Honda CBR 125 r JC50 (bj 15) / jeder beliebigen +125ccm Motorbremse wie richtig?
Ich habe eine Honda cbr 125 r und bin noch Fahranfänger nun habe ich von der Motorbremse gehört und würde gerne wissen wie diese funktioniert , ungefähr weiß ich wie es geht aber nur sehr grob und ich weiß nicht genau bei welcher Drehzahl man diese anwendet und wie das mit dem Zwischengas dann aussieht etc .Ich habe es einmal versucht im dritten gang bei ca 70 kmh und 7 oder 8000 Umdrehungen habe ich runter geschaltet in den zweiten aber das war bestimmt vollkommen falsch und schädlich da das Motorrad ruckte und aufjaulte oder ? Vielen dank im Voraus
5 Antworten
Einfach vom Gas gehen -> schon hast du die Bremswirkung des Motors.
Vorsicht bei Manövern vor Kurven! Wenn du mit der falschen Drehzahl einkuppelst rutscht dir das Hinterrad in der Kurve sonst weg da es kurzfristig blockiert.
Daher auch die alte Weisheit: Geschaltet wird VOR der Kurve nicht IN der Kurve.
Das »Rucken und Aufjaulen« zeigt, dass die Drehzahl nicht gepasst hat. Ja, die Drehzahl muss dann höher sein. Aber es darf nicht »Rucken«.
Richtig. Du hättest den 3. weiter drin lassen sollen.
Faustregel -> jein. So das du natürlich nicht die Maschine in den Begrenzer jagst. Denn dann passiert das was ich oben beschrieben habe: Hinterrad blockiert.
Keine Panik. Das kommt mit der Zeit. Das lernst du dann im Gefühl zu haben.
Hallo Peterson89!
Das runter schalten für eine Motorbremse ist nicht zwingen erforderlich!
Eine Motorbremse erreichst du auch, wenn du bspw. Bergab fährst und kein Gas gibst, bei eingelegtem Gang. So beschleunigst du wenn überhaupt nur sehr gering, statt zügig bei Leerlauf.
Eine Motorbremse mittels runter schalten ist da erheblich wirkungsvoller. Ist aber bei hoch drehenden und Klein kubik Fahrzeugen nicht immer optimal und bei Zweirad Fahrzeugen kann es schnell gefährlich werden, wenn du die Kupplung zu schnell kommen lässt.
Das Antriebsritzel läuft dann wesentlich langsamer als vorher, was zu einem blockieren des Antriebsrades führen kann - wenn auch nur sehr kurzzeitig
Als Motorbremse wird der mechanische Widerstand bezeichnet, den ein Motor einem von außen aufgezwungenen Drehmoment entgegensetzt.
Die Bremswirkung entsteht beim Ottomotor durch saugseitige Ladungsdrosselung (durch Schließen von Drosselklappe oder Gasschieber) und Kraftstoff-Nullförderung (also Ausbleiben der Treibstoffzufuhr), beim einfachen Dieselmotor mangels Drosselorgan nur durch Kraftstoff-Nullförderung .
Bei heutigen Kraftfahrzeugen mit Einspritz-Ottomotoren wird die Motorbremse durch das Vermindern bzw. vollständige Unterbinden der Kraftstoffeinspritzung (Schubabschaltung) in ihrer Wirkung gegenüber den früher üblichen Vergasermotoren verbessert,
deren Kraftstoffzufuhr auch bei vollständig geschlossenem Stellorgan (Drosselklappe, Gasschieber) z.B. durch Leerlaufbohrungen und -düsen nie gänzlich unterbunden werden konnte.
Damit wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch ebenfalls verringert.
Fällt die Drehzahl unter einen gewissen Wert, so wird wieder eingespritzt.
Das Bremsmoment der Motorbremse nimmt mit höherer Drehzahl zu, weshalb ein Herunterschalten auf einen kleineren Gang die Geschwindigkeit weiter drosselt und ggf. die Betriebsbremse bei langen Abfahrten stärker entlastet.
Bei deiner Honda solltest du nicht versuchen mit dem Motor zu bremsen. Das ist mehr schädlich als gut. Weder für das Leichtkraftrad, noch für die Umwelt. Anders als beim Auto gibt es keine Schubabschaltung. Durch Geschwindigkeit hochgesteckte drehzahlen sorgen für einen höheren Kraftstoffverbrauch.
Nutz lieber die Bremse. Die Bremsbeläge sind 1. Nicht teuer und 2. Halten Sie ewig.
Was sollte dem Motor schaden? Ohne Schubabschaltung (Vergasermodelle) geht der Verbrauch zwar nicht auf Null, ist aber trotzdem geringer und die Bremsen werden geschont.
Selbst Vergasermotoren können mit Schubabschaltung ausgestattet werden (Kraftstoffzufuhr wird unterbrochen), ist bei Motorrädern aber unüblich.
Ohne Motorbremse mit der 125er ein paar Alpenpässe zu fahren wäre deutlich schädlicher für die Gesundheit - weil die Bremsen dann irgendwann mal »durch« wären.
AußerdemSeit 2007 (JC 39) mit Einspritzung. Seine JC50 (seit 2011) ebenfalls. Wir haben es also nicht mit einfachster Vergasertechnik zu tun.
Runterschalten ohne Gas zu geben und die Kupplung langsam kommen lassen
Was meinst du mit dem letzten Satz ? ich war ja vom 3 und den 2ten und der 2te war dann fast im Begrenzer beriech hätte ich den 3ten Gang länger drinne lassen sollen und wenn ja bis wie viel Umdrehungen gibt es da irgend eine Faustformel ( halbe Drehzahl ) ?