Hat Paulus von Tarsus Jesus persönlich gesehen?

8 Antworten

Sein hebräischer Name war Saulus. Doch trug er lieber seinen römischen Namen Paulus, weil er als Römer seinem Auftrag von Christus, den Nichtjuden zu predigen, besser nachkommen konnte.

Wie der Saulus (sprichwörtlich) zum Paulus wurde, wurde hier von mehreren bereits ausführlich erörtert. Als Paulus sich Damaskus näherte, offenbarte sich ihm der inzwischen in den Himmel aufgefahrene Christus in einem plötzlich aufleuchtenden Licht und beauftragte ihn, ein Diener und Zeuge der Dinge zu sein, die er gesehen hatte und noch sehen würde (Apg. 9).

Gemäss Apg. 9:15 bekam er von Jesus den Auftrag, als Apostel (Gesandter) für die Nationen zu dienen (Paulus gehörte nicht zu den 12 Aposteln):

“Aber der Herr [Jesus] sprach zu ihm [Ananias]: „Geh hin, denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Gefäß, um meinen Namen sowohl zu den Nationen als auch zu Königen und den Söhnen Israels zu tragen.““

Paulus reagierte so:

“und [er] begann sogleich, in den Synagogen Jesus zu predigen, daß dieser der Sohn Gottes ist.“ (Apg. 9:20).

Paulus begegnete dem Christus also erst NACH dessen Himmelfahrt. Zu diesem Zeitpunkt lag Christi Himmelfahrt und die Gründung der Christenversammlung (Pfingsten 33 u. Z.) bereits mehr als ein Jahr zurück.

Wem Paulus buchstäblich begegnete, das waren z. B. die Apostel (Apg. 9:27) und der Bruder des Christus — Jakobus (Gal. 1:18-21).

Der Apostel Paulus hatte das Vorrecht, mehr Bücher oder Briefe der Christlichen Griechischen Schriften zu schreiben als irgend jemand anders. Er empfing übernatürliche Visionen (2. Kor. 12:1-5) und wurde durch den heiligen Geist dazu befähigt, mehrere Fremdsprachen zu sprechen (1. Kor. 14:18).

Er hatte also viele Kontakte zum Christus, der vom Himmel aus seine Nachfolger durch den Heiligen Geist (wirksame Kraft seines Vaters JHWH) leitete. Dafür hier ein Beispiel:

Paulus und seine Begleiter „zogen durch Phrỵgien und das Land Galạtien, weil ihnen vom heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in dem [Bezirk] Asien zu reden. Als sie ferner nach Mỵsien hinabkamen, bemühten sie sich, nach Bithỵnien zu gelangen, aber der Geist Jesu ließ es ihnen nicht zu. Da zogen sie an Mỵsien vorbei und kamen nach Trọas hinab.“ (Apg. 16:6-8).

Während seiner letzten Haft in Rom (um das Jahr 65 u. Z.) schrieb Paulus seinen zweiten Brief an Timotheus, und darin ließ er durchblicken, daß sein Tod nahe bevorstand. Er schrieb:

„Ich habe den vortrefflichen Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt. Fortan ist mir die Krone der Gerechtigkeit aufbehalten“ (2. Tim. 4:6-8).

Wahrscheinlich starb Paulus kurz darauf als Märtyrer unter Nero.

Liebe Grüsse ...

Soweit ich weiss, war Paulus ein verbissener Verfolger der Christen, und wurde während einer solchen Verfolgungsjagd aus dem Nichts geblendet. Und er hörte die Stimme des bereits gekreuzigten Jesus Christus, die ihn fragte "warum verfolgst Du mich?".

Und dieser Vorfall brachte Paulus dazu an Jesus Christus zu glauben, und das Evangelium zu verbreiten.

Aber im Alten Testament unter der "Apostelgeschichte" kannst Du das noch genauer nachlesen.


bolemole 
Beitragsersteller
 12.04.2018, 23:12

Du kennst dich gut sus. Danke

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Darüber steht nichts in der Bibel und ist pure Spekulation. Möglich wäre es zwar gewesen vom Alter her. Wer weiss ob sie sich nicht irgend wo in Jerusalem zuvor schon begegneten.

Aber schlussendlich war Paulus ein Pharisäer, der später die Christen als Eiferer verfolgte.

Parisäer glaubten an die Auferstehung der Toten während andere Gruppen dies Leugneten.

Unterwegs als er mit Briefen die ihm die Türen zu wichtigen Kontakten öffnen sollten um die Anhänger der Neuen Lehre gefangen nehmen zu können unterwegs war hatte er eine Begegnung mit einem Engel, der ihm sagte, dass er am Verfolgen seines Gottes ist.

Diese Nachricht mit all dem Erleben von Erblindung und dann der Heilung war für ihn das Zeichen damit er erkannte, dass Jesus Gott war.

als Eiferer für Gott der er schon als Pharisäer war hat er weiter um seinen Gott gekämpft.

Dieses mal aber in der Erkenntnis, dass Jesus der Gott Israels war, gekommen als Mensch.

Dadurch dass er als Pharisäer die Schriften gelesen hatte, konnte ihn der heilige Geist besonders an alles Erinnern was da geschrieben steht.

So wurde Paulus zum Wichtigsten Lehrer des Evangeliums.

Bestätigt nicht nur durch seine Worte, sondern auch durch Kraft,

Menschen nahmen seine Schweisstücher legten sie anderen auf und diese wurden dadurch geheilt.

So Gross war die Kraft Gottes die mit Paulus war und durch die er bestätigt wurde.

Es war auch der beweis seiner Hingabe und seiner Aufrichtigkeit vor Gott.

