Hat die Deutsche Polizei ein Rassismus problem?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Nein 68%
Ja 32%

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Wer hier mit „nein“ abstimmt, der lebt auf einem völli anderen Planeten.

Die Polizei hat ein RIESIGES Rassismus Problem. In letzter Zeit gab es immer häufiger Berichte von Rechtsextremismus bei der Polizei. Dass die Polizei Faschos anzieht ist nichts neues, aber man muss dagegen eben was unternehmen.

Die Polizei besteht genauso wie die Gesellschaft aus Menschen. Wenn die Welt ein Rassismusproblem hat, dann hat es auch die Polizei und auch die Politik, Schule oder Wirtschaft. Rassismus existiert ÜBERALL und vor allem dort wo es eine eindeutige Hierarchie gibt. Die existiert zwar schon von Grund auf, aber die Polizei ist dafür das beste Beispiel. Angezogen in Uniform und Rüstung, Schlagstock, Pistole, Helm und Schild. Das ist wie in ein Superheldenkostüm zu steigen. Man fühlt sich einfach mächtig. Das ist prinzipiell nichts falsches, weil es menschlich ist. Es ist aber abseits jeder Realität wenn das umschlägt und zur Begeisterung wird. Wer die Marke trägt, der sollte daran denken dass er allein ohne die tolle Uniform ein Niemand ist wie wir alle. Es gibt genug Polizisten denen ihre Machtposition gefällt. Schon allein diese Machtposition kann dazu führen dass man übergriffig, überheblich und herablassend wird. Und das äußert sich in den meisten Fällen in Rassismus.

Die Polizei hat DEFINITIV ein Problem mit Rassismus. Das muss bearbeitet werden. Feuert jeden Polizisten der aus rassistischen Hintergründen handelt. Die Polizei konnte sich schon oft genug vor Gerichtsprozessen drücken. Die Polizei sollte intern genauso hart durchgreifen wie beim Normalbürger.

Woher ich das weiß:Hobby – Politik geht nur links!

karlleiserbach  20.03.2024, 00:11

Hi ich hatte einen Vorfall mit der Polizei, wo es zu rassistischen Aussagen kam. Kannst du dazu was sagen? (hab hier auf der Forum mal net Frage gestellt). Danke

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Ja

Das Problem ist nicht (nur) ein rassitisches Weltbild von individuellen Polizistinnnen und Polizisten, sondern institutioneller Rassismus, das heißt die internen Regeln, Vorschriften und Schulungen der Polizei selbst begünstigen rassistisches Verhalten. Deshalb handeln können auch solche Polizisten rassistisch handeln, die selbst antirassistisch eingestellt sind oder einen Migrationshintergrund haben.

Am präsentesten ist rassistische Polizeiarbeit bei angeblich anlasslosen und verdachtsunabhängigen Kontrollen. Intern werden in der Polizei "interkulturelle Kompetenzen" vermittelt, was nichts anderes heißt als dass Menschen anhand ihrer Hautfarbe, Herkunft und Religion klassifiziert und mit bestimmten Vergehen in Verbindung gebracht werden.

Nichtweiße Menschen werden deshalb bevorzugt Kontrollen unterzogen (sog. racial profiling), was zu mehr Anzeigen gegen Personen aus dieser Bevölkerungsgruppe führt, und diese Statistiken bilden dann die Rechtfertigung für zukünftige Kontrollen. Wohlgemerkt geht es bei solchen Kontrollen in der Regel um Betäubungsmittel, während Gewalttaten so kaum verhindert werden können.

Ein anderes, spezifisch deutsches Beispiel ist sogenannte Clankriminalität. Clans sind kriminelle Vereinigungen aus verwandten Personen mit Migrationshintergrund. Aus dieser Definition leitet sich schon ein sich selbst bestätigendes Vorurteil ab. Eine kriminelle Vereinigung aus verwandten Deutschen wird nicht als Clan bezeichnet, während auch Bagatelldelikte und Straftaten, die keinen tatsächlichen Zusammenhang haben, in die Statistik zur Clankriminalität eingehen, wenn die Täter einen bestimmten türkischen oder arabischen Nachnamen haben.

Die künstliche Aufblähung der Clanproblematik dient der Polizei dazu, mehr Mittel und Befugnisse zu erhalten und aufwändige Maßnahmen wie z.B. Razzien in Schischabars zu rechtfertigen. Bei den dabei gefundenen Delikten handelt es sich in der Regel um Kleinigkeiten wie unverzollten Tabak oder Hygieneverstöße, aber die nichtsdestotrotz als Fahndungserfolg dargestellt und gehen natürlich auch in die Statistiken zur Clankriminalität ein.

Die Liste lässt sich noch endlos fortsetzen, z.B. mit fehlender äußerer Kontrolle bei rassistischen Ausfällen und Polizeigewalt; mit der Ausübung von rassistischen Gesetzen und Verordnungen z.B. bei Abschiebungen oder mit fehlenden Kompetenzen der Polizei gegenüber Hilfesuchenden, deren Muttersprache nicht Deutsch ist uvm.

Aber wer zählt heutzutage in dieser weinerlichen Woke-Welt nicht als Rassist?!

🤷🏻‍♂️

Wenn man sich als Polizist gegen einen deutschen durchsetzt/verteidigt, ist es völlig gerechtfertigt und wird bejubelt. Wenn man das hingegen bei einem Ausländer macht und ihn in die Schranken weißt, ist es natürlich überaus rassistisch ihn darauf hinzuweisen, dass er als Gast in diesem Land, sich an die Regeln und Gesetze dieses Landes zu halten hat, genau wie jeder andere eben auch.

Gott, ich könnte kein Polizist in diesem Mimimi-Land sein! 😅🙈

Nein

Nein.

Schließlich wurde sie darin geschult und belehrt, das Grundgesetz zu beachten und zu achten.

Sie hat allenfalls ein Problem mit Rassisten.

Das sind Menschen, die sich lediglich aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Ethnie, religiösen Gruppe ..oder sonstwas für besser als andere Menschen halten

Ja

Das wird gerne verschwiegen, weil das ein sehr schlechtes Bild auf die Polizei wirft.

Natürlich sind nicht alle Polizisten rassistisch und diskriminierend.
Aber jeder Polizist, der es ist, ist einer zu viel.

https://www.dw.com/de/wie-rassistisch-ist-die-deutsche-polizei/a-53701879


Photon123  20.09.2022, 19:58

Es gibt wohl in fast jedem Bereich Rassisten. Die Polizei speziell ist daher eigentlich nicht erwähnenswert.

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DreiGegengifts  20.09.2022, 20:47
@Photon123

Selbstverständlich ist sie das. Die Probleme bei Polizeibehörden, Bundeswehr und Verfassungsschutzbehörden sind einschlägig und eklatant. Das hängt einerseits mit der grundsätzlichen Attraktivität solcher Institutionen bei Rechten, Rechtsextremisten und Neonazis, andererseits aber natürlich auch mit dem fehlenden politischen Willen zusammen, diese Probleme offensiv anzugehen.

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