Hallo, noch ist Brut- und Setzzeit und trotzdem wird schon wieder Holz geerntet und neueTrassen im Wald verlegt. Es ist laut und rücksichtslos. Mich hat es sehr verärgert als ein Baum mit noch jungen Höhlenbrütern darin gefällt wurde. Auch fand ich eine seltene Orchidee, die durch Rückearbeiten vernichtet wurde. Kenne "meinen" Wald sehr genau und weiß, dass es einige geschützte (auf der Roten Liste) stehende Pflanzen gibt. Holzernte im Wirtschaftswald scheint ganzjährig legitim zu sein. Doch wie steht es mit dem Naturschutz? Muss dem Holzpreis so viel geopfert werden? Bei der Naturschutzbehörde bin ich auf taube Ohren gestoßen. Die haben nur wg. dem Springkraut Bedenken. Wohin könnte ich mich noch wenden?
Ganz schrecklich finde ich auch die Ausrede, dass man mit dem nichtverwertbaren Baumteilen dem Wald (Fichtenwald) etwas zurück gibt. Absolut unhaltbar! Außerdem werden z.B. Rehen die Fluchtwege abgeschnitten.