Hauptbestandteil von Haut?

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Ich kann dir keine Tipps geben: Und zwar es gibt verschiedene Haut typen die wie übereinanderegezogen werden. wie zum Beispiel die lederhaut. dann ist dir sicher schon aufgefallen das die haut auch Haare besotz sowie scheweiß produziert. ;)

In Wikipedia die alles ganz genau beschriftet: Die Haut schützt vor Wärmeverlust und äußeren Einflüssen und dient der Aufnahme von Berührungsreizen. Darüber hinaus erfüllen die einzelnen Bestandteile spezialisierte Funktionen:

* Haare: Schutz vor Wärmeverlust und Sonnenstrahlen
* Hornschicht: Schutz vor Verletzungen und Austrocknung
* Keimschicht: Nachbilden von Hautzellen
* Melanocyten: Schutz der genetischen Information im Zellkern vor UV-Strahlung
* freie Nervenendigungen: Aufnahme von Berührungsreizen und Schmerzempfindung
* Lamellenkörperchen: Aufnahme von Druckreizen
* Schweißdrüsen: Produktion von Schweiß, Schutz vor Überhitzung durch Verdunstung
* Kälterezeptoren: Aufnahme von Temperaturreizen „kalt“
* Wärmerezeptoren: Aufnahme von Temperaturreizen „warm“
* Haarbalgmuskel: Wärmespeicher durch Aufrichten der Vellushaare
* Talgdrüse: Produktion von Talg (Fett)
* Tastkörperchen: Aufnahme von Berührungsreizen
* Fetteinlagerung: Schutz vor Druck und Unterkühlung
* Blutgefäße: Temperaturregulation und Versorgung der Hautzellen mit Nährstoffen und Sauerstoff

Aufbau der Haut Aufbau der menschlichen Haut mit Hautanhangsgebilden

Die äußere Haut gliedert sich prinzipiell in drei Hauptschichten:

* Oberhaut (Epidermis)
* Lederhaut (Dermis oder Corium)
* Unterhaut (Subcutis)

Lederhaut und Oberhaut bilden zusammen die Cutis. Epidermis (Oberhaut)

Die Epidermis oder Oberhaut gehört zu den Epithelgeweben, es handelt sich um ein mehrschichtiges verhornendes Plattenepithel, das üblicherweise zwischen 0,03 bis 0,05 Millimeter, an den Handinnenflächen und den Fußsohlen aber bis zu mehrere Millimeter dick ist.

Von außen nach innen werden folgende Schichten unterschieden:

* Hornschicht (Stratum corneum)
* Glanzschicht (Stratum lucidum) (ist nur an der Leistenhaut der Hand- und Fußinnenseiten vorhanden)
* Körnerzellenschicht (Stratum granulosum)
* Stachelzellschicht (Stratum spinosum)
* Basalschicht (Stratum basale)

Stachelzellschicht und Basalzellschicht bilden zusammen die Keimschicht (Stratum germinativum). Dermis (Corium, Lederhaut) Aufbau der menschlichen Haut mit Beschriftung

Die Dermis besteht vorwiegend aus Bindegewebsfasern und dient der Ernährung und Verankerung der Epidermis. Hier versorgt das fein kapillarisierte Blutgefäßsystem die Grenzzone zur Epidermis. Der Ursprung der Talg- und Schweißdrüsen findet sich in der unteren Lederhaut. Diese enthält die für die Temperaturregelung wichtige glatte Muskulatur und Blutgefäße.

Die Dermis wird in ein Stratum papillare (Papillenschicht, Zapfenschicht, Papillarkörper) und ein Stratum reticulare (Netzschicht) unterteilt. Subcutis (Unterhaut)

Die Subcutis bildet die Unterlage für die darüberliegenden Hautschichten und enthält die größeren Blutgefäße und Nerven für die oberen Hautschichten sowie das subkutane Fett und lockeres Bindegewebe. In der Unterhaut liegen Sinneszellen für starke Druckreize, zum Beispiel die Lamellenkörperchen. Hautanhangsgebilde Optische Kohärenztomografie der Fingerspitze (Leistenhaut) in vivo mit Schweißdrüsenausgängen

Zu den sog. Hautanhangsgebilden der Haut gehören Haare mit ihren Talgdrüsen und dem Haarbalgmuskel (Musculus arrector pili), Nägel, Hörner und Schweißdrüsen, wobei letztere in ekkrine und apokrine Schweißdrüsen unterteilt werden. Nicht zuletzt ist auch die Milchdrüse eine modifizierte Hautdrüse. Leistenhaut und Felderhaut

Betrachtet man die Haut genauer oder mit einer Lupe, so wird ein feines Relief sichtbar. Nach diesem wird die Haut in zwei Typen unterschieden.

Die Leistenhaut tritt an den Fingern, der Handinnenseite (palmar) und der Fußsohle (plantar) auf. Die Epidermis zeigt hier feine Papillarlinien (Hautleisten), die dadurch entstehen, dass sich die Lederhautpapillen in Längsreihen anordnen. Dabei ist jede Hautleiste von zwei Papillarkörperreihen unterlagert. Die Hautleisten bilden ein individuelles Muster aus verschiedenen geometrischen Figuren (Wirbel, Bogen, Schleife, Doppelschleife). Diese Muster werden bei der Daktyloskopie (Fingerabdruckerkennung) kriminaltechnisch als eine Form der biometrischen Daten genutzt. Die Leistenhaut enthält, außer vielen Schweißdrüsen, keine Hautanhangsgebilde.

Die übrigen Hautbereiche sind von der Felderhaut bedeckt. Hier zeigt die Oberfläche durch feine Furchen abgegrenzte rhombische Felder (Areolae cutaneae). Die Furchen entstehen an den papillenfreien Epidermisbereichen und verstreichen bei stärkerer Hautspannung. Sie dienen als Reservefalten, da die Oberhaut weniger dehnungsfähig ist als die Lederhaut. Die Größe der Hautfelder variiert je nach Körperregion. Die Felderhaut enthält die Hautanhangsgebilde und ist weniger als 1/10 mm dick. Am dünnsten ist sie im Bereich des Auges und der Geschlechtsorgane.


WiNDOWCOLOUR 
Beitragsersteller
 27.08.2010, 17:52

wow.. was für eine umfangreiche antwort xD dankeee ^^

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