Hat man wenn man die Meisterprüfung,Techniker oder den Fachwirt beinhaltet es das Abitur oder wie läuft das?
6 Antworten
Hallo germanyboy83,
der Abschluß Meister, Techniker oder Fachwirt ist nicht automatisch Abitur. Diese Titel öffnen aber den Zugang (gleichsetzung Abitur / Fachabitur) zum Hochschulstudium. Bei berufsnahen Studiengängen (z.B. Elektrotechniker Meister studiert Bachelor Engeniering Elektrotechnik) kann man sogar ein bis zwei Semester abkürzen.
Es wird natürlich schwieriger z.B. ein Medizin- oder Jurastudium als Meister oder Techniker zu machen. Dazu sind sicher zusätzliche Eignungstest und andere Voraussetzungen nötig.
Aus unserer Sicht sind aber z.B. Ingenieure oder BWLer, die aus der Richtung Ausbildung (Leher oder Gesellenprüfung) mit anschliessendem Meister, techniker oder Fachwirt und anschliessendem Bachelor- oder gar Masterstudium kommen absolute Top-Spezialisten und Führungskräfte. Die haben auch schon mal selbst "einen Schaltschrank verkabelt", die Werkstatt aufgeräumt oder 3 Jahre im Büro oder Controlling verbracht (Praxisbezug).
Also, diese Öffnung zum Hochschulzugang macht so richtig Sinn und die Industrie nimmt solche Kandidaten auch sehr gerne für duale Studienangebote.
Viel Erfolg und Gruß
Serviceteam FORTBILDUNG24
was hat die weiterbildung deiner meinung nach mit dem abitur zu tun ??? erst machste abi , dann ausbildung , dann entweder meisterschule - technikerschule usw
Mal ehrlich: Was gibste hier deinen Senf ab, wenn du vom Thema überhaupt keinen Plan hast??
Nein, habe ich noch nie von gehört. Ein Abitur ist doch etwas anspruchsvolleres, du brauchst eine 2. Fremdsprache, kannst danach studieren.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass einem Meister oder Techniker der mit Hauptschulabschluss ein Handwerk gelernt und sich weitergebildet hat durch die Meisterprüfung oder Besuch der Technikerschule das Abi bescheinigt wird......
Das ist seit 2009 der Fall:
,,Im März 2009 einigten sich die Kultusminister der Länder darauf, dass Absolventen beruflicher Aufstiegsfortbildungen – beispielsweise Handwerksmeister, Industriemeister, Fachwirte, Staatlich geprüfte Techniker und Inhaber gleichgestellter Abschlüsse – deutschlandweit der Zugang zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulstudiengang ermöglicht wird."
Wir bei FORTBILDUNG24 denken, dass das Bestehen einer Meisterprüfung (z.B. Elektrotechnik, KFZ-Mechatronik) teilweise schwieriger ist als eine Abiturprüfung. Viele dieser Absolventen (Meister, Techniker, Fachwirte) machen das auch noch in Abendschule neben dem Beruf. Somit ist die Regelung zum Zugang an einer Hochschule (Uni) für diese Personen voll gerechtfertigt. Insbesondere, wenn das Studium dann sogar zum gelernten Beruf passt (z.B. Mechatronik oder Elektroingenieur).
Jein. Die Weiterbildungen werden der Fachhochschulreife gleichgestellt. Das heißt du kannst an einer Fachhochschule studieren, was du möchtest. Wenn der Ausbildungsberuf aber was mit dem Studiengang zu tun hat, kannst du sogar an eine Uni. Dafür wird meistens ein Probesemester mit Gespräch mit der Studienberatung verlangt.
Zitat Wikipedia:
,,Im März 2009 einigten sich die Kultusminister der Länder darauf, dass Absolventen beruflicher Aufstiegsfortbildungen – beispielsweise Handwerksmeister, Industriemeister, Fachwirte, Staatlich geprüfte Techniker und Inhaber gleichgestellter Abschlüsse – deutschlandweit der Zugang zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulstudiengang ermöglicht wird."
Das ist falsch. Der Abschluss einer Aufstiegsfortbildung ist der allgemeinen Hochschulreife gleichgestellt, nicht nur der Fachhochschulreife. Das steht sogar in deinem Wikipedia-Zitat (nur verstehen sollte man es halt...).
Nein, hast Du nicht. Du hast jedoch eine Hochschulzugangsberechtigung (vermute mal, dass deine Frage darauf hinausläuft).
Dies ist wichtig zu wissen, wie man dann an eine Hochschule kommt, sprich es geht um die Vergabe der Studienplätze, diese unterscheidet sich nämlich von Abiturienten, zu beruflich Qualifizierten und weiteren.
Hinzu kommt, dass viele Fakultäten von beruflich Qualifizierten einen Test verlangen, ob sie für das von ihnen angestrebte Studium geeignet sind. Mit einem Kfz-Meister-Titel kannst Du ja theoretisch auch Medizin studieren.
Die Weiterbildung wird dem Abitur gleichgestellt:
,,Im März 2009 einigten sich die Kultusminister der Länder darauf, dass Absolventen beruflicher Aufstiegsfortbildungen – beispielsweise Handwerksmeister, Industriemeister, Fachwirte, Staatlich geprüfte Techniker und Inhaber gleichgestellter Abschlüsse – deutschlandweit der Zugang zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulstudiengang ermöglicht wird."