Hirnschaden vom Kiffen?

9 Antworten

Meine nicht-Ärztliche meinung dazu ist das das Hauptproblem vom Rauchen und der damit verbundenen verbrennung / Schadstoffe ausgeht sofern man THC anders konsumiert z.B. Milch, Kekse, Kuchen, Vaporicer ( diese Verdampfungsteile ) usw. usw. usw. es gäbe so viele "gesunde" alternativen zum Rauchen.... Denke daran die Menge macht das Gift täglich ein par Gramm führen sicherlich zu massiven Schäden in der wahrnehmung...


Die Wissenschaft ist sich dabei momentan noch sehr uneinig. Cannabis kann dem Gehirn helfen, aber auch schaden. 

Kifft du wöchentlich, ist es nicht so sonderlich schlimm. Täglich hingegen ist wirklich extrem schädlich! 

Ist jetzt eher die Frage was man als Hirnschaden bezeichnet. Cannabis ist an sich nicht neurotoxisch. Man kann sich nicht dumm Kiffen, Cannabis führt nicht zu einer Zerstörung von Hirnzellen.

Allerdings hat Cannabis natürlich bei anhaltendem Gebrauch kognitive Auswirkungen. Die Konzentrationsfähigkeit wird unter akuter Cannabiseinwirkung beeinträchtigt, ebenso z. B. Gedächtnisleistung und Reaktionsvermögen. Diese werden bei einer starken Cannabiseinwirkung in einigen Studien etwa mit 0,5 Promille Alkohol verglichen (um mal einen Vergleich zu haben).

Teis werden in letzter Zeit Studienergebnisse veröffentlicht welche von bestimmten veränderungen im Gehirn berichten. Das ist sicher interessant, sollte aber nicht überbewertet werden. Bei millionen regelmäßigen Konsumenten ist es wohl offensichtlich das Cannabis zumeist keine wirklich schlimmen Auswirkungen hat, es wird dann aber in den Medien mit diesen Studien auf Zellebene, welche für Laien in ihren Auswirkungen überhaupt nicht nachvollziehbar sind, damit argumentiert und oft mit Sensationellen Überschriften wie "Kiffen lässt Gehirn schrumpfen" geworben, (was dann bei genauerer Betrachtung nur für bestimmte Zelltypen in einem bestimmten Bereich des Gehirns gilt, wobei andere Bereiche gegenteilige Entwicklungen aufzeigen) was allerdings so nicht der Wahrheit entspricht und zumeist geben die Forscher selbst andere Interprätationen als die Medien von sich.

Grob gesagt kann man nach heutigem Wissenstand davon ausgehen, dass Cannabiskonsum sicherlich zu veränderungen im Gehirn führt, eine organische irreversible Hirnschädigung (wie z. B. durch langjährigen Alkoholkonsum) findet aber nicht statt. Zumeist wird auch davon ausgegangen das diese Veränderungen bei Konsumverzicht reversibel sind.

Jeder der sich zum Kiffen entschliesst, hat bereits einen Hirnschaden.

Warum muss man denn kiffen ? Warum sich mit Alkohol vollaufen lassen ?

Es gibt sicher Drogen deren Folgen sehr ernst zu nehmen sind.

Im Grunde ist alles schädlich, was man im Übermass zu sich nimmt.

Wieviele die harte Drogen nehmen, sind so abhängig, dass sie kaum wissen, wie sie ihren nächsten Kick bezahlen sollen. Mitunter wird man damit auch kriminell.

Bewerte, ob dieser frühere (Hardcore) Cannabis-Konsument einen "Hirnschaden vom Kiffen" hat: http://www.welt.de/politik/ausland/article106380775/Barry-Obama-war-frueher-beim-Kiffen-beruechtigt.html

Mir persönlich wäre es neu, dass man Menschen mit Hirnschaden ins Amt des Amerikanischen Präsidenten wählt.

Richtig ist, dass man erst dann Cannabis konsumieren sollte (falls man möchte), wenn man mit der Pubertät schon durch ist und einigermaßen, reif, erwachsen und gefestigt im Leben steht. Oftmals ist das erst (so ungefähr)  ab 21 der Fall.