Huhn ist am sterben, was soll ich tun?
Gerade eben habe ich die Hüner aus dem Hünerstall gelassen und sie ein wenig bei ihrem täglichen rundgang beobachtet. Kurzt danach habe ich gesehen, wie eines zusammengebrochen ist. Das Tier scheint bald zu sterben un war auch nicht gerade begeistert, als ich es in den Hünerstall zurück gebracht habe.
Der Tierarzt ist zu teuer und überleben wird es deffinitiv nicht.
7 Antworten
Grundsätzlich ist da Tierarzt angesagt, Geld darf kein Argument sein wenn man die Verantwortung für Tiere übernimmt und diese hält.
Da ist es eigentlich egal ob du mit deiner Vermutung richtig liegst dass es nicht überlebt (wobei ich bezweifle dass du das auf einen Blick erkennst).
Ein Tierarzt müsste entscheiden ob er noch helfen kann, ob es sich von alleine erholen kann oder ob man es erlösen muss.
Selber töten, was du ja offenbar mit der Frage andeuten willst geht für Laien gar nicht, da leidet das Tier nur durch dilettantische Ausführung.
Dann lieber das Tier in Ruhe lassen und der Natur ihren Lauf lassen wenn das Tier sich nicht offensichtlich quält sondern nur schwach ist.
Wem der Tierarzt zu teuer ist, der sollte keine Tiere halten! Human wäre einschläfern lassen, weniger human den Hals umdrehen...
Du hast die hilfreichste Antwort schon anderweitig versprochen, aber das is mir wurscht. :) Ich antworte trotzdem, auch wenn dies "unproduktive Arbeitszeit" ist.
Hühnerhaltung ist nicht immer so einfach. Dies liegt schlichtweg an der Lebensweise von Hühnern, da sie sich ständig auf dem Boden tummeln. Nur in der Nacht wird aufgebaumt, das haben sie noch von ihrer Urform, dem Bankivahuhn (Gallus gallus) "übernommen".
Durch die ständige Futtersuche auf dem Boden nehmen Haushühner zwangsweise auch eine Menge an Keimen und Wurmeiern auf. Das ist eben so. Wie zahm sind deine Hühner? Wenn du sie in die Hand nehmen kannst, dann taste regelmäßig das Brustbein ab. Ist dieses sehr "spitz", dann haben sie meistens Würmer. Auch Kamm und Kehllappen sind meist nicht tiefrot, sondern eher blass. Auch der Kot hat eine eher breiige braune Konsistenz und stinkt.
Behandle die Tiere in diesem Fall am besten mit Panacour. Gebe dieses Medikament direkt mit einer Spritze in den Schnabel des Tieres ein. Du musst hierbei auf die richtige Dosierung achten und auch gewährleisten, dass das Wurmmittel nicht fälschlicherweise in die Luftröhre gelangt.
Um einem Wurmbefall vorzubeugen empfiehlt es sich in das Trinkwasser Zwiebelscheiben und Oregano zu geben. Dadurch werden ätherische Öle freigesetzt, welche das Tier stärken und einem Wurmbefall vorbeugen. Ebenso ist das Verfüttern, beispielsweise von Lauch und Pfefferminze von Vorteil.
Der Hühnerauslauf sollte einmal jährlich mit Brandkalk behandelt werden. Dies tötet zusätzlich Wurmeier ab.
Das momentane Wechselwetter zwischen Regen, Sonnenschein, Wärme und Kälte wirkt sich zusätzlich negativ auf den Gesundheitszustand der Tiere aus. Der Stall sollte aus diesem Grund einen trockenen Belag haben.
Auch Milben stellen ein Problem dar. Wir haben hier ein gutes Anti-Milbenmittel. Bei Interesse kann ich dir den Namen nennen. Habe diesen gerade nicht im Kopf, bzw. ist dieser gerade nicht abrufbar - Error. :)
Wenn das Huhn im Sterben liegt, dann erlöse es von seinem Leiden. Ich habe selbst einige steinalte Hühner, welche in der nächsten Zeit das Zeitliche segnen werden. Für solch einen Fall habe ich stets eine scharfe Axt und einen Hackstock. Hier wurde ausgesagt, dass alte Hühner eventuell keine Schmerzen haben. Ich sehe dies anders. Sie atmen oft schwer und wissen oft nicht, wie sie liegen/sitzen sollen. Ich gehe davon aus, dass die Tiere Schmerzen haben oder zumindest leiden. Deswegen bereite ich selbst den Tieren ein schnelles Ende. Ein totes Huhn landet bei mir nicht in der Mülltonne, sondern wird an die Frettchen verfüttert. Marder fressen auch in der Natur kranke und alte Tiere und kommen mit Bakterien klar, da es die Natur so eingerichtet hat.
Der Tierarzt ist natürlich auch eine Alternative, wenn du selbst das Tier nicht töten möchtest/kannst.. Ich kenne diese Bolzenschussapparate für Kleintiere und finde sie für solch einen Fall vorteilhaft.
Wir haben seit jahren hühner. Falls das huhn schon älter ist, ist es ganz normal dass es nullkommaplötzlich wegen der altersschwäche zusammenbricht und dann auch stirbt. Ich denke nicht, dass es weh tut, sondern es hat einfach keine kraft mehr. Wasser und futter hinstellen und dem huhn ein gutes strohbettchen machen, so verdurstet es nicht. Das regelt sich schon, leider ist so die natur.
Ja das Stimm bei uns war auch plötzlich ein huhn tot es war 16 Jahre alt...
Kein Problem : ) Bei Hühnern ist das leider so: die haben nie was, aber wenn sie alt sind, dann gehts ganz plötzlich.
Danke für die kompetente Antwort. Du kriegst die hilfreichste :)
Danke für die kompetente Antwort. Du kriegst die hilfreichste :)
Wenn es im Sterben liegt, dann ist das so. Und das auch selbst ein Huhn kein Bock drauf hat im Angesicht des Todes Trubel ausgesetzt zu sein scheint auch nachvollziehbar. Nun stirbt es im laut- gackernden Hühnerstall.
Im hühnerstall ist gerade ebbe. Bis auf ein gackiges huhn ist kein anderes drinn. Die haben Freilauf.
Dann leiste du doch deinem kranken Huhn Beistand bis es erlöst ist.
Und Köpfen? Das geht schneller, als den Hals um drehen.