Was ist eine demoskopisch gesteuerte Stimmungsdemokratie?

2 Antworten

Manipulative Sonntagsfragen zur Bundestagswahl? Umfrageinstitut Forsa verklagt den Bundeswahlleiter
Die Sorge des Wahlleiters folglich: Umfragen, die schon das bisherige konkrete Wahlverhalten berücksichtigen, könnten dazu führen, dass das Wahlverhalten der noch Unentschlossenen und derjenigen, die erst am 26. September wählen gehen, unzulässig beeinflusst wird. Forsa widerspricht der Auffassung und hat nun dagegen in Wiesbaden geklagt.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/manipulative-sonntagsfragen-zur-bundestagswahl-umfrageinstitut-forsa-verklagt-den-bundeswahlleiter/ar-AAOhDau?li=BBqg6Q9

Die Meinungsforschung (Demoskopie) dient der Ermittlung der Öffentlichen Meinung, das heißt von Einsichten, Einstellungen, Stimmungen oder Wünschen der Bevölkerung. Sie stellt das Gegenstück zur Ökoskopie oder ökoskopischen Marktforschung dar, die mit Hilfe empirischer Verfahren objektive Befunde ermittelt.

leute was ist ein demoskopisch gesteuerter Stimmungsdemokratie?

Mit Umfragen kann man in der Gesellschaft ein Meinungsbild erstellen.

Demoskopische Umfragen sind aber immer durch diese Punkte maßgeblich zu beeinflussen

  • Was wird wie, wo gefragt. Fragt man in der Villengegend am Starnberger See oder nahe der Roten Zora/HH, dann erhält man ein sehr differentes Ergebnis.
  • Die Anzahl der Personen ist immer ein relevanter Faktor. Übersputzt, fragt man nur eine Person, sind 100 % dafür/dagegen gewesen in der Umfrage.
  • Männer meist andere Themen als Frauen, die auch mal gefühlsmäßig; die-der ist so nett-wählen.

Die momentanen Umfragen wo die SPD/Scholz vorne liegt können dazu führen, das SPD Wähler meinen, Ich brauche nicht mehr wählen, der Drops ist gelutscht, was dann übel ausgehen kann.

Genauso denkbar ist das durch die positiven Umfragen für die SPD viel mehr Union-Wähler wählen gehen, weil es auf jede Stimme ankommt.

Übrigens- Die SPD lag zu Beginn des Wahlkampf bei um 13 %-die Umfragen beziehen sich auf Scholz aber nicht die SPD, denn man wählt keine Person, sondern eine Partei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist eine Demokratie, in der die Wähler nicht nach sachlicher Überlegung ihre Stimme vergeben, sondern nach der jeweiligen Stimmung, in die man sie versetzt.

Bei dieser Beeinflussung der Wähler wirken demoskopische Umfragen mit, die den Eindruck erwecken, dass eine Partei siegen und die andere verlieren wird.

Dann greift der Effekt, dass etliche Wähler lieber den "Sieger" wählen als den angeblichen Loser.