Hat der Tierarzt grob fahrlässig gehandelt und hätte mein Hund überlebt?
Mein Hund musste eingeschläfert werden dabei war der Werdegang völlig kurios. Vor allem die Handlung des Tierarztes
Folgendes ist passiert: Ab dem Sonntag fiel es dem Hund immer schwerer Gassi zu gehen. Am Dienstag morgen fiel er dann einfach um beim Gassi gehen bzw. wurde bewusstlos. Das ist in den vergangenen Monaten zwar schon mal vorgekommen, jedoch extrem selten und nur für 1 Minute bis er anschließend wieder Fit war. Den Dienstag über ging es ihn immer schlechter. Er bewegte sich immer weniger.
Am Mittwoch brachten wir in zum Tierarzt, dort bekam er lediglich eine Infusion über den ganzen Tag hinweg und musste am Abend abgeholt werden. Untersuchungen wie Blutentnahme etc. gab es nicht.
Am Donnerstag morgen hat der Hund schon sehr schwer geatmet. Wieder wurde er zum Tierarzt gebracht. Dort habe die Tierärztin gemeint, man müsse ihn sofort einschläfern. Sie hat behauptet die Niere sei nicht angesprungen sodass er keine Chance habe. Doch wieder gab es keine Blutuntersuchung oder anders. Er wurde noch am selben Tag eingeschläfert. Ich war nicht dabei sonst hätte ich dies niemals zugelassen. Der Hund ist 13,5 Jahre und hätte noch 2-3 Jahre Leben können.
Ich bin mir daher nicht sicher ob die Tierärztin richtig gehandelt kann da ich mich nicht auskenne. Ob man dagegen vorgehen soll in welcher Art auch immer. Der Schmerz den ich jetzt erlebe ist unerträglich. Der Hund war alles für mich.
8 Antworten
Nein, fahrlässig hat der Tierarzt nicht gehandelt. Eine Blutuntersuchung ist nicht immer nötig. Anhand von Symptomen und Krankengeschichte kann sehr wohl eine Diagnose gestellt werden.
Kritisch muss man aber euer/dein Verhalten sehen. Wenn es dem Hund merklich schlechter ging und er auch noch umfällt, dann fährt man sofort zum Tierarzt. Auch wenn es schon einmal vorgekommen ist (habt ihr das damals überhaupt abklären lassen?), ist es die Kombination aus Umfallen und schlechtem Zustand, die gleich einen Tierarzt erfordert hätte.
Ebenso muss man die Aussage, dass man das Einschläfern verhindert hätte, kritisieren. Ein totkrankes Tier nicht einzuschläfern, ist Tierquälerei. Nur weil eine Rasse ein bestimmtes Alter erreichen kann, heißt das nicht, dass jedes Tier dies auch erreicht. Mit 13 war er alt. 2-3 Jahre hätte er mit Nierenversagen niemals gehabt. Vielleicht noch ein paar qualvolle Tage, aber nicht mehr.
Wenn ihr versucht gegen den Tierarzt vorzugehen, habt ihr keinen Erfolg. Allerdings müsst ihr damit rechnen, dass ihr dafür grade stehen müsst, warum ihr erst am Mittwoch zum Tierarzt gegangen seit.
Ebenso muss man die Aussage, dass man das Einschläfern verhindert hätte, kritisieren. Ein totkrankes Tier nicht einzuschläfern, ist Tierquälerei. Nur weil eine Rasse ein bestimmtes Alter erreichen kann, heißt das nicht, dass jedes Tier dies auch erreicht.
eben
sehe ich auch so
Nierenversagen ist nunmal Nierenversagen. Was genau soll die Tierärztin denn da tun?
Ich schätze, dass das Problem eben schon bekannt war, seit ihr ihn das erste Mal wegen seinen Symptomen zum Tierarzt gebracht habt, und da schon klar war, dass mal halt nur gucken kann, wie lang die Nieren noch durchhalten.
Dein Hund lag schon lange im Sterben und nun ging es über wenige Tage rapide bergab. Der Tierarzt hat alles richtig gemacht. Akzeptiere das. Die Entscheidung, Deinen Hund einzuschläfern, war absolut im Sinne des Tieres.
