Harter Bart mit 17 Jahren meine Haut erträgt das nicht?
Hey liebes Community,
ich habe leider ein ziemlich komisches DNA womit ich schon mit 12 meine ersten sehbaren Barthaare bekommen habe. Nun aber sind diese sehr hart geworden und wenn ich mich rasiere irritiert es meine Haut sehr stark. Es entstehen viele kleine Pickeln und wird rot. Meine Haut erträgt das leider nicht und ich kann ja nicht mit Vollbart rum laufen. Ich mag meinen Bart nicht, würde lieber gar keinen haben oder leichte Barthaare. Habt ihr Tipps für mich wie ich sie weicher machen kann oder wie sie langsamer wachsen? Mit 17 Vollbart zu haben ist alles andere als cool finde ich, ich möchte ja erstmal jung sein und nicht täglich rasieren. Habe ziemlich trockene Haut muss ich noch dazu sagen.
Danke
2 Antworten
Mit 12 einen Bart zu bekommen und sich mit 16 täglich rasieren zu müssen ist nicht komisch, sondern für dunkelhaarige Männer insbes. Südländer völlig normal.
Und ja, Bartstoppeln, wenn sie kein Flaum mehr sind, haben bei og Population die Eigenschaften von Kupferdraht. Mit in Plastik eingespannten recykelten Konservendosen (die dann mit hippen Namen wie Machsounso oder Fusionhastenochnichtgesehen betitelt werden) und Dosenschaum oder -gel, rückt man denen nicht zu Leibe (das geht nur bei Milchbärten der nordischen Typen). Die Dinger schneiden auch nicht, sie rupfen. Man drückt dann zu stark auf usw. Folgen: Rasurbrand, Irritationen, Rasierpickel, eingewachsene Barthaare etc.
Deswegen erfand man die Rasierseife, die mit einem Rasierpinsel zu Schaum aufgeschlagen wird. Den Schaum lässt man, nachdem man ihn in den Bart gründlich und ausgiebig einmassiert hat, noch drei Minuten einwirken. Die Stoppeln selbst werden zB mittels warmem Duschen vor der Rasur schonmal weicher gemacht, Schmutz und Fett entfernt usw.
Nach dem Einseifen rückt man den Stoppeln mittels einer wirklich scharfen Klinge zu Leibe, also mit einem fachmännisch (nach-) geschärften Rasiermesser oder einer sehr guten Rasierklinge, die man ein einen Rasierhobel einlegt.
Dann rasiert man in kurzen kontrollieren Zügen, ohne Druck(!) und im richtigen Winkel so exakt wie es möglich ist IN Wuchsrichtung der Stoppeln. Danach kontrolliert man das Ergebnis. Ist man zufrieden, Gesicht mit warmem Wasser abspülen, dann mit kaltem Wasser "abschrecken", mit einem sauberen(!) Tuch abtupfen (nicht reiben) und eine Feuchtigkeitspflege nach eigener Vorliebe auftragen und fertig. Sollte das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend sein, vor dem Abspülen des Gesichts nacharbeiten oder einen zweiten Durchgang in Wuschrichrung oder quer zur Wuchsrichtung machen. Kontrolle, abspülen oder Nacharbeiten oder dritter Durchgang quer oder auch gegen die Wuschrichtung. Kontrolle, Abspülen und Nacharbeiten, fertig, Abspülen.
Wie viele Durchgänge man hauttechnisch verträgt und wie gründlich man rasieren kann, muss man ausprobieren. Auch sonst stark behaarte südländische Typen haben ja oft auch das Problem, dass die Haare sich kräuseln und daher, wenn man sie zu tief abschneidet, einwachsen. Hier wird dann eben nur eine Rasur möglich sein, die nicht supergründlich ist. Man muss eben immer individuell schauen und sein Optimum finden.
Deinen Gene kannst du nicht ändern, du musst für dich herausfinden was die angenehmste Methode ist, die Haare zu entfernen:
- nassrasieren (mit entsprechenden Pflegeprodukten danach)
- trocken rasieren
- Enthaarungscreme (nur die milde für den Intimbereich)
Ich habe sehr weiche Haare und könnte mit einem Trockenrasierer gar nicht arbeiten, jeder Mann ist individuell.