Hilfe unser Hundebaby schreit und trinkt nicht mehr.... (Leonberger,Hund,Welpen)

9 Antworten

Möglicherweise handelt es sich um eine Infektion. Ihr habt sie nicht zufällig kuppiert? Ansonsten haben Sie sich anderweitig was eingefangen. (Nabelschnurinfektion?) Ich habe das einmal miterlebt, damals war das Kuppieren sehr in Mode und der kräftigste Welpe hat es nicht geschafft.


gbboxi  31.10.2014, 14:53

Leonberger ist eine Rasse die von Haus aus naturbelassen und nie kupiert wurde. Im übrigen ist das Kupieren in Deutschland inzwischen verboten.

marielehnert 
Beitragsersteller
 30.10.2014, 21:39

nein haben wir nicht.... Hm würde man dann eine Entzündung am Bauch erkennen und kann man da was machen?

marielehnert 
Beitragsersteller
 30.10.2014, 22:12
@BlackMaverick

Aber dann müsste sie doch Fieber habe oder? Mit dem 1. das gestorben ist waren wir ja beim TA der hat nichts der gleichen festgestellt... ich denke, dass es die Ersatzmilch war. warum auch immer hat mit ihr etwas nicht gestimmt....

bekommt man die eventuell schnellstmöglich wieder raus?

marielehnert 
Beitragsersteller
 30.10.2014, 22:13
@marielehnert

wobei das gestern morgen war als sie die getrunken hat... das ist schon ewig her

echt jetzt: gibts den Tierarzt und den Zuchtwart in Wirklichkeit ?

wer fährt mit einem einzelnen 2 Tage jungen Welpen zum Tierarzt? normalerweise kommt der Tierarzt ins Haus - nicht nur wg. dem auskühlen des Welpen sondern auch wg. der Gefahr der Infektionen durch Keime in einer TAPraxis !

Wenn Ihr im Leonbergerclub seid, dann fragt dort, welchen kompetenten Tierarzt man Euch empfehlen kann und wendet Euch dann an den.

ansonsten haltet Euch an die Tips von gbboxi

und ja: Hundezucht kostet mehr Geld als das sie einbringt ^^

edit. sollte noch etwas Geld übrigbleiben, lasst die Hündin bitte demnächst kastrieren, denn auch für sie ist es nicht schön, wenn ein Welpe nach dem anderen verstirbt!


karinnox  31.10.2014, 16:07

@ adventuredog 1 000 DHs

gbboxi  31.10.2014, 14:46

Was den TA angeht, kann ich nur sagen, unserer macht auch Hausbesuche, aber die macht er in der Regel nach der Praxis und bei solch kleinen Welpen so wie die Situation geschildert wurde, ist höchste Gefahr im Verzug, d.h. man muss sofort in die Praxis fahren. Das er sich dort noch etwas zuzieht, ist das kleinere Übel und man kann den TA auch bitten den Welpen im sterilen OP zu untersuchen und außerdem wird er ja gut eingepackt und getragen, von daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion in der Praxis eher weniger gegeben. Für mich erscheint das eine ziemlich eindeutige Milchinfektion durch die Mutterhündin zu sein, ich kann mich natürlich auch irren, aber es ist zumindest eine handfeste Magen-Darminfektion und die muss auf jeden Fall bei so kleinen Welpen sofort behandelt werden, da kann man nicht warten bis der TA vorbei kommt, da ist jede Minuten wichtig. Ich habe es selbst und auch bei anderen Züchtern erlebt, wie schnell ein Welpe sterben kann.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß die Fragestellerin im Leonberger-Klub des VDH ist, denn dort gibt es 1. genügend gut ausgebildete Zuchtwarte und 2. hätte ihr dieser beim Erstbesuch mit Sicherheit gesagt was sie zu machen hat, dann bräuchte sie hier nicht zu fragen "was soll ich tun". Ein guter ZW ist außer den vorgeschriebenen Kontrollbesuchen immer für seine Züchter da und wenn er mal nicht kann, dann springt ein anderer ein der ihn vertritt. Ich jedenfalls kann meine Zuchtwartin zu jeder Zeit anrufen, auch nachts wenn es sein muss und die kommt auch die 45 km zu mir, wenn ich sie darum bitte.

Versuche den Welpen alle 2-3 Stunden für mindestens 10 Minuten an einer gut laufenden Zitze anzulegen ( Lass sie ruhig ansaugen von einem gut saugenden Welpen). Vermutlich hat die Kombination Muttermilch und Welpenmilch zu Verdauungsproblemen geführt. Wiege den Welpen vor dem Anlegen und wiege den Welpen nach dem Trinken - da müssen schon ein paar Gramm Unterschied sein. Nach dem Trinken halte ihn der Mutter hin zum Lecken und Massieren, so daß er Urin und Kot abgeben kann.

