf und damit Du lernst Ihm das beizubringen

So wie du es beschreibst, geht es dem kleinen Kerl hauptsächlich darum, immer dabei sein zu wollen. Hinzu kommt dann noch, dass er Aufmerksamkeit erhält, wenn er knabbert und genau das ist es, was er will. Ich vermute nicht, dass er leidet, wahrscheinlich will er eher Euch erziehen, dass Ihr bei ihm bleibt. Aber aus der Ferne ist das natürlich schlecht zu beurteilen. Ich denke, das Hauptproblem ist das Alleinsein. Da bleibt wirklich nur eins: üben, üben, üben. Fangt mit kleinen Schritten an. Kommentarlos aus der Wohnung gehen, gleich wieder rein kommen OHNE Begrüßung. Er soll das Kommen und Gehen als etwas ganz Normales sehen. Wenn ihr geht, kommt ihr auch wieder. Dieses Vertrauen muss er erlangen können. Diese Übung mit der Zeit steigern. D.h. die Zeit, in der ihr "weg" seid immer mehr ausdehnen. Das geht nicht so schnell, also nicht von 3 Sekunden auf 10 Minuten steigern. Wirklich nur kleine Schritte, Es wird schon anstrengend werden, kann ihm dann aber das Vertrauen geben, dass ihr immer wieder kommt und er nichts verpasst und es sich auch ohne Euch gemütlich machen kann. Dass Ihr Euch intensiv mit ihm beschäftgt ist sehr gut, das stärkt die Bindung. Außerdem ist er ja noch ein junger Kerl und muss sich auspowern.

Hier hilft nur professionelle ERZIEHUNG.

Wendet Euch an einen guten Hundetrainer.

Jedes Fehlverhalten muss SOFORT eine Reaktion hervor rufen.

Nur durch absolut konsequente Erziehung kann dieses Verhalten abgestellt werden.

Die Konsequenz der Erziehung müssen hierbei die Halter des Tieres lernen.