Homeoffice negativ?

6 Antworten

Negativ...nur für die unbegünstigten Neider ^^ .

Bin auf aktuellem Stand je nach Boni im Schnitt bei ~5,5-6k€ brutto im Monat für fixe 37Std/Woche ohne anfallende Überstunden und ohne Personal- sowie Projektverantwortung oder sonstigen Stress, sowie seit ~4,5 Jahren 100% Homeoffice in der IT.

Das geht schon klar so weit und ist für mich ein schöner Sweetspot an Gehalt/Aufwand von welchem ich zu mehr Arbeit/Verantwortung nur durch wirklich eklatant mehr Schmerzensgeld zu bewegen wäre. Ich falle hier mehr oder weniger täglich um 7 vom Bett an den Rechner und habe nach einem Vollzeit-Arbeitstag iaR um 15 Uhr Feierabend und befinde mich bereits daheim - das kann man so schnell nicht ausgleichen.

Da die Lady ebenfalls arbeiten und verdient, geht das für uns -kinderlos- mehr als klar.

MEinungen sind halt unterschiedlich. Die einen loben etwas in den himmel, die anderen verdammen es.

Extremmeinungen wirst du zu so ziemlich jedem Thema finden. Voll normal.

Homeoffice wird soweit mir bekannt nicht mehrheitlich negativ gesehen. Es hat aber natürlich negative aspekte so z.b. der Fehlende sozialisierungsaspekt (Gruppengefühl/Gruppenbindung) und einarbeitung neuer Mitarbeiter ist auch schwieriger, auch mit bildschirmübertragung ist es halt was anderes als zu zweit an einem PC mit Papier und stift zum skizzen machen.

Konflikte kann es im Homeoffice genauso geben wie im Büro. Wenn PErson A und B sich nicht einig sind bzgl. Projekt 123 dann werden die sich im Homeoffice nicht magisch einig. Manch einer schreibt auch lieber ne unhöfliche Mail als ins Gesicht unhöflich zu sein.

JE nachdem wie die Leute zu den einzelnen Punkten stehen sehen sie es halt positiver oder negativer.

Bei uns wird z.b. keine 100 % Homeoffice erlaubt um möglichst die vorteile von beidem zu kombinieren. Sprich 3 Tage zuhause mit den daraus resultierenden vorteilen und 2 im Büro mit den entsprechenden.

Weil der Arbeitgeber auch Fürsorgepflicht hat. Es ist deutlich schwerer die Gefahren zu analysieren und zu verhindern. Eigentlich müsste jeder Arbeitgeber sich den Homeoffice-Arbeitsplatz anschauen, eine Gefährdungsanalyse tätigen und ggf. dafür sorgen, dass diese Gefahren beseitigt werden. Unabhängig auch vom Datenschutz der evtl. nicht eingehalten wird und es gibt auch Arbeitnehmer, die dann weniger arbeiten.


Sabina985 
Beitragsersteller
 30.08.2024, 14:14

Und das merkt der Arbeitgeber nicht?

Homeoffice ist fast wie Urlaub. Es sollte eigentlich mindestens 1 Stunde am Tag abgezogen werden.

Viele Menschen denken immer, dass man sich im Home Office auf die faule Haut legt und nicht arbeitet. Da gibt es gewisse Vorurteile.

Teilweise ist es (auch deswegen) bei vielen Arbeitgebern immer noch nicht besonders beliebt.


Sabina985 
Beitragsersteller
 30.08.2024, 14:12

Merkt der Arbeitgeber nicht wenn man wenig macht?

ChristianLE  30.08.2024, 14:26
@Sabina985

Bei mir würde er das tatsächlich nicht merken. Wir haben bei uns eher eine Art Projektarbeit, d.h. innerhalb einer gewissen Zeit muss Projekt X fertig werden.

Wie ich da meine Zeit einteile, wäre da theoretisch mir überlassen.