Harry Potter Zauberer Rückständig?
Hallo hab grade mal wieder Harry Potter gelesen. Kommt es nur mir so vor oder kann es sein das die Zauberer sich einfach Technisch nicht weiterentwickeln seit ca 70 Jahren oder noch länger. Ich meine die Leben noch mit Feuern und Fackeln tragen Kleidung aus dem Mittelalter und auch die Gesellschaft ist extrem Rückständig ich meine die haben zwar einen Minister der allerdings nicht gewählt wird sondern von einem Gremium ernannt wird. Ich meine ganz ehrlich warum haben die sich nie weiterentwickelt. Ich weiß auch das Hermine einmal erwähnt das Technische Produkte der Muggel aufgrund von Magie nicht funktionieren, aber so ein bischen fortschritt wär doch mal angebracht.
Ich weiß ist mehr so eine Theoretische Frage aber das hat mich halt mal so beschäftigt wie seht ihr das?
7 Antworten
Ich bin da kein Experte, denke mir aber, dass in der "Zauberwelt" von HP Magie größtenteils die Technik ersetzt. Also die Zauberer setzen Magie für das ein, was Muggel durch Technologie schaffen (müssen).
Außerdem soll das Altertümliche mMn auch die Traditionen betonen.
Einmal die auf der englischen Schule basierenden Traditionen (alt-ehrwürdige Internate waren wohl Vorbild für Hoggwards) und dann vielleicht auch Traditionen, die sich erhalten haben, weil Magie möglich und Technologie daher unnötig war, im Gegensatz zur Muggelwelt.
Vermutlich aber auch, damit der Leser in eine ganz andere, vielleicht leicht nostalgische Welt eintaucht und so völlig von seinem normalen Alltag, in dem Technologie vorherrschend ist, abschalten kann.
Vermutlich ist fast jede Fanatsiewelt irgendwie fehlerhaft (daher sind ja Diskussionen über Filmfehler oft sehr interessant!).
Ich würde es so verstehen, dass viele der Zauberer größtenteils in der Zauberwelt leben und dafür die passenden Kenntnisse haben. Außerdem erfahren wir evtl. ja gar nicht alles, was in Hoggwarts gelehrt wird, sondern begleiten nur ausgewählte Schüler zu ausgewählten Kursen/ Stunden. In der ersten Folge können die Schüler z.B. ja schon lesen. Sie haben also irgendeine Art von Grundschule durchlaufen.
Trotzdem: Eine perfekte literarische Welt gibt es fast nie. Im Literaturschockforum wird meines Wissens eine Ausnahme diskutiert, ein Science-Fiction-Roman, in dem tatsächlich sämtliche diskutierte Technologie auch denkbar/ möglich wäre.
Meist haben Bücher aber irgendwelche großen Logiklöcher, die man aber im Rahmen einer gut geschriebenen Handlung großzügig und oft unbewusst überliest. Auch dazu gibt es mindestens ein Thema im Literaturschockforum.
Wenn ein Autor wirklich alles plausibel erklären wollte, müsste er wohl viel mehr Vorarbeit leisten, als die meisten sich zugestehen und viele Bücher würden dann gar nicht erst geschrieben. Ich denke jetzt z.B. an viele Fitzeck-Romane.... ;-)
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die "Chocolat"-Reihe von Joanne Harris. Teil 1 scheint ein paar Jahrzehnte vor unserer Zeit zu spielen, Computer und Politik kommen gar nicht vor. In Teil 2 hat der Teenager dann plötzlich einen Laptop und in Teil 3 wird über Religionen und diskutiert, die in Teil 1 noch gar nicht am Horizont waren.
Viele Dinge, die sich Autoren von Büchern oder Filmen ausdenken, lassen sich ja gar nicht erklären, weil sie schlichtweg unmöglich sind. Das ist ja gerade der Reiz bei z.B. Fantasy, die Möglichkeit, in eine andere Welt einzutauchen. Problematisch sind Logiklücken in Bezug auf die Handlung, oder nicht nachvollziehbares, unrealistisches Verhalten der handelnden Personen. Das reisst einen nämlich in die Realität zurück.
Das liegt vor allem daran, dass die Zauberer viele Vorurteile gegenüber Muggeln habn, außerdem brauchen sie die Technik nicht wirklich, sie haben die Magie!
Außerdem stell dir mal vor, irgendein Elektriker kommt und baut ein Stromsystem oder so😂😂 dann müsste Filch Glühbirnen wechseln...
😂😂😂 alle freuen sich aufs Feuer... nur Caddi, die freuht sich auf Smape😂
Ich glaube, das Schloss wird durch einen Zauber beheizt. Die Öfen sind nur fürs Flohnetzwerk gedacht.
wär doch auch nicht schlecht ^^. Aber zumindest eine Heizung wäre ja schonmal etwas die hatten schon häuser in der antike.
Wie du schon sagtest hat die moderne Muggeltechnik das Problem, dass sie sich mit Magie nicht versteht. Könnte mir vorstellen, dass das mit Elektrizität ähnlich ist. Aber die meisten Probleme, die Muggel mit Technik lösen, lassen sich ja auch mit Magie wunderbar lösen.
Es ist aber nicht so, dass die Zauberer sich gar nicht weiter entwickelt haben. Sie haben sich nur eben in anderen Bereichen entwickelt. Zum Beispiel erfahren wir ja in HP, dass ständig neue, bessere Besen produziert werden. Und ich habe neulich erst gelesen, dass dieses Gegenmittel für Werwölfe auch eine neue Entdeckung ist (gab es noch nicht, als Remus Lupin ein Kind war)
P.S. zur Kleidung: Im Mittelalter trugen die Männer Strumpfhosen. Das stell ich mir bei Harry schon lustig vor :)
Ich glaube das liegt dran, dass viele Zauberer (vor allem reinblütige) viel zu arrogant waren, sich mit Muggel einzulassen, da sie ja ihre Magie haben, die sie für alles verwenden können. Und da ignorieren sie auch die Muggel-Technologien, denn diesen Kram brauchen sie doch nicht. Allerdings gibt es auch einige Ausnahmen, z.B. Arthur Weasley, der sich sehr für Muggelartefakte interessiert.
Harry potter wurde in der Vergangenheit geschrieben also in dieser Zeit
Wenn man sich das neue Buch durchliest merkt man die votschritte der muggel
Ach ja und Elektronik funktioniert auf hogwarts nicht
LG DARJA DIANA M.
ja das mit in eine andere welt eintauchen macht sinn.
aber das mit Hogwarts ist zum Beispiel auch so ein ding. die jungen Zauberer gehen bevor sie nach hogwards gehen nicht auf eine normale Schule sprich die haben die ganzen grundlagen nicht, das müsste ja auch heißen das die ganzen reinblüter dumm wie sonstwas sein müssten. und keinerlei allgemeinbildung haben