Hattet ihr schon mal eine Panikattacke?
Wenn ja wie füllte es sich für euch an und was sind eure Erfahrungen
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7 Antworten
Im Laufe des Lebens hat jeder mal sowas aber viele Leute erkennen das nicht weil diese sich sehr unterschiedlich äußern oder anfühlen kann.
Die Panikattacke als solche erkennen, auf die Atmung konzenteieren. Langsam und tief atmen. Konzentriere dich auf die Umgebung- Geräusche- Düfte- den Wind ect. Wenn dur jetzt noch klar wird das dir nichts passieren kann dann bist du sie los.
bei mir äußern sie sich durch schwindelig sein, schlecht sein, eiskalt sein, extremes zittern
Hallo!
Also ich zittere öfters bei 25 Grad Raumtemperatur, mir wird schwindelig, ich hab' Bauchschmerzen und Kopfschmerzen.
Das hier könnte der Auslöser dafür sein (Kurzversion meines bisherigen Lebens):
Ich würde mich als so ziemlich hässlichsten Menschen auf Erden bezeichnen (habe gelbe Zähne aufgrund von jahrelangem Süßigkeiten-Konsum ausgelöst durch 8 Jahre langes nicht so schönes Mobbing --> ging als Normalhörender aufgrund einer Entwicklungsverzögerung in eine Gehörlosenklasse. War dort der einzig Hörende - Mobbing aufgrund meines Anders-seins ließ nicht lange auf sich warten.)
Also, Mobbing in Form von unter Anderem aus der Straßenbahn-schupfen, bewusstlos schlagen, versuchte Vergew* (mich mit Kabelbindern während der Klassenfahrt am Bett festmachen, anschließend sich auf mich drauflegen (sodass ich kaum Luft bekam), an meinem Hinterteil schnüffeln, komische Geräusche von sich geben und Hose ausziehen) - ich hatte Todesangst.
Kam das erste Mal mit 15 in eine vollständig normale Klasse (weiterführende Schule nach der Hauptschule). Selbst da war ich so schüchtern, dass ich über einen Zeitraum von fast 5 Jahren keine Freunde fand. Ich hatte einfach Angst (erneut) abgelehnt zu werden. Diese Schule brach ich dann aus Verzweiflung heraus ab, da ich an meinem Leben einfach nur mehr verzweifelt bin.
Jetzt mit aktuell 23 habe ich nach wie vor keine Freunde, hasse mich für mein Aussehen und möchte am liebsten für immer alleine bleiben. Und das obwohl ich mir Freunde so sehr wünsche. Ich habe mir mein Leben lang nichts sehnlicher gewünscht als Liebe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Geborgenheit zu bekommen. Aber selbst da hatte ich anscheinend zu hohe Erwartungen. :(
Und durch das Bewusstlos-Schlagen (die Narbe am Hinterkopf werde ich mein Leben lang haben) sieht mein Seitenprofil auch doof aus, da ich ständig nach unten gucke (regelrecht einknicke). Werde deshalb auch von den meisten Menschen komisch angeguckt.
Personen, die mich so akzeptieren, wie ich bin, gibt es kaum mehr. Ein guter Tag ist für mich, wenn an mir nicht zig Personen vorbeigehen und fragen/sagen
ob ich denn aus der Psychiatrie entlaufen bin
dass ich behindert bin
dass ich hässlich aussehe.
Seitdem ich aus der Hauptschule draußen bin, bin ich in psychiatrischer Behandlung. Darf täglich ca. 25 Tabletten (= 7 verschiedene Medikamente zu je 3 Stück/Tag + Schmerztabletten) einnehmen.
Habe folgendes diagnostiziert bekommen:
Angstzustände
Soziale Phobie
Aggressionen
Entwicklungsverzögerung
Anzeichen von Borderline und Burn-out
Wahrnehmungsstörung
Psychische Störungen
Ich möchte am liebsten für immer alleine bleiben. Und das, obwohl ich mir Freunde so sehr wünsche...
Die Chance, Freunde zu finden, die mich so akzeptieren, wie ich bin, ist vorbei. Ich habe es 13 Jahre lang in der Schuke versucht, und gut 20 Jahre im realen Leben. Ich bin bis jetzt ca. 20 Jahre nur abgelehnt worden. Muss also an mir liegen. Es funktioniert nicht. Meine Nachbarin meint, dass man deutlich sieht, dass ich behindert bin (sie redet seither kein Wort mehr mit mir.) Sie möchte, dass ich entweder in einer Behindertenwerkstatt arbeite oder in eine Psychiatrie eingewiesen werde. Meine Pläne Lehrer zu werden, dafür Abi nachzuholen und zu studieren, sind zwar noch präsent, aber naja... Ich hätte null Unterstützung, null Freunde und müsste mich halt ganz alleine da durchkämpfen. Aber irgendwie möchte ich das schaffen, obwohl jeder weitere Rückschlag eine Katastrophe wäre. Ich weiß zwar nicht wie, aber ich möchte.
LG und alles Gute für dich 💚🍀
Andreas
Das tut mir leid ich hoffe es wird besser für dich !
Allerdings wusste ich da noch nicht, dass das Panikattacken sind. Die gingen so plötzlich wie sie kamen.
Es war immer abends wenn ich die Augen zu gemacht habe. Dann fing mein Herz an zu rasen und meine Augen blieben verkrampft geschlossen und gingen nicht mehr auf.
Beim ersten Mal war ich sehr erschrocken. Danach hatte ich Angst Abends die Augen zuzumachen.
Als ich einmal aus dem Bus ausgestiegen bin, sah ich eine Person, die mir vor Jahren Schlimmes angetan hatte. Mein Puls ging schlagartig in die Höhe, mein Herz raste, ich fing an zu schwitzen, sah keine Umstehenden mehr. Hatte nur noch den Gedanken an Flucht.
Ich rannte los und versteckte mich in einem Firmengebäude im Treppenhaus. Ich wußte, dass dieser Mann da nicht hinkommen würde. Er hat mich wahrscheinlich auch gar nicht gesehen.
Nach ca. 10 Minuten hatte ich mich beruhigt. Dann bin ich, vorsichtig um mih schauend, wieder rausgegangen. Er war zum Glück weg.