Hast du die Welpen genau untersucht?? Schau mit einer Taschenlampe ins Maul, womöglich hat er eine leichte Gaumenspalte und kann kein richtiges Vakuum saugen und bekommt so zuwenig Milch.

Sorry, aber ich muss es ganz krass ausdrücken, dein TA taugt nichts und dein Zuchtwart ist scheinbar nicht viel besser. Wechsle sofort den TA, ein guter Kleintierarzt der viel mit Züchtern zu tun hat, weiß in der Regel was zu tun ist. Wahrscheinlich hat die Mutterhündin Keime in ihrer Milch und da müssen umgehend so schnell wie möglich die Welpen mit einem Antibiotika behandelt werden, das Mittel der Wahl ist hier Synulox Pulver, wenn sie noch eine Chance haben solllen zum überleben. Ich würde dann auch gleich einen Abstrich von der Milch der Hündin nehmen lassen und diese untersuchen, dann weißt du genau was Sache ist, aber bis dahin müssen die Welpen auf jeden Fall unbedingt behandelt werden, das Welpensterben geht ganz schnell und wartet nicht bis zu einem Ergebnis.. Hat dir dein Zuchtwart wenigstens gezeigt, wie man Welpen mit der Flasche füttert? Am Anfang darf man nämlich nicht zuviel füttern, so zwischen 20-40 ml ist erstmal genug und ja, du kannst durchaus die Welpenmilch von Royal Canin verwenden, die ist ok, auch wenn dir hier einige etwas anderes schreiben, ich nehme sie selbst auch und habe noch nie Probleme damit gehabt. Nach dem trinken müssen die Welpen ein Bäuerchen machen. Dazu nimmt man den Welpen mit einer Hand und hält ihn an den eigenen Körper (Brust) und klopft ganz sanft mit der anderen Hand auf den Rücken bis die Luft aus dem Bauch weicht, eben in Form eines Bäuerchen wie bei Menschenbabys auch. Anschliessend dann das Bäuchlein mit einem Kleenex oder Wattebausch auf das man etwas Babyöl gibt massieren, falls es die Mutter nicht selbst tut. und natürlich sollten die Welpen warm gehalten werden. Hast du eine Rotlichtlampe? die Welpen brauchen es warm, mindestens 23 Grad, aber auch von unten müssen sie warm und trocken liegen. Hole dir auch umgehend Hilfe bei deinem Zuchtverein und bitte um einen anderen Zuchtwart, wenn der jetzige dir keine Hilfestellung geben kann, ich verstehe es ohnehin nicht, daß er solche Sachen nicht weiß, da kann ich nur verständnislos mit dem Kopf schütteln, sowas würde bei uns im Boxer-Klub nicht passieren und ich züchte nun schon 34 Jahre, da erlebt man so manches. Ich wünsche dir viel Glück, daß die Welpen durchkommen.

LG gbboxi

Vorab: Was hat euer Zuchtwart dazu gesagt?

Habt ihr beide Welpen zugefüttert? Zufüttern ist nicht sinnvoll, da man sehr viel falsch machen kann.

Was war das für eine Welpenmilch?

Ich denke es liegt an der Milch, falsch gefüttert oder einfach die Milch wurde nicht vertragen.


marielehnert 
Beitragsersteller
 30.10.2014, 21:48

Er meinte wir müssen sie warmhalten den Bauch massieren und abwarten.

Es war Royal Canin Welpenmilch.

Kann ich denn jetzt irgend etwas tun außer das, was der Zuchtwart gesagt hat? Danke

BlackMaverick  30.10.2014, 22:12
@marielehnert

Ja kannst du, schmeiße die Welpenmilch weg, RC ist Schrott. Das Zeug füttert man nicht und gibt Welpen erst recht keine RC Welpenmilch.

Leg den Welpen, oft bei der Mutter an. Am Besten an den hinteren Zitzen. Statt die Milch zugeben, anlegen, immer wenn ihr die Milch gegeben hättet, anlegen. Welpen dabei unterstützen, also halten, das er nicht weg gedrängt wird.

Wie viele Welpen sind es? Hat die Hündin genug Milch? Wie alt ist die Hündin und kümmert sie sich gut? Versucht sie den schwachen Welpen zu unterstützen, sortiert sie ihn aus oder behandelt sie ihn wie die anderen?

marielehnert 
Beitragsersteller
 31.10.2014, 01:01
@BlackMaverick

Er hat sich gerade verkrampft.. ich weiß nicht ob er die Nacht überlebt. Er hat eben wieder 2-3 mal für ca 10 Minuten gesaut an der Zitze. Es sieht jetz aber wieder schlecht aus....

BlackMaverick  31.10.2014, 09:31
@marielehnert

Es tut mir leid, aber wenn ein so junger Welpe krampft stehen die Überlebenschance sehr schlecht. Du hast mein tiefes Mitgefühl, es tut weh ein Leben zu verlieren. Ich wünsch euch für den Wurf viel Glück!