Helfen Pflaster bei der Wundheilung?
Zb bei Kratzern wo es geblutet hat. Helfen Pflaster da wirklich, oder ist das nur Einbildung?
Müssen wunden feucht gehalten werde durch Pflaster, damit sie schneller und schöner verheilen?
8 Antworten
Sie schützen die Wunde vor Dreck (echten Dreck, Fussel, Keime,...), die die Heilung verzögern würden. Denn wenn der Körper parallel zur Heilung der Wunde noch Keime bekämpfen muss, ist es anstrengender und dauert länger.
Dazu schützt es deine Kleidung und Umgebung vor deinem Blut.
Ansonsten ist es für die Wundeilung besser, wenn Luft dran kommt. Nur bei bestimmten Wunden (z.B. Druckgeschwür) ist es besser das feucht zu halten, kleinere Verletzungen heilen besser an der frischen Luft.
Daher ist es gut anfangs ein Pflaster zu nutzen und das wenn die Wunde sicher verschlossen ist und nicht mehr blutet oder leicht aufreißt (meist nach ein paar Tagen) ohne Pflaster zu ende heilen zu lassen.
Sie helfen insofern, das bei offenen Wunden nicht so viel Dreck in die Wunde kommt und sich das ganze nicht so heftig entzündet.
Nur am Anfang, weil Schutz vor Keimen (nach ordentlicher Reinigung), Schmutz und weiteren mechanischen Reizen (z.B. Wiederaufreißen von Schnitten). Falsch verwendet kann aber auch das Gegenteil passieren, weil unter dem Pflaster oft auch ein schön muckeliges Klima inkl. Schutz vor UV, Reinigung und Sauerstoff für Keime herrscht.
Im Grunde genommen helfen die bei der Wundheilung schon etwas, sie schützen die Wunde vor Bakterien und Infektion und so verhindert man eine Infektion oder sogar weiteres das die Wundheilung hinaus ziehen kann. Sonst ist es empfehlenswert an der Frischen Luft heilen zu lassen!
Nein. Können aber bei Erstversorgung die Wunde vor Verunreinigungen schützen.