Hat man mich aus Mitleid bestehen lassen?
Ich gehöre zu den Menschen, welche unter extremer Prüfungsangst leiden, vor allem was mündliche Prüfungen betrifft.
Eine solche habe ich nun hinter mir. Da ich mich trotz ausführlichen Büffelns irgendwie nicht gut vorbereitet fühlte, wäre ich vor lauter Aufregung beinahe in eine Panikattacke geraten.
Letztlich verlief er auch nicht gut, zumindest in meiner Wahrnehmung. Ich stockte immer wieder und die Prüfer mussten mir ständig den "Ball" zuspielen.
Umso mehr überraschte es mich natürlich, dass ich mit einer 3 bestand. Ich bin überglücklich, aber als typischer Overthinker frage ich mich aber nun, ob dies aus Mitleid geschehen ist, da mir meine Nervosität anzumerken war. Auf einer Hochschule würde man sowas doch nicht durchgehen lassen.
1 Antwort
Mitleid ist das nicht. Die Prüfer kennen deine regulären Noten und wollen dir nicht die Prüfung versauen, weil du mündlich nervös bist und rumstotterst.
War bei mir so in der Ausbildung. Ich hab die mündliche Prüfung komplett versemmelt. Sie haben mir trotzdem 88 Punkte gegeben. Das war auf den Punkt genau, was ich gebraucht habe, um nicht von meiner 1 runter zu rutschen. Das kann kein Zufall sein und ich bin für immer dankbar, dass die Prüfer nachsehen hatten.