Hohe Offenheit, niedrige Gewissenhaftigkeit und hoher Neurotizismus?

1 Antwort

Ich stehe an Punkt A, will nach Punkt B ohne jedoch zu wissen, wo beide Punkte sich befinden.

So ging es mir auch lange (und heute immernoch, obschon ich zumindest endlich mal eine richtlinnie gefunden habe, auch wenn ich noch ganz am anfang stehe und nun mit meinen gewohnheiten kämpfen muss.

Da du dich schon in Therapie befindest, würde ich dir raten erstmal eins nach dem anderen anzugehen. Es wird jahre dauern bis du einigermassen weisst wie du mit deinen problemen umgehen kannst, komplett weg bekommt man psychische.. Ich nenns jetzt mal "gebrechen" nicht. Aber man kann lernen damit umzugehen und wenn es noch so lange dauert. Wir menschen sind komplex und am schwierigsten ist es an uns selbst was zu ändern. Deswegen zählt jeder kleine Schritt.

Also versuch dir mal eine Liste zu machen, mit all deinen problemen und dann versuchst du die in Wichtigkeit aufzuteilen. So habe ich das mal gemacht. Und wenn du herausgefunden hast welches problem dich am meisten beschäftigt, würde ich meiner Therapeutin genau das vorstellen. Und sagen "an diesem problem arbeiten wir zuerst."

Dann hast du nämlich nicht dieses wirrwarr an problemen und du weisst gar nicht wo du anfangen sollst. Wenn du alleine keine entscheidung fällen kannst, mach diese Liste einfach im Gespräch mit deinem Therapeuten. Es klingt nicht nach viel, aber es macht einiges aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung