Hat sich in euren Augen die Welt in den letzten 10 Jahren verändert?

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16 Stimmen

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
bin 31-49

Ich habe den Eindruck dass in den letzten 10 Jahren sich generell wenig getan hat. Wenn ich mal so die 90er mit den 00ern vergleiche, oder die 2000er mit 2010ern ist ein deutlicher fortschritt erkennbar.

Irgendwie scheint aber insbesonere die technische Entwicklung ziemlich abzuflauen. Man vergleiche mal autos von 1995 mit welchen von 2005, oder PCs von 1995 mit welchen von 2005. Damals musste ich alle 3 Jahre nen neuen Rechner kaufen weil der alte nach kürzester Zeit völlig überholt war. Wenn man aber mal den gleichen Vergleich mit 2023 und 2013 anstellt hat sich erstaunlich wenig grundsätzlich geändert. Heute nutze ich Rechner weit über 6 Jahre ohne Probleme. Es passiert nichts, es gibt keien großen Durchbrüche.

Klar, jetzt so Themen wie KI, aber das war auch schon vor 10 Jahren ein Thema. Die gesellschaftlichen Themen sind auch unverändert, Umweltschutz, Sexualität, Toleranz, Migration... und wie vor 10 Jahren wird viel über diese Themen diskutiert, mehr aber auch nciht.

Ich habe schon den Eindruck als wären wir, insbesondere im Vergleich zu früheren Jahrzehnten, nahezu zum Stillstand gekommen. Vielliecht ist das aber auch nur meine subjektive Warhnehmung.


WilliamDeWorde 
Beitragsersteller
 22.06.2023, 17:13

Hab mir jetzt einen neuen Rechner gekauft. Von 2013. Nutze aber den alten weiter. ist nicht totzukriegen. Und das ständige Neuinstallieren geht mir nur auf den Keks. Z.B. das E-Mailprogramm, das nicht mehr unterstützt wurde. Also, manche Sachen dürfen ruhig bleiben, weil man sich daran gewöhnt hat. Man stelle sich vor, bei jedem neuen Auto wären die Pedale woanders ...

MertIs  22.06.2023, 17:15
@WilliamDeWorde

Ich finde den Aspekt ja auch gut. Ich hatte nicht das Geld mir alle 3 Jahre nen neuen Rechner zu kaufen und stand dann blöd da weil alles sofort veraltet war. Insofern bin ich heute froh dass ich selbst nach 6-10 Jahren noch problemlos alte Hardware nutzen kann. Aber es zeigt für mich eben auch wie extrem schnell sich damals alles entwickelt hat im Vergleich zu heute.

bin unter 20

Die Welt als solche hat begonnen sich mir erweitert, durch das Internet vernetzt, darzustellen. Doch wirklich verändert? Ich nehme eine politische Schwankung nach rechts und eine Extremisierung wahr. Doch mein Welten-Vergleich ist vorallem durch Adoleszens und Corona gezeichnet, da man manches erst mit dem Alter wahrnimmt. Geld regiert die Politik, doch gute Taten formen die Welt. So ist meine Einstellung dazu vorerst. Wobei es Unterschiede zwischen Wirklichkeit und Wahrnehmung und der Realität gibt. Und wir wohl auvh durch unsere Umgebung, sowohl geographisch als auch sozial, zu sehen geformt werden

bin unter 20

Sehr stark.
Bin 16 und alleine Social Media hat einiges zerstört.
Man möge sich vorstellen, dass die Jugendlichen heutzutage anscheinend deutlich mehr an psychischen Krankheiten leiden als die früher. Vor allem Mädchen sind verfressen von den Inhalten im Netz und meinen dann gegenüber Models mit 1000 Filtern und 5 Stunden Makeup (von 5 verschiedenen Makeup-Artists gemacht) Nichts wert zu sein (absolut absurd). Wir Jugendlichen verschwinden meistens im Netz und vergessen die Realität: Ein normales Video mit leicht trauriger Musik wirkt sich sehr stark anders aus, als es sollte. Wenn ich die Beziehungen von etwas älteren (199x) vergleiche, scheinen diese deutlich glücklicher zu sein, als die in meinem Alter (20xx). Eine tolle Hyperbole/Antithese: Wir bilden eine zweite surreale Realität (bezogen auf den Eskapismus)

bin unter 15

Ja, die Welt hat sich sehr stark verändert in meinen Augen. Allein durch die komplett andere Wahrnehmung meinerseits.


