Holzrondell?

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Für eine übliche Holzmiete braucht es auf eigenem Grund keine Baugenehmigung, ansonsten Vermietergenehmigung einholen, da es eine Lagerstätte ist.

Vorteile einer Holzmiete (Holzrondell): man braucht keine Konstruktion um Holz vernünftig zu lagern.

Nachteil: man muss es richtig anlegen und immer wieder nach Entnahme abdecken.

Durchmesser einer Holzmiete beträgt ca. 3 m. Höhe so, dass man noch gut rankommt. Im Schnitt können pro Miete ca. 8-10 Ster (Raummeter) Holz gelagert werden.

Der Holzverbrauch richtet sich nach Heizanlage und Bedarf. Für ab und an Kaminbetrieb reicht eine Holzmiete 2-3 Jahre. 150 m² Haus vollständig mit Holz beheizen, bedarf pro Heizsaison und je nach Kälte 4-6 Mieten.

Ich habe selber viele Jahre Holz "gemacht". D.h. meine fälligen Bäume fällen lassen, den Rest (entästen, auf Stücke schneiden, spalten, Mieten setzen) in Eigenleistung.

Wie alles Holz was draußen gelagert wird, bedarf es vorm Verbrennen trockene und warme Nachlagerung. Du wirst dich vllt erinnern, dass Holz immer Nähe der Brennstelle deponiert wurde.

Das Stichwort für Deine weitere Info ist Holzmieten

https://youtu.be/Rb96XKRy45U

Baugenehmigung braucht man für außenliegende (außerhalb der Ortschaft) Anlagen. Von einer kostenpflichtiger Beseitigungsverfügung habe ich bei außenliegender Anlage von 6m langer Brennholzstapel schon gehört.

Der Grund ist, dass außerhalb geschlossener Ortschaften nicht jeder etwas in die Landschaft stellen darf (außer Landwirte), was ja verständlich ist.

Wenn Du unsicher bist, frage beim Bauamt nach.

Der Verbrauch richtet sich natürlich nach der Größe. Es gibt wesentlich kleiner Mieten.

Da Holzscheite i. d. R. leicht "konisch" sind kann man damit wesentlich leichter "krumme" als gerade Wände bauen (wenn man nicht ne Hauswand zum Dranschichten hat...)

Hab ich auch schon aufgesetzt, wird echt stabil... als geschlossener Kreis(bau)...

...insb. wenn du ab und zu was langes wie ndn Besenstiel oder so einbaust...