Hilfe bei Interpretation Karl Alfred Wolken: Leere Stelle

1 Antwort

Hallo nina119,

ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber ehrlich gesagt bin ich entsetzt über deine Interpretation. Und damit meine ich nicht mal den Versuch der Interpretation selbst, sondern dein absolut mangelhaftes sprachliches Ausdrucksvermögen und deine vielen Rechtschreib- , Grammatik- und Interpunktionsfehler!

Natürlich kenne ich weder dein Alter, noch die Schulstufe, die du besuchst, aber da du offenbar Ratschläge suchst, möchte ich dir gerne Folgendes sagen: Aus deinem kurzen Werk schreit dein Unwille, deine Interesselosigkeit und deine Unkonzentriertheit. Du möchtest doch nicht, dass dein/e Lehrer/in das auch zu dir sagt, oder? Also: Nimm dir doch eine halbe Stunde Zeit – und zwar nur dafür! Keine Musik, kein TV im Hintergrund, nur du, ein Stuhl, ein Tisch, dein Heft, ein Schreibgerät, das Gedicht und – am wichtigsten – deine grauen Zellen!

Versuche zunächst mal, deinem Text, so wie er jetzt ist, eine Struktur zu geben, d.h. sieh nach, was thematisch zusammenpasst und unterteile deinen Text in Absätze. Das schafft Übersicht und hilft dir, zu erkennen, ob vielleicht noch etwas fehlt, und auch dem Leser, weil er sich dann nicht mit einem Worthaufen konfrontiert sieht.

In einem nächsten Schritt kontrollierst du bitte deine Rechtschreibung, du wirst eine ganze Menge Fehler finden, davon bin ich überzeugt! Wenn du dir bei etwas nicht sicher bist, dann schlag doch einfach nach – in einem Wörterbuch oder im Internet. Heisser Tipp am Rande, der dich sofort auf eine höhere Stufe gegenüber der Masse stellen wird: mach dich darüber schlau, wann "das" und wann "dass" zu verwenden ist! Und noch was: Kommas sind keine beliebigen Schnörkel im Text, deren korrektes Setzen unterliegt vielmehr gewissen Regeln, die dazu beitragen sollen, einen Text schneller und besser zu erfassen…

Zuletzt kümmere dich noch ein wenig um den sprachlichen Ausdruck. Du musst keine komplizierten Wendungen und Floskeln einbauen – das nimmt dir ohnehin keiner ab ;-) Eine einfache, klare Sprache ist immer noch besser und korrekter als nichtssagende oder falsch verwendete Konstruktionen. Das Gedicht selbst ist übrigens genau ein Beispiel dafür.

Also, liebe nina119, 30 bis 45 konzentrierte Minuten deiner kostbaren Zeit – und schon wird aus einem lieblosen Gestammel ein kleines, lesbares Werk. Das macht doch auch dir selbst viel mehr Spaß, oder? Liest du eigentlich Bücher? Wenn ja, dann lies weiter, wenn nein, dann versuch es! Du wirst sehen, es lohnt sich und verschafft dir mit jeder mehr gelesenen Zeile einen persönlichen Gewinn, etwas, das dir niemand jemals wegnehmen kann! In diesem Sinne wünsch' ich dir "Kopf hoch!" und alles Liebe!


nina119 
Beitragsersteller
 09.11.2011, 15:32

Vielen Dank für deine Tipps aber ob du es glaubst oder nicht mein Mitschüler meinten das der Text gut ist. :D und die meisten hatten noch viel schlechtere und sind eigentlich besser in Deutsch als ich. :)