WilliamDeWorde 
Beitragsersteller
 22.06.2023, 17:04

aber das ist subjektiv und logisch. Und wenn du zurückblickst und mit den Augen von heute siehst?

FutureHelia  22.06.2023, 17:08
@WilliamDeWorde

Dann natürlich auch. Politische Ereignisse, Katastrophen, Klimawandel und viele weitere Themen haben die Welt verändert.

bin 31-49

Die Welt verändert sich fortlaufend, nur die Grundmotive bleiben immer die selben.


Schachbrett123  22.06.2023, 17:13

Der Grundmotiv damals war es ins Paradies zu kommen, heute ähnelt es eher Gott gleich zu kommen.

OmniosX  22.06.2023, 17:34
@Schachbrett123

Was für eine beschränkte Sicht der Dinge, unvollständig und simplistisch.

Schachbrett123  22.06.2023, 17:42
@OmniosX

Unsere Hauptziele in der Wissenschaft sind es an Energie zu gelangen etc. und unsere Zivilisationsstufe auf 1 zu bringen, also volle Kontrolle über die Sonne zu haben und paar andere Sachen (Wir sind bei ca. 0.71). Die letzte Stufe ist es das ganze Universum zu kennen und Kontrolle über schwarze Löcher zu besitzen. Sozusagen unsere Macht auszuschöpfen und eben Gott gleich zu kommen (Allwissenheit, Allmächtigkeit etc. als Menschen unter einer Einheit) . Nur weil einer meint, dass das Grundmotiv des Daseins darin Bestand hat, einfach das Leben zu leben, lässt es sich nicht auf die Natur des Menschen und die Hauptmotive heutzutage übertragen.

OmniosX  22.06.2023, 18:05
@Schachbrett123

Das Hauptbedürfnis des Menschen ist und war schon immer das persönliche Glück im Rahmen der Gemeinschaft. Dies schleißt Trieberfüllung mit ein. Was du beschreibst sind Ambitionen, keine Bedürfnisse. Eine Ambition begründet kein Bedürfnis, aber Bedürfnisse begründen Ambitionen. Und die Menschheit ist älter als Vorstellungen vom Paradies. Du redest wie ein Satanist, die sind auch so elitär und machtversessen unterwegs.

Schachbrett123  22.06.2023, 20:03
@OmniosX

Motiv: Überlegung, Gefühlsregung, Umstand o. Ä., durch den sich jemand bewogen fühlt, etwas Bestimmtes zu tun; Beweggrund; Triebfeder
"Die Welt verändert sich fortlaufend, nur die Grundmotive bleiben immer die selben." =/= Bedürfnisse : Wunsch, Verlangen nach etwas; Gefühl, jemandes, einer Sache zu bedürfen, jemanden, etwas nötig zu haben
Meine Beschreibung passt besser, hmmmm.
Ziele(Ambitionen) entstehen aus Motiven. Um überhaupt an solche zu kommen braucht man Grundbedürfnisse . Sein eigenes Glück als Ziel zu setzen, ist egoistischer und machtbesessener, als für die Menschheit zu kämpfen. Naja, zum letzten weiß ich nicht, was ich sagen soll. Eine ganze Gruppe von Menschen so negativ zu illustrieren und dann dementsprechend zu kategorisieren ist Diskriminierung. Die Hauptregel bei Satanisten besteht darin: Was du mir, ich dir.
Da ich aber nicht dieser Ansicht entspreche, wünsche ich Ihnen einen schönen Tag.