Harry Potter Welt während des zweiten WK?

4 Antworten

interessanter ansatz

wenn wir mal die letzen harry potter bücher nehmen könnte man es sich auch anders erklären: in denen werden die todesfälle von muggeln,zauberer und hexen durch die wieder erstarkten todesser und voldemort in der mugglewelt als terroistische attentate begründet..

vielleicht war in der welt von j.k.rowling der zweite weltkrieg also auch ein kampf der in der zaubererwelt stattgefunden hat und nur als weltkrieg "verkauft" wurde... 

tom riddle war sicher zu dem zeitpunkt noch zu jung (oder auch nicht) aber es gab ja schon vor ihm immer wieder dunkle zauberer und slytherin-befürworter

Rowling hat versucht "normale" Geschichte mit ihrer magischen Geschichte zu verknüpfen. So soll Grindelwald und der Krieg mit ihm den zweiten Weltkrieg der Muggel darstellen, da Grindelwald doch sehr der Figur "Adolf Hitler" ähnelt. Der Krieg verlief beinahe zeitgleich, daher dürften die Zauberer damit beschäftigt gewesen sein.

Allerdings wiedersprich sich Rowling auch gerne mal selbst. Ein Beispiel hierbei ist, wie du schon angesprochen hast, Tom Riddle. Der war nicht nur in Hogwarts, sondern eben auch in einem normalen Muggelwaisenhaus über die Ferien. Zu dieser Zeit war London unter schweren Bombenbeschüssen, was auch als Der Blitz bekannt ist. Die Winkelgasse etc. war magisch geschützt, doch sein Waisenhaus war mitten in London. Plötzlich hat sein Wunsch in Hogwarts zu bleiben ganz andere Nuancen, nicht wahr? Rowling möchte echte Geschichte mit einfließen lassen, dabei nimmt sie es mit Details allerdings nicht so genau. Sie hat sicherlich nicht wirklich an den Blitz gedacht und was es heißt in einem Waisenhaus zu dieser Zeit zu leben. Wenn ich daran denke, dass Tom als er kleiner war einen Ausflug gemacht hat, der angeblich jährlich stattfand, schüttelt es mich. Geschichte ja, Details nicht wirklich.

Ähnliches macht sie nun auch mit der amerikanischen Geschichte. Sie lässt echte Elemente hineinfließen und versucht sie mit der magischen Geschichte zu verknüpfen, doch auch hier steckt der Teufel im Detail. Meistens scheitert sie in ihrem Bestreben eine bessere Welt schaffen zu wollen und alles immer richtig machen zu wollen, wobei sie im Endeffekt unlogische und wiedersprüchliche Aussagen macht.

Sie schreibt zum Beispiel, dass Zauberer auch im ersten Weltkrieg verwickelt waren und amerikanische Zauberer gegen ihre ausländischen Gegenstücke gekämpft haben, ohne dass die Muggel davon etwas mitbekommen hätten. Sie hätten mitten unter ihnen gekämpft als einer der ihren. Da kommen so manche Probleme auf, vor allem wenn sie vorher behauptet hat, dass die Zauberschaft der Welt ein weitaus engeres Verhältnis (gutes Verhältnis) zueinander hat, als es die Muggel es untereinander haben UND dass die amerikanische Gesellschaft sich komplett von der Muggelgesellschaft abgekapselt hat und ihr eigenes Ding macht. Dennoch mischen sie sich in einen Muggelkrieg ein und akzeptieren Grenzen, Staaten etc.

Die Idee echte und magische Geschichte ineinander fließen zu lassen ist wirklich gut, nur leider ist sie da nicht sehr gründlich.

Man kann sogar sagen, dass Zauberer sowieso nicht allzu heiß auf Krieg und Kampf sind. Man sieht ja zu Zeiten Voldemort, wieviele sich wirklich dazu bereit erklären kämpfen zu wollen. Grindelwald kann auch machen, was er will bis Dumbledore notgedrungen einschreitet - aus persönlichen Gründen.



mcpalace 
Beitragsersteller
 13.04.2016, 23:26

danke! was sind Dumbledores pers. Gründe?

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ougonbeatrice  14.04.2016, 00:09
@mcpalace

Grindelwald und er haben eine lange Vergangenheit, in der die beiden eine tiefe Freundschaft und ein gemeinsames Ziel verband. Irgendwann hat Grindelwald jedoch Tendenzen gezeigt, die Dumbledore so nicht unterstützen konnte, jedoch weiterhin zu ihm hielt. Dabei vernachlässigte er seine jüngeren Geschwister, die er eigentlich hätte aufziehen müssen, da die Mutter tot und der Vater in Azkaban war. Aberforth beschuldigte Grindelwald und es entstand ein hitziges dreier Duell. Alle Beteiligten haben die Kontrolle verloren und so flog ein Todesfluch unkontrolliert - er traf Ariana, die jüngste Schwester der Dumbledores. Wirklich sicher war sich niemand, wer den Fluch gewirkt hat, denn es hätte jeder sein können. Damit zerbrach sowohl die Beziehung zwischen Grindelwald und Dumbledore als auch Dumbledores Verhältnis zu seinem Bruder.

Alle Beteiligten fürchteten sich vor der Wahrheit (wer den Fluch gewirkt hatte), sodass Dumbledore Grindelwald über Jahre hinweg aus dem Weg gegangen ist. Erst als Grindelwald die Spitze seiner Macht erreicht hatte überwogen die Schuldgefühle, denn Dumbledore hat ihm indirekt mit seinen Forschungen in ihren Jugendtagen geholfen und ihn nicht aufgehalte als er erkannt hat, was Grindelwald vor hatte. Es waren seine Schuldgefühle, die ihn schließlich gegen Grindelwald haben antreten lassen, nicht unbedingt die Sorge um das größere Wohl.

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das ist eine sehr interessante frage

wie schon genannt veersucht rowling realität bzw wahre geschichte und begebenheiten in ihre fiktion einfliessen zu lassen, ohne es 1005 ig genau zu nehmen 

so kann man auch den dunklen lord und die todesser auf eine gewisse weise als geschehen des 2.WK sehen , entweder als die Nazis oder als die ultranationalistisch-sozialistische partei der udssr und deren ,, säuberungen `` sehen, parallelen bestehen 

wie oben schon genannt will sie wohl sagen das der kreig zw grindelwald und der magischen welt teil des 2.WK war 

Ich denke mir, dass die Zauberer sich nicht um die Angelegenheiten der Muggel kümmern und sich nicht einmischen.

Die Muggel bekommen ja auch nichts  oder nicht viel von den Problemen mit Voldemort mit.