Aussagen wie Du sie hier tätigst:
Ich war nicht dabei sonst hätte ich dies niemals zugelassen. Der Hund ist 13,5 Jahre und hätte noch 2-3 Jahre Leben können.
sind purer Egoismus. Dein Hund war alt und sehr krank. Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Hund 15 oder 16 Jahre alt wird, nur weil Google sagt, dass die jeweilige Rasse dieses Alter erreichen kann.
Dein Hund hatte ein langes Leben und es ist in Ordnung, dass es nun vorbei ist, auch wenn es wehtut. Mein Beileid.
Ich würde verstehen wenn der Hund schon 15 Jahre alt wäre, Probleme beim gehen oder sehen hätte. Dann weiß man das es bald zu Ende gehen wird. Dementsprechend ist man darauf vorbereitet.
Ab dem Sonntag fiel es dem Hund immer schwerer Gassi zu gehen. Am Dienstag morgen fiel er dann einfach um beim Gassi gehen bzw. wurde bewusstlos. Das ist in den vergangenen Monaten zwar schon mal vorgekommen, jedoch extrem selten und nur für 1 Minute bis er anschließend wieder Fit war.
Ähm bitte was? Es ist ja wohl nicht die Schuld des TA, dass du die letzten Monate mit Absicht beide Augen ganz feste zugekniffen hast. Der Hund kippt seit Monaten beim Gassi um! Wie viel mehr Vorwarnung, dass etwas massiv nicht stimmt brauchst du denn noch? Tage vorher konnte er offensichtlich nicht mehr richtig laufen, also exakt das Symptom das dich ja angeblich auf das Nahe Ende vorbereiten würde. Du musstets dem Hund mit einer Spritze Wasser einflößen? Was willst du denn noch? Soll der Hund einen schriftlichen Antrag auf Sterben in dreifacher Ausführung stellen?
Hier jetzt auf den TA loszugehen und gar gegen ihn vorgehen willst, nur weil du trauerst ist unterste Schublade. Ich habe Schmerzen, also will ich jemandem weh tun damit der genauso leidet oder wie? Schäm dich! Der TA hat absolut richtig gehandelt. Wenn dann klingt das eher danach, dass du dich fragen solltest war um der Hund so lange leiden musste und nicht früher erlöst wurde.
Sorry, aber ich kenne deine vorangegangene Frage zu dem Hundethema. Das Problem liegt eindeutig bei dir und zwar genauer an deiner Psyche. Du kannst nicht akzeptieren, dass Lebewesen irgendwann sterben.
Dein Hund war alt und krank. Nur weil Hunde theoretisch 15 werden können, gibt es keine Garantie und keinen Anspruch darauf, dass das Tier dieses Alter erreicht...
Du solltest dich wirklich mal mit der Realität auseinandersetzen und die Schuld nicht dem Tierarzt zuschieben.
Da Dein Hund schon bei Gassigängen in der Vergangenheit umgekippt ist, wusstest Du, was kommen würde. Das sollte Vorbereitungszeit genug sein. Ich sehe hier nichts Merkwürdiges an den vergangenen Tagen, die Du beschreibst.
Mir kam soeben der Gedanke hoch, das wir Menschen uns mit dingen beschäftigen die relativ unwichtig sind. So habe ich mich in letzter Zeit über die erhöhten Preise sowie das kommende Tempolimit sehr aufgeregt.
Der Schmerz des Verlustes zeigt mir jedoch wie unbedeutend diese Themen eigentlich sind. Wichtig ist allein das die Menschen und Tiere die wir lieben Gesund sind und ein langes leben haben.
Zur Situation mit dem Tierarzt war gemeint, wie merkwürdig die letzten Tage verlaufen sind. Was ich besonders schlimm finde ist das man sich darauf nicht vorbereiten konnte. Ich würde verstehen wenn der Hund schon 15 Jahre alt wäre, Probleme beim gehen oder sehen hätte. Dann weiß man das es bald zu Ende gehen wird. Dementsprechend ist man darauf vorbereitet.