Hast du Jesus schon einmal gefragt, welche Berufung Er für dich hat?
Ich habe diese Frage wörtlich aus einem Text von Markus Rode, dem deutschen Leiter von "Open Doors" übernommen, da ich finde, es ist wirklich eine für Christen entscheidende Frage.
Logischerweise richtet sich diese Frage an Christusnachfolger.
5 Antworten
Ich habe ihm auf jeden Fall gesagt, dass ich ihm vertraue und er mich dahin lenken wird, wo er mich haben möchte.
Im Hinblick auf den Geistesgaben habe ich ihn aber einmal gefragt, ob er eine bestimmte für mich bevorzugt, wo ich ihm besonders dienen kann, und er hat mir eine ins Herz gelegt💗
Nicht so direkt. Ich habe aber Jesus vermutlich schon mal gebeten, mir meine Berufung aufzuzeigen. Das ist zwar nicht grundsätzlich nötig, weil sich die persönliche Berufung oft von selbst ergibt und diese Frage aber einen hohen Anspruch ans Christsein stellt (es kann eine Angst entstehen, dass man Gott nicht richtig hört, Jesus Christus nicht richtig nachfolgt, Menschen nicht genügend dient etc.).
Auch kann diese Frage den Anspruch wecken, dass Christen grundsätzlich zu Höherem berufen sind, was aber auch nicht richtig ist. Es braucht auch "normale" Christen, die den normalen Alltag nach christlichen Maßstäben gestalten und so die Welt ein bisschen besser machen.
Trotzdem ist es eine Frage, die einen am Anfang des Glaubenslebens oder wenn man noch jung ist, oft herumtreibt, weil man nichts falsch machen möchte und noch wenig Sicherheit in der Beziehung zu Gott hat.
Später hab ich Gott immer wieder darum gebeten, mir den richtigen Weg zu zeigen, die falschen Türen klar zuzumachen etc.
Hast du Jesus schon einmal gefragt, welche Berufung Er für dich hat?
Wie könnte ich? Ich habe damals nicht gelebt. Und was das Gebet angeht, auch wenn es darum geht, um Erkenntnis zu bitten, hat Jesus der Bibel ja wohl klar genug gemacht, dass man den Vater im Gebet darum bitten soll. Also nein, wenn überhaupt, dann habe ich nur zum himmlischen Vater auch in dieser Hinsicht gebetet, aber niemals entgegen der Hinweise Jesu, wie man beten soll, zum Sohn, also zu Jesus.
Ich teile nicht deine Meinung, aber ich finde deine Antwort sehr gut!
Ich teile nicht deine Meinung
Nun ja, mir ist eben als Christ wichtig, was Jesus gelehrt hat und was man dahingehend noch in den Evangelien nachlesen kann.
aber ich finde deine Antwort sehr gut!
Dankeschön.
Ja, das habe ich tatsächlich sehr oft getan, weil ich unbedingt in seinem Plan für mein Leben leben wollte/will. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass Gott schon vieles in mir als Kind schon hingelegt hatte, dass nur noch reifen musste.
Was Jesus vorgelebt hat, war das bedingungslose Verzeihen. Wir sollen seinem Beispiel folgen.
Dazu und darum brauchen wir Jesus nicht (be)fragen.
WIR sind für uns verantwortlich, Jesus ist es nicht.
Mir geht es eher um Fragen wie: bin ich zum Prediger berufen, soll ich ein Waisenhaus in China leiten oder Bibeln nach Nordkorea schmuggeln?
So in der Art.
Es passiert doch, was passieren soll, höre auf dein Herz.
Danke!