Wir erleben das nur nicht mehr, weil wir nicht ernsthaft genug nach Gott fragen und ihm nicht mehr in dem masse Gehorsam zu sein suchen.

Ohne Gehorsam und Hingabe aber auch keine Kraft.

zudem Tote haben noch nie was bewegt noch bewirkt.

Wer also nur auf tote schaut und sagt Leben ist unmöglich ist ein Narr.

Das Leben ist in denen die leben und nicht in den toten.

Leben ist Kraft.

Willst du Leben oder lieber als Wandelnde Leiche auf dieser Welt dein Leben fristen?


Topses  13.04.2018, 04:55

Es war kein Engel, dem Paulus bei seiner Bekehrung vor Damaskus begegnete, sondern Jesus selbst, steht da klipp und klar. Apostelgeschichte 9,5 Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Hier ist nur von einem Licht die Rede. Die dabeiwaren sahen Jesus nicht, sondern nur ein helles Licht. Ob Paulus selbst Jesus gesehen hat, steht hier nicht, aber es gibt glaub eine Stelle, wo Paulus sagt, dass er den Auferstandenen gesehen hat und sich deshalb auch Apostel nennt.

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gottesanbeterin  14.04.2018, 15:38
@Topses

Es steht da, weil Paulus es so erzählt hat. Paulus aber hat einen epileptischen Anfall als Erleuchtungserlebnis gedeutet/ausgegeben; er war ein Betrüger, der sich höchstselbst zum Apostel ernannt hat. Er ist Jesus niemals begegnet!

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Apostelgeschichte 9,5 Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Hier ist nur von einem Licht die Rede. Die dabeiwaren sahen Jesus nicht, sondern nur ein helles Licht. Ob Paulus selbst Jesus persönlich gesehen hatoder auch nur als Licht, steht hier nicht, aber es gibt glaub eine Stelle, wo Paulus sagt, dass er den Auferstandenen gesehen hat und sich deshalb auch Apostel nennt. Ich glaube ja, er hat ihn persönlich gesehen.

Nein, Jesus hat Paulus nie gekannt. Jesus starb mind. 4 Jahre bevor Paulus wirkte. Paulus hatte später  allerdings von Jesus geträumt (Vision). Bevor er diesen Traum hatte, verfolgte Paulus die Jesus-Anhänger und tötete sie. Stephanus der erste Märtyrer wurde von Paulus und seinen Leuten getötet. Deshalb war Paulus auch 300 n.Chr. unter den Urchristen sehr umstritten.

Grundsätzlich hatte Paulus nie etwas mit der Religion des Jesus zu tun. Erst ein römischer Kaiser machte ihn zum wichtigsten Mann im Christentum und fügte die Briefe des Paulus der damaligen Bibel zu.

Die Wurzeln jener Religion, bei der Jesus im Mittelpunkt ist, die haben die Wurzeln in Jerusalem und Umgebung. Also im Palästina des Jahres 35 n.Chr. Jesus selbst war Jude (Samaritaner). Und wie ein Samaritaner gab er sich auch vor den Pharisäer. Die Urchristliche Gemeinde lebte in Palästina und die ca. 50 verschiedenen UR-Evangelien beschreiben jene Zeit und vor allem das Wort Gottes, welches durch die Zitate des Jesus dort verbreitet wurden.

Die Wurzeln des Christentums jedoch gehen zurück auf den Römischen Kaiser Konstantin und somit in die Türkei. Er hatte damals (310 n.Chr.) am Konzil von Nicäa (Türkei) das Christentum so geformt, wie wir es heute kennen. Und zwar sind seither die Zitate des Paulus aus Tarsus (heutige Türkei) massgebender geworden, weil die Römer die Worte und Zitate Jesu nicht umsetzen konnten. So hatte also Paulus mehr an Bedeutung gewonnen als Jesus aus Nazareth und daraus entstand in der Türkei das Christentum.

Hier findet ihr die Konzile, welche die Entwicklung des Christentums bis heute durch die Römisch- Katholische Kirche dokumentiert wurden:

http://www.wort-gottes.ch/christliche-konzile.html

https://www.youtube.com/watch?v=L_acroRTj4Q&feature=youtu.be


naaman  13.04.2018, 09:13

Die Wurzeln des Christentums jedoch gehen zurück auf den Römischen Kaiser Konstantin und somit in die Türkei.

Diese Wurzeln, gehen sogar noch weiter zurück:

(Apostelgeschichte 11:26) . . .und es war zuerst in Antiọchia, daß die Jünger durch göttliche Vorsehung Christen genannt wurden. . .

"Er hatte damals (310 n.Chr.) am Konzil von Nicäa (Türkei) das Christentum so geformt, wie wir es heute kennen".

Das ist zwar richtig, hatte aber nichts mehr mit dem Urchristentum zu tun.

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AnoInfo  13.04.2018, 21:09
@naaman

Es gab unzählige Gemeinden, die dem Wort Jesu folgten. Diese Gemeniden kannten keinen Paulus. Als heilige Schrift gab es bei ihnen nur die Tora (nur 5 Bücher Mose) und das Evangelium der entsprechenden Gemeinde, welches die Logos (Zitate) von Jesus enthielten.

Erst 100 Jahre später gab es bei Juden dann den Tenach (Tora + weitere Bücher) offiziell und Marcion als einzelner unbekannter Gläubiger brachte die Paulusbriefe ins Spiel, als er 10 Briefe von Paulus mit einem eigenen Evangelium als die Bibel in seiner kleinen Gemeinde verbreitete. Die übrigen Christen kannten diese nicht und auch später, als sie bei Christen erwähnt wurden, waren sie nicht akzeptiert. Das änderte dann Konstantin und machte die Paulusbriefe für alle Christen verbindlich.

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