Hamster hinters Haus gefallen, Rettung?
Hallo,
Ich habe für meinen Hamster ein Nagarium, mit einer 2. Ebene, unter der Ebene stand sein 2 stöckiges Haus, und die Ebene stand direkt an der Wand, damit er nicht hinter das Haus hätte fallen können. Aber genau das ist passiert.
Ich habe ihn gestern Abend entdeckt. Er hing Kopfüber eingeklemmt zwischen Wand und Bein der Ebene, also schön in der Ecke. Er sah furchtbar aus und ich bin mit ihm schnellstmöglich zum Tierarzt. Nachdem ich ihm Futter und Wasser angeboten habe, wollte er nicht.
Der TA hat alles versucht, Schmerzmittel, Tropf mit Mineralien. Wärmekammer. Aber leider wurde es noch schlimmer und ich habe ihn am nächsten Morgen erlösen lassen, noch länger wollte ich ihn definitiv nicht leiden lassen.
Heute morgen ist mir eingefallen, dass er Sonntagmorgen bereits geqietscht hatte. Ist für ihn nichts ungewöhnliches, macht er öfter, wenn er einen Alptraum hatte. Aber wahrscheinlich hat er da um Hilfe gerufen, und ich habe es ignoriert, weil ich dachte er würde schlafen. Abends habe ich ihn dann nagen gehört und mir wieder nichts dabei gedacht. Hier hat er sich wahrscheinlich freinagen wollen. Er hing demnach mindestens 30 Stunden dort.
Jetzt fühle ich mich extrem schuldig. Ich hätte ihn retten können, wenn ich den sein Haus nicht in die Ecke gestellt hätte, dann wäre er eventuell selbst da rausgekommen. Ich hätte eher auf seine Hilferufe hören müssen.
6 Antworten
Hamster haben keine Albträume... Quietschen ist für diese Tiere das allerletzte Mittel, als Beutetiere sind sie eher darauf bedacht, leise zu sein.
Mehrere Ebenen sind für Hamster zuerst mal unnötig, sie sind keine Klettertiere, sondern Bodenbewohner. Solltest du dir einen neuen Hamster anschaffen, bedenke dies bitte und passe das Terrarium entsprechend an. Fallhöhe maximal 10-15cm und zur Not rutsch Gegenstände eher in die Mitte (aber auf Stelzen!), sodass dahinter noch Platz ist.
Du kannst dir auch eine Kamera mit Nachtsicht hinstellen und das Gehege/ Tier in Zukunft von überall beobachten.
Das Gefühl der Schuld ist in deinem Fall völlig normal und das dauert, bis es weniger wird.
Das ist traurig und tragisch blöd gelaufen aber so etwas kommt vor wenn wir Menschen uns um ein Tier kümmern. Aber du hast es ihm bestimmt nur liebevoll eingerichtet und die Gefahr nicht gesehen und die Not nicht erkannt und solltest dir keine Vorwürfe machen. Der kleine ist jetzt hinter der Regenbogenbrücke 🌈 und hat alles was er braucht und spielt freudig mit den anderen und vermisst dich vielleicht ein wenig aber eines Tages sind wir wieder alle vereint. Alles Gute dir und mach dir keinen Kopf, Unfälle passieren, auch in der Natur.
Tut mir leid.
Aber es ist passiert.
Du hast dir damals schon Gedanken gemacht, und es versucht, richtig zu machen.
Auch dass du nicht auf das qiieken gehört hast, verstehe ich, ich bin Hundehalter, und man denkt sich nicht immer dabei.
Es ist leider passiert. Bleibt nur, daraus zu lernen.
Lenk dich ab und mach dir nicht zu viele Gedanken
Alles gute!
Das ist natürlich keine schöne Sache. Aber was genau möchtest Du wissen?
ja das ist schlimm, du hättest es bemerken müssen.
aber das kannst du jetzt nicht mehr ändern, also bringt es auch nichts darüber nach zu denken was wenn.