Hilfe! Unser kastrierter Rammler, greift sein ( jetzt kastriertes )Weibchen an.
Wir haben einen kastrierten Rammler 1 1/2 Jahre alte und ein Weibchen ebenfalls 1 1/2 . Der Rammler wurde schon früh im letzten Jahr kastriert. Sie leben seit sie Jungtiere sind, sehr harmonisch in einem gemeinsamen großen Außengehege. Das Weibchen mußte leider vor gut 3 Wochen aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls kastriert werden.Zwecks Wundheilung haben wir sie getrennt, jedoch die Käfige nebeneinander gestellt.Die Wiederzusammenführung verläuft jetzt recht schwierig. Der Rammler ( sonst der Passive!!! ) greift jetzt sein Weibchen an. Er hetzt sie extrem und zieht ihr die Haare heraus.Sie läuft ständig weg und zittert. Da die Hetzjagt sie noch schädigen kann, da die OP noch nicht solange her ist, habe wir sie weiter getrennt. Erkennt er sein Weibchen aufgrund Geruchsänderung nicht mehr ? Muss eine kompl. neue Zusammenführung stattfinden?Sollen wir die Käfige solange auch räumlich trennen? Ein Tipp einer Züchterin war jedoch, die Käfige täglich zu wechseln für Geruchsaufnahme !? Tierarzt wurde schon befragt, hat aber einen solchen Fall noch nicht gehabt. Ich habe diese Frage zwar bereits heute schon einmal gestellt aber leider Fehler in der Bearbeitung gemacht.
2 Antworten
Hallo
Habe gerade dein Probelm gelesen, nun wollte ich dich mal fragen, ob du das Problem mit deinen Kaninchen in den Griff bekommen hast oder ob sie sich gar nicht mehr vertragen haben. Ich habe zur Zeit leider das selbe Problem. Meine Kaninchen sind auch seit klein an zusammen haben sich immer vertragen. Der Rammler wurde frühkastriert und meine Häsin wurde vor 2 Tagen kastriert. Sie sind beide ca. 6 Monate alt. Mein kastrierter Rammler greift die Häsin nun immer wieder mal an, sie rennt panisch durch den Auslauf und er reisst ihr Fell aus. Wenn ich nach einer gewissen Zeit mal versuche die beiden zudsammen ind den selben auslauf zu setzen, rennt sie gleich wieder panisch durch den Auslauf, selbst wenn er nichts macht ( hin und wieder hat er ihr trotzdem fell ausgerissen, auch wenn er sie nicht gleich sofort angreift an anfang geht es und plötzlich reisst er ihr fell aus). Da ich angst habe, dass sich meine Häsin nicht von der OP erholen kann und es Probleme mit der Wunde geben könnte, hab sie zur Sicherheit getrennt, so dass sie sich aber immer noch sehen und riechen können und durch das Gutter auch noch etwas kontakt haben, da ich nun schon oft gelesen habe, dass man sie nicht tennen sollte solange kein blut fliesst. Bin zurzeit etwas Ratlos da sich die beiden sonst immer lieb zu einander waren.
Die Käfige täglich zu wechseln halte ich für einen schlechten Tipp. Den Tieren tut es besser, wenn sie in der Zeit der Trennung nichts voneinander mitbekommen, weder sehen noch riechen. (Daher war vermutlich das Käfige nebeneinander stellen ein Fehler.) Allerdings kann ich dir sonst auch keine großartigen Tipps geben. Leider steht mir jetzt bald das Gleiche bevor, mein Weibchen wird vermutlich kastriert werden.... da freu ich mich ja jetzt schon.
...wo sind sie denn sonst untergebracht, bzw. wie groß ist das Gehege und wo hast du die Vergesellschaftung gemacht? Vielleicht findest du hier noch ein paar Infos: http://www.diebrain.de/k-vergesellschaftung.html
Hallo! Evt. erinnerst du dich, meine Frage " mein kastriertes Zwergkaninchen greift sein jetzt kastriertes Weibchen an". Wollte nur eine Info geben, dass alles gut gegangen ist. Nachdem keine Bedenken der Wundheilung mehr bestand ( nach der OP ) habe ich sie auf neutralem Boden ( Garage in einem großen Außengehege ) wieder zusammen geführt. Kurz vorher, habe ich alle Unterkünfte ( mit Ein- und Ausgang !!!! ) Sitzgelegenheiten ect. mit Essigwasser eingesprüht ( Info von einem Züchter) Eine Woche lebten sie ohne Auslauf im Garten also in der Garage. Für die Zeit habe ich zwei Tränken, zwei Futternäpfe und zwei Heustellen bereitgestellt. Nach nur einem Tag fraßen sie wieder aus einem Napf! Betr. Essigwasser : riecht nicht toll aber schadet nicht, habe mit Wasser verdünnt. Da beide durch eine Röhre liefen, die mit Essig eingesprüht war- rochen beide gleich!! Meine Erfahrung jetzt: Kaninchen die sich kennen und eine zeitlang getrennt werden müssen, in getrennt Käfige aber doch nebeneinander halten ( sonst vergessen sie sich !!! ). Wenn keine gesundheitlichen Bedenken mehr bestehen, eine Zusammenführung trotzdem auf neutralem Boden. Wir hatten dabei kein einziges Problem, kein Kampf, keine Verletzungen!!!! Jetzt leben sie wieder wie vorher !!! Und das Weibchen hat wieder das Sagen! Sind aber sehr lieb zu einander. Hoffe es funktioniert bei dir auch so.
Sie leben eigentlich in einem Außengehege, Zweistöckig ca auf 3-4 Qm und Zusatzauslauf auf dem Rasen von ca 6 Qm. Sie wurden als Jungtiere am gleichen Tag gekauft und sofort zusammen gesetzt. Nie ein Problem gehabt. Der Rammler wurde so früh wie möglich kastriert. Ebenfalls kein Problem. Das Weibchen hatte eigentlich immer das Sagen, war aber auch uns gegenüber zurückhaltener. Gegenseitig waren sie sich sehr zugetan. Schliefen nur nebeneinander, putzen sich ect. Hoffe auf mehr Infos. Habe sogar einen Zoo angerufen ( Forscherhaus ), diese haben aber die Geruchsaufnahme ( also Käfigwechsel ) befürwortet. Bin aber sehr verunsichert da es sich ja hier nicht um Wildtiere geht. Hoffe bei dir wird es einfacher. Wenn es nicht unbedingt sein musste, hätte ich das Weibchen nie kastrieren lassen.