Hey🌸
Außer meiner Psychologin weiß niemand wenn ich mich mal nicht gut fühle. Daran ist ein Kindheitstrauma schuld, dass ich mich nicht gut öffnen kann. Dinge wie „stell dich nicht so an" haben dafür gesorgt. Als ich ganz arg gemobbt worden bin, meinte mein Dad „bring denen Schokolade mit, dann ist es wieder gut". Also ich wurde nie ernst genommen.
Auch mit Freunden konnte ich nie wirklich gut reden. Wenn ich mal den Mut hatte über etwas zu reden wurden meine Nachrichten oft nur gelesen und mir das Gefühl gegeben es wäre eh nicht wichtig. Ich interpretiere auch viel in alles rein; denke; dass ich den Menschen insgeheim nur auf die Nerven gehe, Overthinker halt.
Oder es kam etwas wie „es wird schon wieder" natürlich wird es wieder, ich bin Optimist, das kann ich mir schon selber denken, aber oft ist es nicht das was man hören möchte, im Gehirn kommt es so ähnlich an wie ein „jaja, komm halt's Maul - ich war jetzt nett zu dir, jetzt sollte es wieder gut sein". Selbst die Leute die immer meinten ich solle Bescheid sagen wenn was ist waren dann kalt zu mir als der Moment dann da war. Ich weiß, dass jeder seine Päckchen tragen muss, aber ich glaube ihr wisst was ich meine.
Dieses grauenhafte Gefühl, dass niemand einen versteht kann einen manchmal zerfressen😅 Und dann kapselt man sich immer mehr ab, weil man immer mehr das Gefühl bekommt alleine besser dran zu sein.
Bin mal gespannt wie es bei euch ist🫶🏻