Hörbrille? Vor- und Nachteile?

2 Antworten

In den 70ern gab es sowas häufiger, damals war ich noch sehr jung und trug schon eine Brille und ein Hörgerät. Diese Brillen gab es auch als Knochenleitungsbrillen für Mittelohrgeschädigte oder als normale Hörbrille mit Hörschlauch und Otoplastik. Ich erinne mich anjemand, der auf einem Ohr ein Hörbrillenteil mit Hörschlauch und auf dem anderen einen Knochenleitungsbügel hatte. Die Bügel waren sehr klobig. Für mich ist das nicht in Frage gekommen, denn das Ohr für den Knochenleitungsbügel war schon damals ganz taub und das andere wurde mit einem normalen Hinterohrgerät versorgt (bis heute). Das hatte und hat den Vorteil, dass man Brille und Hörgerät getrennt abnehmen und ins Ohr tun/aufsetzen kann. da ich ohne Brille lesen kann, aber ohne Hörgerät mit dem "hörenden" Ohr komplett hilflos bin, könnte ich eine Hörbrille gar nicht brauchen, habe auch nie eine gehabt. allerdings habe ich wegen der Größe des Hörgeräts immer eine Metallbrille mit dünnenStegen, sonst gäbs Kollisionen hinterm Ohr.

Also m.E. nicht empfehlenswert, wenn es das überhaupt noch gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nachteile gibt's eigentlich keine glaub i... Es kommt halt drauf an immer... Für blinde zb kann es schon eine grosse Hilfe sein... Für normal sichtige könnte es jedoch zur Beeinträchtigung der optischen Wahrnehmung führen wenn man sich zu sehr auf das Ding verlässt.......