Hat sich Jesus wirklich Johannes offenbart (bzgl. Offenbarung des Johannes/Apokalypse)?
Symbolbild religiös
Geliebte Geschwister im Glauben,
wahrlich, es gibt viele Menschen, die über die Zeiten hinweg behaupteten, Jesus Christus selbst habe sich ihnen offenbart. Von den frühen Aposteln wie Paulus über die Mystiker und Heiligen, die voller Hingabe und Demut lebten, bis hin zu Persönlichkeiten unserer Tage, die von Begegnungen mit dem Herrn sprechen.
Doch nicht jede Erscheinung oder Vision ist von gleicher Art. In Gottes Weisheit schenkte er einigen wahren Glaubenszeugen Einsichten, um ihren Weg und den seiner Gemeinde zu leiten. So offenbarte sich Christus dem Apostel Johannes in einer Vision, die uns durch das Buch der Offenbarung Trost und Hoffnung gibt. Ebenso erhielten große Mystikerinnen wie Theresa von Avila und Bernadette Soubirous Ermutigung, in ihrem Dienst zu verharren und dem Glauben Festigkeit zu geben. Ihre Visionen sind durch die Prüfungen der Heiligen Schrift und der Gemeinde als Werke des Geistes anerkannt.
Doch unter jenen, die Jesu Offenbarung suchten, gibt es auch solche, deren Weg in die Irre führte. Manchmal tragen ihre Worte den Anschein göttlicher Wahrheit, doch wenn sie geprüft werden, zeigen sie sich als Täuschung. Auch finden sich jene, die zwar laut vom Herrn reden, jedoch nur die eigenen Stimmen vernehmen. Die Lehren, die solch ein Weg gebiert, sind oft fern von Demut und Nächstenliebe, und sie widersprechen dem Frieden und der Wahrheit, die Christus verkündet.
So ist es uns gegeben, wachsam zu bleiben und jeden Geist zu prüfen. In der evangelischen Freiheit stehen wir fest im Wort Gottes, der uns in den Schriften anvertraut ist. In der Bibel finden wir das unverfälschte Zeugnis Christi, und sie bleibt das Licht, das unseren Weg erhellt. Möge jeder, der von Visionen spricht, geprüft werden an dem Maßstab von Glaube, Liebe und Wahrheit – auf dass uns nichts von Christus trennt, der das Haupt und der Eckstein unserer Gemeinde ist.
Bleibt also treu im Gebet, auf dass wir stets im Licht Jesu wandeln und seine Gegenwart spüren, wann immer er uns nahe sein will.
LGuGS
7 Antworten
Hallo Raphaela,
Ja, alle Visionen die Johannes aufgeschrieben hat sind auf jeden Fall 100% echt und authentisch. 😊💖🙏
Die Berichte und Visionen von Theresa von Avila und von Bernadette Soubirous halte ich auch für echt. 🙏👍
Du hast auch Recht, dass nicht alle Behauptungen echt sind, und genau wie Du schreibst Raphaela, müssen wir die Geister auf ihre Authentizität prüfen. 🙏 Und zwar genau wie Du es schreibst:
Möge jeder, der von Visionen spricht, geprüft werden an dem Maßstab von Glaube, Liebe und Wahrheit – auf dass uns nichts von Christus trennt, der das Haupt und der Eckstein unserer Gemeinde ist.
Wenn Glaube, echte Liebe und Wahrheit aufeinander treffen, und wenn die TATEN auch den WORTEN entsprechen, hast Du einen wahrhaftigen Menschen vor Dir, und dessen Berichte werden echt sein. 💖🙏
Hat sich Jesus wirklich Johannes offenbart
Schwierig das von außen 2.000 Jahre später zu beurteilen. Der Text beschreibt es zwar so "Was du siehst, schreibe in ein Buch", jedoch ist die Johannesapokalypse eine so krass durchdachte Schrift mit so vielen Anspielungen, Zitaten und Querverweisen, auch auf außerbiblische Literatur und Ereignisse, dass kaum zu glauben ist das Johannes einfach nur aufgeschrieben hat was er gesehen und gehört haben will.
Ich würde ihm aber zumindest zugestehen, dass er selbst davon überzeugt war vom Auferstandenen den Auftrag für dieses Buch bekommen zu haben.
Ja, die Offenbarung des Johannes gehört genauso zu Gottes Wort, wie die anderen 65 biblischen Bücher.
Auch für die Offenbarung gilt m. E. 2. Timotheus 3,16-17:
- "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."
Was Johannes aufgeschrieben hat, wurde ihm so von Gott offenbart.
Bei angeblichen Offenbarungen oder Prophetien, die Mystiker oder andere Menschen haben, sollte man vorsichtig sein und deren Aussagen mit der Bibel überprüfen.
Laut der Bibel, genauer gesagt im Buch der Offenbarung (Apokalypse), das Johannes zugeschrieben wird, ist es tatsächlich so, dass der Apostel Johannes auf der Insel Patmos eine Vision hatte, in der ihm Jesus Christus erschien und ihm die Ereignisse der letzten Tage offenbarte. Das Buch beginnt mit der Aussage, dass die Offenbarung "von Jesus Christus" stammt und dass sie Johannes durch einen Engel übermittelt wurde (Offenbarung 1,1-2).
LG aus Tel Aviv
Hat er, Johannes, Apostel und Knecht Jesu Christi, war der Lieblingsjünger des Herrn Jesus.
Vers aus dem heiligen Johannesevangelium:
Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu; es war der, den Jesus liebte.
[Joh 13,23]
Er hat diese wunderbare Schrift in einer Hölle in Griechenland uns geschrieben. Diese kann man auch besuchen.
LGuGrS