Hat jemand erfahrung mit Chemotherapie beim Hund bei Lymphdrüsenkrebs?

6 Antworten

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Eine Bekannte von mir,die Behandlung hat jedes Mal 200 Euro gekostet,hinzu kammen Medikamente gegen erbrechen.Dem Hund ist Stückweise das Fell ausgegangen und nach 4 Monaten ist er doch gestorben,leider!


checkaa96 
Beitragsersteller
 03.10.2009, 16:55

danke für die ehrliche Antwort!

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fischerhundefan  03.10.2009, 16:56

nach 12 Minuten schon die HA bewertet... naja

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Unser Rüde hat Lymphdrüsenkrebs und hat die Chemotherapie bekommen allerdings nur die angeschwächte Form er wurde nur mit Doxi behandelt. Diese Form der Chemotherapie ist wesentlich günstiger und unser Rüde hat diese sehr gut vertragen. Wir haben uns für die Teilchemo entschieden, da unser Hund schwere HD hat und wir einfach nicht wissen wie lange die Hüfte noch "hält" die Lebenserwartung war laut TA 3 Jahre ( mittlerweile ist der 9,5 Jahre) Bei der Teilchemo beläuft sich die Lebenserwartung auf durchschnittlich 8 Monate bei der Vollchemo ein Jahr die Kosten sind bei der Teilchemo auch wesentlich güstiger ( 2000 € bei der Vollchemo die Teilchemo kommt mit Blutbild auf ca. 1100 € in unserer Tierklinik.

Im April wurde bei meiner 11,5 jährigen Dobermann-Rottweiler-Hündin Lymphdrüsenkrebst festgestellt, B-Zellen-Tumor. Wir haben nun eine 3-monatige Chemotherapie hinter uns und es geht der Hündin inzwischen fabelhaft. Der Ultraschall am 07.10 hat ergeben, dass die Milz nicht mehr verändert, also sauber ist und auch kein einziger Lymphknoten mehr auffällig ist. Die Hündin hat die Chemo wunderbar vertragen und in der Zeit sogar 6 Kilo zugenommen, teilweise bedingt durch die hohe Kortisongabe. Schon nach der ersten Chemo ging es dem Hund schlagartig besser und die furchtbaren Fieberschübe blieben bis heute aus. Am Anfang bekamt sie zur Chemo hochdossiert Cerenia, gegen Überlkeit. Dieses Medikament brauchte sie zum Ende der letzten Staffen schon nicht mehr. Ich würde den Versuch der Chemo bei B-Zellen-Tumor jederzeit wieder starten. Die Hündin ist so gut dran, dass man glauben könnte sie hätte eine Verjüngungskur bekommen.

Hallo, ich kann verstehen wie Du Dich mit der Diagnose fühlst... Bei Neufundländern kommt das ab und an auch mal vor :-((

Ich kenne auch nur die Fälle, wo keine Chemo gemacht wurde, weil das eben auch die (letzten) gesunden Zellen angreift/vernichtet. In Anbetracht der Tatsache, dass ein Hund leider nicht so alt wird wie ein Mensch, muss man das Schaden-Nutzen-Risiko besonders gut abwägen - mal ganz abgesehen von den Kosten - einen gesunden fitten Hund wird Dir die Chemobehandlung leider nicht wiederbringen...

Kräftige sein Immunsystem durch gesunde frische Ernährung (barfen) und lass Dich von einer guten Heilprakterin bzw. Tierärztin mit Zusatzbezeichnung Homöopathie, homöopathisch beraten wie ihm eine letzte Gute Zeit gemacht werden kann. Wie alt ist Dein Hund und welche Rasse? LG


checkaa96 
Beitragsersteller
 03.10.2009, 18:29

mein Hund ist erst 3 1/2 jahre alt und ein LAbrador-Mischling

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fischerhundefan  04.10.2009, 13:35
@checkaa96

ooohje das tut mir echt leid :-(( Ich hoffe das haben hier auch mal die Leute gelesen, die immer behaupten: Mischlinge sind ja soo gesund...

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Lymphdrüsenkrebs ist ja eine besonders schlimme Form.

Bekannte von uns haben ihren DSH mit Chemo behandeln lassen, jede Woche eine. Der Hund hat die ganze Woche gebraucht um sich von der Behandlung zu erholen, dann kam schon die nächste.

Ich liebe meine Hunde wirklich sehr und gerade deswegen würde ich eine Chemo meinem Hund nicht an tun wollen. Ich weiß, wie es den Menschen bei einer Chemo geht, nämlich richtig beschi...., aber die können wenigstens den Sinn noch verstehen. Ein Hund fühlt sich einfach nur grottenschlecht.

Ich würde es nicht machen, gerade weil ich meine Hunde liebe.


knusperfrau  19.03.2010, 14:31

Du hast eine sehr gute Einstellung!

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